Neues Waffengesetz

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Du brauchst nicht verschnupft sein. Die demokratische Realität in einer Koalition ist: Wenn ich hinter etwas überhaupt nicht stehen kann, verlasse ich die Koalition. Das ist das letzte Mittel. Das hätte ich hier speziell vor dem Hintergrund der Reaktion auf das durch die Petition bes BZL erzwungene Gespräch zum Thema Waffenrecht nachvollziehen können. Im Ergebnis ist es eine ganz einfache Sache. Ich, der Wähler, ziehe daraus meine Konsequenzen und das Schöne in einer Demokratie ist, dass du völlig andere ziehen kannst.
Ich befürchte Du schätzt mich falsch ein..

Was die demokratische Realität ist, beobachten wir doch gerade und postulierst Du eben nicht. Welche Konsequenzen ein jeder daraus zieht ist natürlich jedem überlassen. Ich gönne Dir da alles, was innerhalb des rechtsstaatlichen Rahmens passt.

Das Thema (pro) Waffenbesitz ist leider kein Quotenbringer und wird leider auch so gehandhabt. Auch das ist Teil der Realität. Da werden Deine Konsequenzen vermutlich auch keine substanzielle Verbesserung herbeiführen.
 
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Wer hat sie denn zu dem faulen Kompromiss in die Regierung gezwungen?
Schnell vor dem Untergrund der Partei noch ein paar Pösrchen abstauben und dann nach mir die Sintflut? 🤑
"Herr Linder, Herr Lindner, Sie haben was vergessen!" "Was denn?" "Ihr Rückrad!"
Ziemlich eindimensional betrachtet, meiner Meinung nach. Aber zusammen mit Deiner Polemik ein in sich harmonisches Bild
 
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Als Angehöriger der falschen Minderheit hast du in diesem Land keine Chancen. Das geht nur mit dem Kreuzl.
Für mich keine Option. Und das Wahlverhalten wird auch nicht nur durch das Waffengesetz bestimmt bei Waffenbesitzern.
Was mir fehlt ist die Basis. Die man wie früher in den Wahlbezirk hat, auf Festen und Veranstaltungen. Heute hab ich persönlich das Gefühl, die Parteien oben wollen keine eigene Meinung der Basis.
Und die Politik wundert sich warum vor allem junge Leute nach rechts ab driften.🤔
 
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Das Thema (pro) Waffenbesitz ist leider kein Quotenbringer und wird leider auch so gehandhabt. Auch das ist Teil der Realität. Da werden Deine Konsequenzen vermutlich auch keine substanzielle Verbesserung herbeiführen.
Ich weiß nicht, ob du mich richtig verstehst. Mir geht es nicht um den Waffenbesitz als solches. Mir geht es um die Tatsache, dass da ohne Not oder Hoffnung auf Resultate rangegangen wird. Die Zahlen sind eindeutig und ich erwarte eben von einer Partei, die sich dem Liberalismus verschrieben hat, dass sie Freiheitsrechte nicht ohne Not einschränkt oder an solchen Einschränkungen mitwirkt.
Ich habe die Nase voll vom postfaktischen Zeitalter und emotionaler Abholung. Ich will faktenbasierte Entscheidungen, wie sie übrigens schon Aristoteles qua definitionem in einer Republik fordert.
Die umgesetzte Republik und damit letztlich auch die parlamentarische Demokratie fußt auf dem Umstand, dass man als Gesellschaft darauf setzt, sich von den fachlich am besten geeigneten Leuten vertreten zu lassen, weil man davon ausgeht, dass die was besser können als man selbst. Die direkte Demokratie ist dagegen keine Ideallösung, weil eine sture Abstimmung nach Zahlen immer zur Folge hat, dass die am wenigsten Geeigneten für weitreichende Entscheidungen die Mehrheit stellen, weil sie eben die Masse der Gesellschaft bilden. Außerdem ist diese Version der Demokratie sehr anfällig für populistische Tendenzen - die sich eben auch in dieser Verschärfung erkennen lassen.
Wenn ich aber hergehe und Eliten quasi verteufle, werden keine ausgebildet, von denen ich mich vertreten lassen kann. An dieser Stelle beißt sich die Katze in den Schwanz und wir treten irgendwann in den aristotelischen Verfassungskreislauf ein und diese Abfolge wäre nun wirklich nicht erstrebenswert.
 
