ASP in Deutschland aktuell

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In der aktuellen Lagemeldung des Rheingau-Taunus-Kreises hört es sich deutlich nach Anschwemmung eines Frischlingskadavers an:

"...Das Tier war als so genanntes Fallwild (bereits verendet) in der Nähe zum Rhein in unmittelbarer Nähe der Kläranlage Grünau (Eltville) gefunden, geborgen und beprobt worden. Ein Jäger hatte das tote Wild gefunden und dem Veterinäramt des Rheingau-Taunus-Kreises übergeben. Solange das Ergebnis des Friedrich-Loeffler-Instituts noch aussteht, gilt der Fall offiziell als Verdachtsfall..."

Quelle: https://www.rheingau-taunus.de/info...braucherschutz/afrikanische-schweinepest-asp/
 
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Lese ich da Neid heraus, seid ihr etwa neidisch auf den Rheingau mit seinen Beziehungen?
Das Schweinchen war ca. 40 m vom Rhein entfernt durch den Jagpächter gefunden worden,
wie es weitergeht, wird noch beraten, die Gesellschaftsjagden für das kommende Wochenende
wurden vorerst Verboten. Sollten wir Glück haben, dann wird das so gehandhabt wie in Boppard
In meinem Revier bzw. zwei weiteren Revieren war Revier übergreifend auf fast 1000Ha. Hatten wir letztes Wochenende Jagd, es lagen sieben Schweinchen bei mir im Revier auf der Strecke, alle Negativ auf ASP-getestet. In den zwei Revieren, die mitgemacht haben, waren ebenfalls alle Negativ.
 
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Bin gespannt wie es gehandhabt wird. Im gesamten Kreis Offenbach gibt's keinen positiven Fall. Trotzdem liegen wir in Zone 2 weil es in etwa 10km Entfernung einen positiven Totfund gab.

Und was in Rlp gemacht wird juckt die Hessen erstmal nicht.
 
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Das Hauptproblem ist meiner Meinung nach, dass da die Vorgaben der EU zu eng gestrickt sind.
So schön wie es manchmal mit der EU ist, so hinderlich kann es dann im Falle einer Seuche dann sein. Da das EU-Recht über allen steht und sich die Politiker da nicht ran trauen.
Aber schauen wir mal wie es weiter geht, werde berichten.
 
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Wahrscheinlich reden wir von mehr als einer Sau aber das ist noch nicht offiziell. Wenn es nur ein angeschwemter wäre ok aber so sieht es erstmal 💩 aus.
Und ich gehöre nicht zu den 0,1% hier und kenn Boris und Co auch nicht persönlich 🤣
 
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Das Hauptproblem ist meiner Meinung nach, dass da die Vorgaben der EU zu eng gestrickt sind.
So schön wie es manchmal mit der EU ist, so hinderlich kann es dann im Falle einer Seuche dann sein. Da das EU-Recht über allen steht und sich die Politiker da nicht ran trauen.
Aber schauen wir mal wie es weiter geht, werde berichten.
Letztlich entscheiden die Kreisveterinärämter über die Umsetzung der EU Verordnung.
Jetzt kommt es darauf an wie dein Kreisveterinär gestrickt ist. Ich gehe mal davon aus, daß die verschiedenen Kreis sich auch absprechen. Letztlich kommt das Landwirtschaftsmnisterium ins Spiel, daß das ganze wohl koordiniert.
Die EU Verordnung muss einen Rahmen für die ganze EU vorgeben, die beschäftigt sich nicht nur mit dem RTK.
 
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Letztlich entscheiden die Kreisveterinärämter über die Umsetzung der EU Verordnung.
Jetzt kommt es darauf an wie dein Kreisveterinär gestrickt ist. Ich gehe mal davon aus, daß die verschiedenen Kreis sich auch absprechen. Letztlich kommt das Landwirtschaftsmnisterium ins Spiel, daß das ganze wohl koordiniert.
Die EU Verordnung muss einen Rahmen für die ganze EU vorgeben, die beschäftigt sich nicht nur mit dem RTK.
Die Kreisveterinärämter haben eigentlich keinen Spielraum. Sie bekommen Vorgaben vom Land und müssen diese umsetzen.
Wie mit den EU Vorgaben umgegangen wird ist dann wieder eine andere Sache. Italien, Polen usw. halten es da wohl nicht so eng mit den Vorgaben. Entsprechend gibt es halt auch Länder die beim Wolf nicht auf die Texte aus Brüssel achten. Dies wird uns aber nicht passieren.

wipi
 
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Doch, die haben Spielraum. Nicht bei allem, aber die Regelungen unterschieden sich auch in BB teils von LK zu LK, von BB nach SN sowieso. Das Ministerium konnte da auch teils wenig machen, weil die LK diesbezüglich rechtlich festgesetzt autark sind (oder damals waren).

Also bei mir nicht . Ich finde es richtig, dass die Jungs ihr Gewicht, Firmen mit 100hunderten Millionen bis Milliarden Umsatz in die Waagschale werfen.

Hmmm ...

Du fändest es also o.k., wenn jemand die Bekämpfung einer Wildseuche aus persönlichem Spasshabenwollen boykottierte?
 
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Doch, die haben Spielraum. Nicht bei allem, aber die Regelungen unterschieden sich auch in BB teils von LK zu LK, von BB nach SN sowieso. Das Ministerium konnte da auch teils wenig machen, weil die LK diesbezüglich rechtlich festgesetzt autark sind (oder damals waren).



Hmmm ...

Du fändest es also o.k., wenn jemand die Bekämpfung einer Wildseuche aus persönlichem Spasshabenwollen boykottierte?
So lange LKW's und Gastarbeiter die Seuche quer durch die EU karren, wäre ich da nicht so streng, da völlig sinnlos. Die Seuche springt ja oft hunderte Kilometer weit und das ne Fiebersau mal schnell 800Km zurück legt, glauben selbst die nicht wirklich.
 
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So lange LKW's und Gastarbeiter die Seuche quer durch die EU karren, wäre ich da nicht so streng, da völlig sinnlos. Die Seuche springt ja oft hunderte Kilometer weit und das ne Fiebersau mal schnell 800Km zurück legt, glauben selbst die nicht wirklich.
Das ist im Prinzip das Corona der Landwirtschaft. Unser Umgang damit ist problematischer als die Seuche.
Auf Sardinien? gibt es bereits seit 30 Jahren die ASP . Es gibt nach wie vor Wildschweine, Hausschweine und Menschen.
 
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Ich persönlich habe kein Interesse am Verzehr ASP infizierter Sauen. Wir haben zu viele aktuelle Beispiele, wie so etwas mittelfristig zur Anpassung eines Virus an einen neuen Wirt (hier Mensch) führen kann, siehe Vogelgrippe. Diese hat sich im ersten Schritt von Vögel an Säugetiere angepasst, wenn auch nicht alle. Der Schritt zum Mensch ist wohl nur eine Frage der Zeit. Die Situation bei Corona ist eine ganz andere, der Virus war sehr gut an den Mensch angepasst.
 

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