eAutos

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Das größte Problem ist nicht die Technologie sondern das Käuferverhalten des Kunden.
Absolut, verdammte Marktwirtschaft...

Dazu fällt einem echt nichts mehr ein.
Ein einem Teil Deutschlands gab es das 40 Jahre lang das der Staat entschieden hat welche Fahrzeuge die Bürger zu fahren haben. Hat, soweit ich das weiß, nicht so optimal.
 
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Absolut, verdammte Marktwirtschaft...

Dazu fällt einem echt nichts mehr ein.
Ein einem Teil Deutschlands gab es das 40 Jahre lang das der Staat entschieden hat welche Fahrzeuge die Bürger zu fahren haben. Hat, soweit ich das weiß, nicht so optimal.
Ich glaub du hast mich missverstanden.
Es braucht ein Verbraucherumdenken, ein 3,5 t Auto wird nicht grüner nur weil ich den Antrieb auf Elektro wechsle.

Ich habe bisher meinen i3 mit ca 5000 kWh vom eigenen Dach gespeist. Die Technik ist von 2013 und trotzdem benötige ich 14,5 kWh/100 km.
Ein neuer iX, eTron oder such dir ein Modell aus braucht ca 20-25 kWh und mehr. Trotz SiC Inverter und 10 Jahre Technologieentwicklung. An was das wohl liegen kann?
 
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Hatte das Auto gar nicht auf dem Schirm. Habe gerade mal nachgeschaut, da bekommt man um den Preis eines Dacia ein 2 Jahre altes Auto mit unter 20tkm . Wenn mein aktueller den Geist aufgibt werde ich mir den i3 mal genauer ansehen.
Der Knackpunkt beim i3 war, daß er von der E-Auto-Entwicklung "überholt" wurde.

Seine Reichweite mit realistischen ~165 km war zu gering.

Es gab sehr schnell Fahrzeuge mit größeren Reichweiten am Markt.
Das führte dann wegen mangelndem Absatz zur Einstellung der Produktion des Fahrzeugs.
 
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Der Knackpunkt beim i3 war, daß er von der E-Auto-Entwicklung "überholt" wurde.

Seine Reichweite mit realistischen ~165 km war zu gering.

Es gab sehr schnell Fahrzeuge mit größeren Reichweiten am Markt.
Das führte dann wegen mangelndem Absatz zur Einstellung der Produktion des Fahrzeugs.
Aha da lern ich ja auch noch was dazu.
Wo hast du denn das gelesen? Bild Zeitung?

Die letzte Variante mit 120 Ah Zelle hat eine reale Reichweite von 270 km im Sommer und 230 km im Winter.
Er wurde nicht überholt sondern er war das Auto in der BMW Geschichte das mitunter am längsten gebaut wurde. Die Margen waren schlichtweg auch zu gering, da 2013 eine andere Intention mit dem Produkt gewählt wurde. Nennt sich Brand Shaping
 
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Meine Frau hat den 94 Ah und realistisch um die 190 km, meine Eltern den 120 Ah und realistisch um die 240 - Praxiswerte mit Wärmepumpe als Heizung u. Klimaanlage. Deine Werte beziehen sich vermutlich auf die erste Generation mit 60 AH Akku.
Das Auto ist übrigens ein Paradebeispiel dafür, wie sich die Akkutechnik entwickelt hat:
Man kann die Akkus theoretisch untereinander tauschen, weil sich weder Form noch Größe verändert haben - d.h. wer z.B. einen 60 Ah i3 hat, könnte jederzeit die doppelte Batteriekapazität bekommen.


Laut Artikel wäre bei dem i3 mit der ganz neuen Batteriegeneration aktuell sogar 150 Ah bei gleicher Form und Größe möglich! In meinen Augen hat BMW mit der Einstellung des Modells einen Riesenfehler begangen - das hätte so eine Art eKäfer werden können.

Ach ja, in der ADAC Pannenstatistik ist der kleine i3 eines der besten Autos!
Generell machen die eAutos nur 1% der Pannen aus, bei 2,9 % am Fahrzeugbestand - und hier fallen in erster Linie Hybridfahrzeuge auf. Die reinrassigen eAutos sind sehr zuverlässig.
 
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Der Knackpunkt beim i3 war, daß er von der E-Auto-Entwicklung "überholt" wurde.

Seine Reichweite mit realistischen ~165 km war zu gering.

Es gab sehr schnell Fahrzeuge mit größeren Reichweiten am Markt.
Das führte dann wegen mangelndem Absatz zur Einstellung der Produktion des Fahrzeugs.

Im Winter deutlich weniger.
Der Range Extender war bei BMW aber eine gute Lösung.