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Warum gehen manche den hier nicht selbst ins politische Geschäft. Dann wird bestimmt alles besser. Es kommen dann nur noch logische Gesetze zustande und alle sind dann einer Meinung. Politik ist in schlechter werdenden Zeiten von Aktionismus getrieben. Es entstehen Probleme und die Mehrheit der Bürger möchte eine schnelle Antwort auf die Lösung. Also entsteht in kurzer Zeit oft was halbgares was präsentiert werden kann. Die Qualität des Personals die da mitwirkt spielt natürlich auch eine Rolle. Murks entsteht mittlerweile bei vielen Gesetzen/Verordnungen der letzten Jahren (Gute Kita Gesetz usw). Ich sehe es mittlerweile etwas entspannter. Ich war ein paar Jahre selbst bei der Entscheidungsfindung im kleineren politischen Rahmen eingebunden. Irgendwann gings mir an die Substanz das ich mich zurückgezogen habe. Die Mitspieler wurden mir teilweise zu suspekt. War natürlich nicht die große Politikebene (Bund). Aber ich konnte damals auch mal ins große blicken (Brüssel, Berlin). Ob große Bühen oder kleine Bühne,
Geschichtlich gesehen ist es immer das gleiche Spiel. Deshalb fand ich das eine Zitat das @Thersites hier gepostet hat sehr passend:
Je verdorbener das Gemeinwesen, desto mehr Gesetze hat es.
(Tacitus, Annalen)

Jetzt gehe ich lieber mal was essen und genieße den Tag ;)
 
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Ich weiß nicht, ob du mich richtig verstehst. Mir geht es nicht um den Waffenbesitz als solches. Mir geht es um die Tatsache, dass da ohne Not oder Hoffnung auf Resultate rangegangen wird. Die Zahlen sind eindeutig und ich erwarte eben von einer Partei, die sich dem Liberalismus verschrieben hat, dass sie Freiheitsrechte nicht ohne Not einschränkt oder an solchen Einschränkungen mitwirkt.
Ich habe die Nase voll vom postfaktischen Zeitalter und emotionaler Abholung. Ich will faktenbasierte Entscheidungen, wie sie übrigens schon Aristoteles qua definitionem in einer Republik fordert.
Die umgesetzte Republik und damit letztlich auch die parlamentarische Demokratie fußt auf dem Umstand, dass man als Gesellschaft darauf setzt, sich von den fachlich am besten geeigneten Leuten vertreten zu lassen, weil man davon ausgeht, dass die was besser können als man selbst. Die direkte Demokratie ist dagegen keine Ideallösung, weil eine sture Abstimmung nach Zahlen immer zur Folge hat, dass die am wenigsten Geeigneten für weitreichende Entscheidungen die Mehrheit stellen, weil sie eben die Masse der Gesellschaft bilden. Außerdem ist diese Version der Demokratie sehr anfällig für populistische Tendenzen - die sich eben auch in dieser Verschärfung erkennen lassen.
Wenn ich aber hergehe und Eliten quasi verteufle, werden keine ausgebildet, von denen ich mich vertreten lassen kann. An dieser Stelle beißt sich die Katze in den Schwanz und wir treten irgendwann in den aristotelischen Verfassungskreislauf ein und diese Abfolge wäre nun wirklich nicht erstrebenswert.
Ich glaube wir liegen da sehr dicht beieinander.
Toll finde ich das alles wahrlich nicht, aber auch die Fähigkeit zum Kompromiss sehe ich als Voraussetzung an, sofern man keine absolute Mehrheit erhält. Von daher scheint es mir arg überspitzt, der FDP in diesem Maß die Schuld zuzuschieben.
Die FDP hat übrigens genau das von Dir erwähnte Procedere die ersten beiden Jahre recht gut durchexerziert (Stichwort Evaluation). Man versetze sich aber auch mal in die Lage bspw der Grünen. Die müssen sich von Ihrer Klientel vmtl nachsagen lassen von der FDP vor sich hergetrieben zu werden.
 
