1. Rothirsch 2009

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st.hubertus schrieb:
Mohawk, hast Du mal einen herbstlichen Brunftmorgen (mit) erlebt ?
Wenn ja, dann wären solche Bemerkungen nicht gekommen.
Gruss SHG

Moin,

gerade WEIL ich das schon erlebt habe musste diese Bemerkung sein.

Viele Grüße,

Joe
 
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pudlich schrieb:
Wie üblich: gleichermaßen eloquent wie primitiv.

Es gibt auch bei der Jagd eine Ästhetik - nur kann man sie Prolls schwer vermitteln. s.o.

Eigentlich, Martin, bist du ein unglaublich armer Kerl....

Hi,

es wird Zeit für nen Lehrstuhl an allen Förster-Fachhochschulen.

Einstiegskurs mit 2 Semestern Ikebana unter Bevorzugung weidgerechter Zweiglein in sperriger Union mit "Unkräutern" und im Malkurs der künstlerischen Erfassung von forstlichen Parasiten in Acryl-Technik.
Durchgängig bis nach dem Doktorhut: tägliche Meditation in der Trophäenandachtskammer, ganz allein vor "Hannibal-dem-Schönsten" oder aber "Dschingis-dem-Schadhirsch".
Hernach täglich Gruppen-Defilieren -unter Schweigegebot- durch die Wildkammer mit traumaverarbeitendem (supervidierend: Fachpsychologin mit Kunst-Grundstudium) Nachgespräch über die ästhetischen Aspekte des Erlebten.
Dann 2 SemesterGewehrverschnitzen unter Projekten in Schlafkanzeln mit Entarsienarbeiten an den Auflaghölzern (jährliche Preisvergabe an die Arbeitsgruppen), Fotokurs zum Abbilden jagdlicher Einrichtungen unter speziell kritischer Würdigung anthroposophischer Architekturprinzipien und Besuch beim Hersteller von "Artbock"-Hochglanzlack-Trophäenüberhöhungen mit kreativem Wochenende in seiner Werkstatt (Herstellung von Punk-Hirschen mit Piercings und Ketten und mit der Säge zum Irokesenschnitt verunstalteten Geweihen).
Vielleicht käme in solchem Kurs auch das weibliche Element (und die beinhart unterdrückte weiche - bis homophile- Seite manchen strammen Mannsbild-Machos) endlich mal in Eurer Ausbildung zum Tragen. Und das Kippen der Romantik über Heine bis hin zur Moderne und gar dem Punk zur Thematisierung und dann in Eure Silberförster-Schädel.
Zum Schluss aber würde ein peer-goup-Seminar unter Anwesenheit feengleicher NABU-Aktivistinnen mit dem Arbeitsthema:" Das Schöne und / oder das Hässliche Töten - WARUM ?" vielleicht ein für allemal die alte Blut-und-Boden-Ästhetik aus Euren Köpfen austreiben.

Herr Professor: selten so gelacht über Deine geistigen Verkrümmungen.

