Da Kitze meist schwer zu vermarkten sind, bleiben sie meistens bei mir. Heute gab es Edelgulasch von der Kitzkeule mit Rosenkohl, Kartoffelklößen und Glühweinapfelkompott.
Auf 500 gr. pariertes und in ca. 3x3 cm gewürfeltes Wildbret, kommen eine Handvoll getrocknete und (über Nacht) in Wasser eingeweichte Steinpilze, 3 große, halbierte und dann blättrig geschnittene Zwiebeln, 3 Hände voll Maronen, oder andere Waldpilze. Gewürzt wird mit einer gemörserten Mischung aus Salz, schwarzen Pfefferkörnern und Wacholderbeeren, die Mischung streue ich auf das angebratene Fleisch.
Butterschmalz in einem Schmortopf, Bräter etc. richtig heiß werden lassen und nur soviel Fleisch reingeben, dass alles Fleisch Bodenberührung hat, scharf anbraten, dann im Fett die Zwiebel und 1 Strang Tomatenmark anrösten, mit 1-2 EL Roggenmehl stäuben, mit Rotwein ablöschen, dann das Fleisch, die eingeweichten Steinpilze (mit dem Einweichwasser) und die übrigen Pilze zugeben, ca. 45-60 Minuten schmoren, ab und an umrühren und die Flüssigkeit beobachten, evtl. noch etwas Brühe/Fond/Rotwein angießen. Ergibt ein zartes Gulasch in einer herrlichen Soße.
Und bitte, möge niemand schreiben, dass Keulen doch zu schade für ein Gulasch seien, ich mags so, meine Frau und Gäste auch und gut.