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Mehrheit der Bürger möchte eine schnelle Antwort auf die Lösung.

Du hältst den Bürger hier für dümmer als er ist.

Die meisten wissen schon, dass nachhaltige (= im Sinne von "wirksam") Lösungen oft eben Weile haben wollen.

Darüber, dass der Wähler sagen wir mal für nicht besonders voll genommen wird, haben wir ja bei den 28 Abgeschobenen nach Afghanistan gesehen: Das war 2 Tage vor den Landtagswahlen, und diente nicht zur Herstellung des Rechtsfriedens, der Entlastung der Sozialkassen oder der Sicherheit im Lande, sondern nur dazu, dem "dummen Wähler" ein - wertloses - Zeichen zu geben.
 
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Du hältst den Bürger hier für dümmer als er ist.

Die meisten wissen schon, dass nachhaltige (= im Sinne von "wirksam") Lösungen oft eben Weile haben wollen.

Darüber, dass der Wähler sagen wir mal für nicht besonders voll genommen wird, haben wir ja bei den 28 Abgeschobenen nach Afghanistan gesehen: Das war 2 Tage vor den Landtagswahlen, und diente nicht zur Herstellung des Rechtsfriedens, der Entlastung der Sozialkassen oder der Sicherheit im Lande, sondern nur dazu, dem "dummen Wähler" ein - wertloses - Zeichen zu geben.
Der Termin der Abschiebung kurz nach Solingen war reiner Zufall und Glück für die uns regierenden Parteien.
Vorbereitet wird solch eine Abschiebung 3-6 Monate im voraus. Das ist ein längeres Prozedere.
Hat halt diesmal gut mit Solingen gepasst, so das Faeser gut da stand in den Medien. Also kein zusammenhang mit Solingen.
 
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Von daher scheint es mir arg überspitzt, der FDP in diesem Maß die Schuld zuzuschieben.
Die FDP hat nicht nur beim WaffG enttäuscht. Auch die neue (TierSchHundV) hat sie mitgetragen.
Da bleibt nur zu Hoffen das sie 2025 möglichst deutlich an der 5% Hürde scheitern.
Vielleicht helfen 4 oder besser 8 Jahre Außer- parlamentarische Opposition die FDP wieder einzunorden.
Leider bin ich sehr nachtragend und nicht mit einem kurzen Gedächtnis gesegnet, meine Stimme bekommen sie frühestens wieder wenn die Hölle zufriert und der Teufel gratis Schlittenfahrten veranstaltet.

Von den Grünen, Roten, Schwarzen kann ich nicht enttäuscht werden, zum einen habe ich sie nicht gewählt, zum anderen habe ich von denen nichts anderes erwartet.
 
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Ich finde das ziemlich kurzsichtig. Wenn die FDP nicht stärker wird, und das steht zu befürchten, werden wir evtl. eine Groko bekommen, mit Merz als Kanzler. Das hieße für LBW auch nichts gutes. Oder CDU mit Grünen, mit denselben Aussichten...
Außer der FDP steht nur die AfD den LBW positiv gegenüber. Für mich unwählbar, aber das muss jeder für sich entscheiden. Sie werden aber sicher nicht in Verantwortung kommen.
 
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Ich finde das ziemlich kurzsichtig. Wenn die FDP nicht stärker wird, und das steht zu befürchten, werden wir evtl. eine Groko bekommen, mit Merz als Kanzler. Das hieße für LBW auch nichts gutes. Oder CDU mit Grünen, mit denselben Aussichten...
Außer der FDP steht nur die AfD den LBW positiv gegenüber. Für mich unwählbar, aber das muss jeder für sich entscheiden. Sie werden aber sicher nicht in Verantwortung kommen.
So ist es. Die FDP ist für Legalwaffenbesitzer, sofern man keine rechtsextreme Partei wählen möchte, die einzige Option, jemandem seine Stimme zu geben, der nicht aktiv die Entwaffnung der Bürger vorantreibt. Dass es auch für die FDP nicht Priorität Nr 1 ist, die Rechte der Legalwaffenbesitzer zu erhalten, ist natürlich richtig,
 
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