Unser englische Böcke selektierende Graf mag Jagen zur Kunstform erheben über seinen Thomas Hardy-Landschaften und zum - mitunter schrecklich unwaidmännisch hingekorksten - Tod irgendwelcher Knochenwunder literarische Ergüsse abliefern: "Ästhetik" als Selbstzweck und narzisstischen Luxus. Dieses schwebende Sein in Pastell-Parks...
Mit bodenständiger Jagd und Handwerk hat dies wenig gemein - eher mit der Leugnung eigenen Rectums und Gestanks.
Das Sakrileg der Tötung von Mitgeschöpfen mittels Überhöhung zur "Kunst" ist eine narzisstisch motivierte Ausrede. Die Behauptung eines "gerechten Verdiktes" für jedes pardonnierte / erlegte schlicht EINZIGARTIGE Individuum ist eine Lüge. Und die "Ästhetik" des größten-besten royal stags ist nichts als Geltungssucht ( ich / der BOSS hab den Größten) in einer funktionierenden Puff-Hackordnung, die auch immer bedeutet: wer anschafft, der zahlt.
Darum geht es bei Eurer "Ästhetik"nämlich insgeheim. Nur der König kriegt das Viech mit den beiden Kronen, kriegt das Recht der ersten Nacht mit der zur Prostituierten degradierten Dorfschönen....und die bösen Gleichmacher, die sich diesen feudalen Prinzipien verweigern, sind arme, amoralische und schlicht dumme Mordbuben.
Nein, Du hast keinerlei Grund zur Überheblichkeit.
Denn die Sphären,wo Du rumhängst, da verweilte ich nur Sekunden. Weil einem schon am mickrigsten erlegten Kitz auffallen sollte, dass man hier etwas ungeheuerliches angestellt hat, was keinesfalls mit "notwendigem Handwerk" oder gar "Ästhetik" begründet werden kann - sondern nur mit sehr basalen und legitimen menschlichen Bedürfnissen. Auf der Ebene des überhaupt nicht wirklich moralischen: "ich lebe, also töte ich - ich jage, also lebe ich - ich sterbe, also werde auch ich nicht mehr jagen". Womit nicht behauptet wurde, dass die handwerkliche Ausführung der Jagd ohne Ethik unbedingt "schön" wäre- aber der Trieb hinaus hat weder was mit Moral noch mit Ästhetik zu tun.
Ab in ne Ausstellung von Francis Bacon mit Dir, damit Dir die "Ästhetik" geschlachteter Leiber - Spiegelneuronentraining heißt sowas heute- vergehe!

Chrüazi,

Martin
 
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ingo63 schrieb:
Jessas, Maria und Josef... :shock:

Genau - ganz schlimm !

Und - um nicht die verlockenden Lächerlichkeiten der Pudlich-Knochen-Ästhetik zu zitieren- hab ich mir nen Text von Francis Vincent ZAPPA untergestellt.
Der zum Thema Narzissmus und eben auch dieser Selektions-Ästhetik alles sagt.

Chrüazi,

Martin
 
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Wo sind die Hirsche?

Oh Entschuldigung,
scheint der Philosophie-Thread für Fortgeschrittene zu sein.

WMH
 
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Supsi;

es geht um Rotwild..wußte gar nicht das Profilneurosen hiermit includiert sind.

vielleicht sollte zuviel Feurlein mal mit Wasser gelöcht werden. 8)
 
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Gladiator alt schrieb:
Supsi;

es geht um Rotwild..wußte gar nicht das Profilneurosen hiermit includiert sind.

vielleicht sollte zuviel Feurlein mal mit Wasser gelöcht werden. 8)

Ist ne Mionopoly- Ereigniskarte. Wenn hier tote Hirsche mit "ach, is aber schad !" kommentiert werden von Jägern, dann gehören die mal "Zurück auf Los" gesetzt...
Hier geht`s nämlich um was Basales.
Mit dem man sich beim Luftgewehrschuss auf den ersten Spatzen auseinander zu setzen hatte vor Jahrzehnten. WARUM HAB ICH DAS GEMACHT, WARUM DIESER ?
Wer damals mit "Kapitalspatz" oder "Kranker Mickerspatz", mit "Weil so toll / so hässlich" antwortete, der gehört an den Ohren gezogen. Ein Spatz ist ein Spatz ist ein Spatz...ganz schlicht, ganz einzigartig.

Chrüazi,

Martin
 
A

anonym

Guest
Edelwild:
Ich kenne einige Jäder die achtem beim Reh darauf das es vor dem schuss das Haupt oben hat und 100% breit steht aber dann auf Fuchs schueßen nach dem Motto nicht geschossen ist auch vorbei von Nachsuchen die ich Auf Schwarzwild erlebt habe mal ganz zu schweigen!
Wenn man uns Jägern schon keine Vorgaben mehr im Abschussplan bezüglich alter macht dann sollten wir das nutzen und so jagen das eine Gesunde Altersstrucktur herscht egal bei welchem Wild!
Die aussage es gibt keine Fehlabschüsse da es keinen geregelten Abschußplan mehr gibt lassen mir mit 24 Jahren die Haare grau werden!!!!
Dabei ist es Schei$$ egal ob es um Rot,Reh,Schwarz oder Dammwild geht auch beim Fuchs sollte man den Finger manchmal gerade lassen gibt da so diverse zeiten da ist das der Fall obwohl es da keinen Abschussplan gibt und keine Schonzeit ist!!!
Manchmal sollte sich jeder selbst mal überlegen ob sein Verhalten so richtig ist!