 
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Man kann den Thread vermutlich schließen, was hier für ein Unsinn verzapft wird.

Das größte Problem ist nicht die Technologie sondern das Käuferverhalten des Kunden. Es müssen SUV sein, am besten nicht unter 5 m Länge und im Idealfall mit 1000 km Reichweite. Dass die Kisten dann über 3 t wiegen und preislich an eine kleine Wohnung hinkommen verwundert dann.

Man könnte die elektrischen extrem günstig bauen, indem man die Reichweite auf 300 km setzt und keine Straßendinosaurier baut.

Der Kunde macht den Markt. Dicke Autos müssen es sein, damit der Nachbar sieht was man sich alles leisten kann. Typisch deutsches Proletentum.

Daran scheitert die Mobilität, nicht an der Qualität der Technologien
Also wenn das Produkt den Kunden nicht abholt
ist der Kunde schuld?

Du arbeitest aber nicht zufällig bei einem Fahrzeughersteller im Großraum Gifhorn-Braunschweig?

Übrigens genau so ein beschriebenes Fahrzeug namens UP,Mii & CityGo wurde neulich noch vom Hersteller trotz relativ großer Nachfrage eingestellt
 
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Ich will nicht den i3 zum Himmel loben sondern damit hinweisen dass technisch vieles möglich ist, nur der Verbraucher nicht bereit ist umzudenken.
Mit Erhöhung der Reichweite und der Bau massiger Fahrzeuge holt man sich zu viele Nachteile ins Haus

Zurück zur Fragestellung des Threadstarters:
Ich halte nichts von PHEV und bin der Meinung die werden mittelfristig aussterben. Der Verbrenner wird noch lange Zeit bleiben

Für Vielfahrer (zB Vertriebler) wird lange Zeit das richtige Auto ein Verbrenner sein
Für alle Pendler und Kurzstreckenfahrer ist der BEV das Mittel der Wahl
 
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Also wenn das Produkt den Kunden nicht abholt
ist der Kunde schuld?

Du arbeitest aber nicht zufällig bei einem Fahrzeughersteller im Großraum Gifhorn-Braunschweig?

Übrigens genau so ein beschriebenes Fahrzeug namens UP,Mii & CityGo wurde neulich noch vom Hersteller trotz relativ großer Nachfrage eingestellt
Ich behaupte viele Kunden wissen nicht mal was sie brauchen.

Was ich schon mit Leuten Diskussionen zur Reichweite hatte… Sie bräuchten ja mindestens 600-700 km.

Hab dann mal gebeten sie sollten doch bitte aufzählen wie viele Fahrten sie pro Jahr über 300 km am Stück hätten.

Da brauchten die meisten nicht mal 2 Hände

Den Vielfahrer schließe ich aus, für den ist der BEV einfach nicht das geeignete Produkt

Und nein ich arbeite nicht in Braunschweig, bin aber in der Branche ganz gut informiert würde ich sagen ;) Deswegen reagiere ich auch allergisch gegen Stammtischgeschwätz
 
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Ich behaupte viele Kunden wissen nicht mal was sie brauchen.

(...)

Und nein ich arbeite nicht in Braunschweig, bin aber in der Branche ganz gut informiert würde ich sagen ;) Deswegen reagiere ich auch allergisch gegen Stammtischgeschwätz
Und hier liegt wieder das Problem der Branche, die Wünsche des Kunden werden egalisiert und erklärt mehr als das (Hauseigene) Produkt braucht man doch nicht...
Typisches Verkäufergeschwätz (war ich selbst mal)

Ergebniss sieht man gerade in WOB, wenn man lang genug am Kunden vorbei arbeitet sind plötzlich 30.000 Stellen negativ Vakant
 
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Wenn du etwas von der Physik verstehen würdest wäre auch klar dass das was der Kunde aus Verbrennerzeit gewohnt war technisch im E-Fahrzeug gar nicht möglich ist

Kann man aber von jemand der mal Verkäufer war auch nicht erwarten, nur Verkäufergeschwätz halt ;)
 
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Ich behaupte viele Kunden wissen nicht mal was sie brauchen.
Ich behauptet wer anderen Menschen gerne erzählt was sie brauchen haben versteht weder Menschen noch den Markt.

Aber ja, das eAuto scheint der gängige Zweitwagen für die Reiter hoher Rösser zu sein.

Deswegen reagiere ich auch allergisch gegen Stammtischgeschwätz
In der breiten Masse will man die hier gepriesene Lösung nicht.
Das hat mit Stammtisch nicht daß geringste zu tun.

Wenn das eAuto so großartig ist, wieso muss man dann den Verbrenner verbieten?
 

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