Fehler können immer wieder passieren jeder hat schon mal ein falsches stück erlegt und wer viel jagd dem passiert das auch öfter aber es sollte nicht absicht sein
 
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hmm;

nun lassen wir mal die Ironie,Sarkasmus ,Ketzerei und alles sonst noch dort,

wo es hingehört.

Wir haben These ( Threadstarter+ einige mehr) und Antithese( Waldorf+stadler..einige mehr oder weniger);aber es kommt zu keiner synthese.
Daher sollten wir das hier beenden,weiles nichts bringt!! Keine Partei kann und wird die Andere Seite( dunkle Seite der Macht) von ihren Ansichten überzeugen.
Warum auch,das geschehene war von oben abgesegnet,also har der OPA seinen Lebenshirschen geschossen;ob das Alter so paßt....zweifele ich stark an,sowie andere auch.
Ein legalisierter Freifahrtschein ersetzt noch lange nicht das Denken,welches dem Handeln ( der Abschuß) vorrausgesetzt werden sollte.
In diesem Sinne,eine waidgerechte Jagd
Greetz

Gladi
 
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pudlich schrieb:
Hoffentlich nicht unbeaufsichtigt......
:lol:

Ich pflege ohne Pudlichs an meiner Seite zu jagen

Un d zur Sicherheit zitiere ich noch aus Cramer - Klett, einen der letzten wirklich profunden Rehwildkenner und keiner der Grünröcke, die unreife Hirsche zu reifen erklären, um die Quote zu halten:

" Es darf aber trotzdem davon ausgegangen werden, daß Kiefer und Zähne eines Hirsches schon etwas früher als im neunten Jahr, vermutlich schon im fünften oder sechsten, ausgewachsen und fertig sind. Von da ab frühestens ist eine Abnutzung des Kiefers überhaupt erst möglich, nachdem dieser bis dahin noch ständig im Werden und Zunehmen war. Deutlich wird der Abschlif erst nach dem zehnten, zwölften Jahr, aber auch da nicht auffallend. .."

Der Cramer-Klett war ein ausgewiesener Jagdbelletristiker, dessen Geschichten auch heute noch und zurecht gerne gelesen werden. Wildbiologe war er keiner und ein guter Teil der wildbiologischen Erkenntnisse über das Rotwild wurden auch erst nach seinem Begräbnis 1985 erzielt. Ihn als einen der letzten profunden Kenner des Rotwilds zu charakterisieren ist schlichtweg Unsinn.

Zu deiner von den Wienern veröffentlichten Methodik:
Wenn du dich schon auf Untersuchungen berufst, dann solltest du das erst nach vollständigem Studium tun.

Nachdem ich mich dieser Thematik beschäftige, kenne ich unter anderem auch diese, du aber offensichtlich nicht.

Nachstehende Tabelle zeigt die Anspracheergebnisse nach der von dir favorisierten Methode. Untersucht wurden rund 500 Unterkiefer. Die Ergebnisse wurden dem durch Zahnschliff exakt ermittelten Alter gegenüber gestellt

.................................... Altersklasse...................Alter
richtig geschätzt.................86%.........................47%
unterschätzt.........................7%..........................26%
überschätzt..........................7%..........................27%

Auf dieses Ergebnis muß man sich nun wirklich nicht viel einbilden!

Schreiben die Wiener letzendlich auch selber:

.....Dieser systematische Fehler (der herkömmlichen Methode) ist natürlich besonders kritisch beim Übergang von Altersklasse II zu I. Von den 209 Hirschen, die nach der Zahnschliffmethode eindeutig zur Altersklasse II gehörten, waren von den Jägern 29 oder 14% fälschlich als Altersklasse I eingestuft worden.

Irrtum sprach der Igel und stieg von der Klobürste. Die o.e. Fehlerquoten beziehen sich auf die "herkömmliche" also die alte Methode ohne zahnschliffverifiziertes Datenmaterial. Nach der neuen Methode sind dort Fehlerquoten de facto eliminiert, von einer seltenen Ausnahme vielleicht abgesehen.



Übrigens: Das diesbezügliche Programm der Wiener wurde vom Netz genommen. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt....

Wie schon erwähnt wurde dieses Programm nicht eingestampft, sondern im Gegenteil ist es regional die amtliche Grundlage zur Altersbestimmung, wobei nicht zu verhehlen ist, dass in weiten Teilen Mitteleuropas der Trend in genau diese Richtung geht.

Die Hubsis und Pudlichs wird es zwar aus den Socken hauen und der Frevert wird in seiner Gruft rotieren, aber in Zukunft wird man zur Altersbestimmung wohl überall dort einen Laptop benötigen, wo man die Altersbestimmung nicht anhand der Abzählung der Abwurfstagen durch führen kann.
 
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st.hubertus schrieb:
Und solcher Trophaen zwischen Borke und Stamm hatte ich im Leben viele viele Hunderte in den Händen und zur: Begutachtung.

...... und das mit einer offensichtlich gewaltigen Fehlerquote

Früher, das ist keine 100 Jahre her: war es : Selbstverständlichkeit.
Die einen konnten es: besser, die anderen eben: schlechter.
Aber abgeschlagenes Haupt und Unterkiefer, ja das konnten schon die Jungjäger. Heute ist das : eben anders. Schade... eigentlich.
Servus Sankt Hubertus-Germany

Ich würde mich einmal mit Jagdgeschichte befassen und nachlesen, wie der Stand der Rotwildbewirtschaftung im Jahre 1909 war. Mangels Rotwild war die Expertise damals natürgemäss etwas dünn gesät.
 
G

Gelöschtes Mitglied 3798

Guest
der-mit-dem-wachtel-jagt schrieb:
Wer sind eigentlich Waldorf und Stadler? Hab ich was verpaßt? :shock:

Wohnort Brandenburg ? Möglicherweise. :wink: :wink: :lol:

2806558.jpg


Statler und Waldorf waren die ewig maulenden und meckernden eigentlichen Helden der Muppetsshow. :D :D
Keiner konnte sie leiden, aber man hat sie genossen wenn sie lospolterten. :wink: :wink:

Waihei und Gruß

Kastljaga
 
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Feuerlein schrieb:
pudlich schrieb:
Wie üblich: gleichermaßen eloquent wie primitiv.

Es gibt auch bei der Jagd eine Ästhetik - nur kann man sie Prolls schwer vermitteln. s.o.

Eigentlich, Martin, bist du ein unglaublich armer Kerl....

Hi,

es wird Zeit für nen Lehrstuhl an allen Förster-Fachhochschulen.

Einstiegskurs mit 2 Semestern Ikebana unter Bevorzugung weidgerechter Zweiglein in sperriger Union mit "Unkräutern" und im Malkurs der künstlerischen Erfassung von forstlichen Parasiten in Acryl-Technik.
Durchgängig bis nach dem Doktorhut: tägliche Meditation in der Trophäenandachtskammer, ganz allein vor "Hannibal-dem-Schönsten" oder aber "Dschingis-dem-Schadhirsch".
Hernach täglich Gruppen-Defilieren -unter Schweigegebot- durch die Wildkammer mit traumaverarbeitendem (supervidierend: Fachpsychologin mit Kunst-Grundstudium) Nachgespräch über die ästhetischen Aspekte des Erlebten.
Dann 2 SemesterGewehrverschnitzen unter Projekten in Schlafkanzeln mit Entarsienarbeiten an den Auflaghölzern (jährliche Preisvergabe an die Arbeitsgruppen), Fotokurs zum Abbilden jagdlicher Einrichtungen unter speziell kritischer Würdigung anthroposophischer Architekturprinzipien und Besuch beim Hersteller von "Artbock"-Hochglanzlack-Trophäenüberhöhungen mit kreativem Wochenende in seiner Werkstatt (Herstellung von Punk-Hirschen mit Piercings und Ketten und mit der Säge zum Irokesenschnitt verunstalteten Geweihen).
Vielleicht käme in solchem Kurs auch das weibliche Element (und die beinhart unterdrückte weiche - bis homophile- Seite manchen strammen Mannsbild-Machos) endlich mal in Eurer Ausbildung zum Tragen. Und das Kippen der Romantik über Heine bis hin zur Moderne und gar dem Punk zur Thematisierung und dann in Eure Silberförster-Schädel.
Zum Schluss aber würde ein peer-goup-Seminar unter Anwesenheit feengleicher NABU-Aktivistinnen mit dem Arbeitsthema:" Das Schöne und / oder das Hässliche Töten - WARUM ?" vielleicht ein für allemal die alte Blut-und-Boden-Ästhetik aus Euren Köpfen austreiben.

Herr Professor: selten so gelacht über Deine geistigen Verkrümmungen.

Unser englische Böcke selektierende Graf mag Jagen zur Kunstform erheben über seinen Thomas Hardy-Landschaften und zum - mitunter schrecklich unwaidmännisch hingekorksten - Tod irgendwelcher Knochenwunder literarische Ergüsse abliefern: "Ästhetik" als Selbstzweck und narzisstischen Luxus. Dieses schwebende Sein in Pastell-Parks...
Mit bodenständiger Jagd und Handwerk hat dies wenig gemein - eher mit der Leugnung eigenen Rectums und Gestanks.
Das Sakrileg der Tötung von Mitgeschöpfen mittels Überhöhung zur "Kunst" ist eine narzisstisch motivierte Ausrede. Die Behauptung eines "gerechten Verdiktes" für jedes pardonnierte / erlegte schlicht EINZIGARTIGE Individuum ist eine Lüge. Und die "Ästhetik" des größten-besten royal stags ist nichts als Geltungssucht ( ich / der BOSS hab den Größten) in einer funktionierenden Puff-Hackordnung, die auch immer bedeutet: wer anschafft, der zahlt.
Darum geht es bei Eurer "Ästhetik"nämlich insgeheim. Nur der König kriegt das Viech mit den beiden Kronen, kriegt das Recht der ersten Nacht mit der zur Prostituierten degradierten Dorfschönen....und die bösen Gleichmacher, die sich diesen feudalen Prinzipien verweigern, sind arme, amoralische und schlicht dumme Mordbuben.
Nein, Du hast keinerlei Grund zur Überheblichkeit.
Denn die Sphären,wo Du rumhängst, da verweilte ich nur Sekunden. Weil einem schon am mickrigsten erlegten Kitz auffallen sollte, dass man hier etwas ungeheuerliches angestellt hat, was keinesfalls mit "notwendigem Handwerk" oder gar "Ästhetik" begründet werden kann - sondern nur mit sehr basalen und legitimen menschlichen Bedürfnissen. Auf der Ebene des überhaupt nicht wirklich moralischen: "ich lebe, also töte ich - ich jage, also lebe ich - ich sterbe, also werde auch ich nicht mehr jagen". Womit nicht behauptet wurde, dass die handwerkliche Ausführung der Jagd ohne Ethik unbedingt "schön" wäre- aber der Trieb hinaus hat weder was mit Moral noch mit Ästhetik zu tun.
Ab in ne Ausstellung von Francis Bacon mit Dir, damit Dir die "Ästhetik" geschlachteter Leiber - Spiegelneuronentraining heißt sowas heute- vergehe!

Chrüazi,

Martin

Herrlich, selten so geschmunzelt. Zum Glück nimmst Du Dich ja nicht so ernst.
In diesem Kontext macht es Deinen Beitrag wirklich lesenswert!
 

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