Was ist mit Arms24?

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Und ich dachte es geht um Arms 24 bin wohl im falschen Treat gelandet
Ist eben wie in den ganzen "Jungjäger sucht passende Büchse"-Themen. Irgendwann auf Seite 20, wo sich der Jungjäger schon auf Seite 5 ausgeklinkt hat, wo eigentlich auch schon alles gesagt war, geht es quasi nur noch darum, wie und mit welchem Pulver man die 8x60R360XY auf 900 Meter in der Sekunde kriegt.
Und das aus gekürztem Lauf mit dem passenden Geschoss zur minimalen Wildbretentwertung.
🤷‍♂️
 
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Dann muss aber auch das Rückgaberecht geändert werden .

Der Händler liefert ein neues Produkt. Es wird ausgepackt , getestet..... zurück geschickt.

Pech für den Händler kann er dann als gebraucht mit Verlust versuchen zu verkaufen .

Und dieses " Testen ".... wird sehr oft gemacht

Und sei es nur bei Schuhen. Drei paar Schuhe bestellt . Ein paar Schuhe gekauft .
Und die anderen Beiden ?
Versendet er sie , kommt dann in Foren wieder ein...... hat gebrauchte Ware versendet.

Wie willst es ändern?

Gerade um beim Thema Schuhe zu bleiben, solange man sich nicht auf Größenangaben verlassen kann, macht online bestellen dann nur Sinn, wenn man entweder ein bestimmtes Modell schon kennt und es sich genau so wieder bestellt oder man vorher in ein Geschäft geht und die Schuhe da probiert.

Wie viele Retouren gehen zurück, weil die Händler arg beschönend bis bewusst falsch beschreiben?

Klar, manche nutzen das Rückgaberecht aus - keine Frage. Da kann man aber auch das unseröse Gebahren mancher Händler dagegen rechnen. Bestes Beispiel, ein Jungjäger kauft in egun von Händler eine gebrauchte Repetrierbüchse. Angepriesen mit komplett gewartet in der Meiserwerkstatt. Der Büchsenmacher hat offenbar übersehen, dass die Sicherung nur Zierde ist... Diskutieren über Nachbesserung oder einfach Widerruf?

Wenn ich dann meine Firma anschaue, wir machen auch einen kleinen Teil mit Privatkunden. Die größte Anzahl an Rückläufer kommt durch die Paketdienste wegen Transportschäden... Unterm Strich bin ich hier der Meinung: Die geringe Zahl an Retouren (grundloser Widerruf) rechtfertigt die doch damit leichtere Verkaufbarkeit im Internet deutlich.
Oder auch eine Retoure vor Kurzem, ein Kunde schrieb dazu: Er hat ein Produkt von uns bestellt, weil er von der Höheangabe her davon ausging, dass es an einem bestimmten Platz bei ihm passt. Dummerweise wurde in der Produktion ein Teil geändert, so dass die neuen Produkte ca. 1cm größer sind, als ursprünglich - natürlich wurde vergessen, das im Online-Shop zu ändern. Also wir als Firma haben es verbockt - dazu stehen wir auch. Deswegen wird eine meiner ersten Taten am Montag sein, mich im Namen der Firma bei dem Kunde zu entschuldigen und ihn entscheiden lassen, ob er sein Geld zurück will (inkl. seiner Aufwände), oder wir ihm noch ein Produkt der alten Serie schicken (inkl. Rabatt als Entschuldigung). Warum? Weil das so zu einem guten Kundenservice gehört.
Auch wir hatten mal deutlich mehr Retouren, aber mit Köpfchen kann man das deutlich verringern. Ein Beispiel, habe ich in meiner Anfangszeit durchgesetzt, unsere Maschinen mit Drehstrom haben alle ein kleines Bauteil eingebaut, dass eine Fehlermeldung ausgibt, wenn das Drehfeld nicht passt. Hat vieles bewirkt... Poka Yoka ist das Stichwort. Oder geb ich bei Maschinen wie vorgeschrieben und von der Konkurrenz üblich nur die Leerlaufleistung an (mit der niemand was anfangen kann), oder geb ich zusätzlich die Leistungswerte unter Last an? Man kann vieles tun, man muss aber auch wollen.

Ja, die vielen Retouren im Onlinehandel sind ein Problem, das man angehen muss. Aber einfach nur den Verbraucher die komplette Schuld an der Problematik geben und einschränken führt meiner Meinung nach zu keiner Verbesserung der Gesamtsituation, es verlagert die Probleme nur.

Stellen wir uns weiter vor, der Onlinehändler für Schuhe muss kein Widerrufsrecht mehr anbieten oder nur gegen Bezahlung, etc. Der erste Schritt wäre doch, dass er dadurch weniger Unkosten hat, seine Preise auch weiter senken muss, um sich gegen den lokalen Handel noch behaupten zu können. Was macht der Kunde? Fährt zum Handel, probiert sich da durchs Regal und bestellt seine Schuhe der Wahl dann beim nochmals deutlich günstigeren Onlinehändler. Wäre das die Lösung der Probleme?
 
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Ich kenne Händler , die auch über Amazon verkaufen .
Tätig im Telekommunikationsbereich .

Rückläufig werden im Container gesammelt.
 
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Wie willst es ändern?

Stellen wir uns weiter vor, der Onlinehändler für Schuhe muss kein Widerrufsrecht mehr anbieten oder nur gegen Bezahlung, etc. Der erste Schritt wäre doch, dass er dadurch weniger Unkosten hat, seine Preise auch weiter senken muss, um sich gegen den lokalen Handel noch behaupten zu können. Was macht der Kunde? Fährt zum Handel, probiert sich da durchs Regal und bestellt seine Schuhe der Wahl dann beim nochmals deutlich günstigeren Onlinehändler. Wäre das die Lösung der Probleme?
Machen doch viele Verbraucher seid Jahren schon. 😭
Der stationäre Handel leidet seid Jahren unter diesen Bedingungen.
Nimm nur mal die Foto Branche
Selbst Media Markt und Saturn bauen das Sortiment ab.
Kaum noch kleine Händler findet man.
Nur große Online Riesen.
 
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Fährt zum Handel, probiert sich da durchs Regal und bestellt seine Schuhe der Wahl dann beim nochmals deutlich günstigeren Onlinehändler.
Klassiker...

Ich hab früher mal Aushilfsweise Skischuhe verkauft (sehr beratungsintensiv...)
Waren dann gerne immer die Kunden die 2h + Beratung hatten, sich mehrfach durchs komplette Sortiment probiert haben und dir dann am Ende den Online Preis vom Vorjahresmodell eines onlinehändlers unter die Nase zu halten und zu erwarten das du den Preis gefälligst noch unterbietest
 
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Mein wirklich hervorragender Fotohändler vor Ort verkauft jetzt schwerpunktmäßig teure Whiskies. Macht viel mehr Sinn.
 
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Der stationäre Handel leidet seid Jahren unter diesen Bedingungen.
Nimm nur mal die Foto Branche
Ganz ehrlich um den viel gepriesenen stationären Handel tut es mir nicht leid. Ich bin jahrelang in den "Inhabergeführten Spezialgeschäften" ausgenommen worden. Foto, Modellbau, HiFi und Outdoor. Da gab es bei uns in der Gegend (3 Mittelstädte in Reichweite) einige wenige die sich den Markt aufgeteilt haben und Ware zum UVP über den Tresen geschoben haben, Beratung war in aller Regel auch nicht existent oder unterirdisch. Selbst bei berechtigten Reklamationen gab es immer massive Problem und mehr als ein Gutschein (auch bei defekter Ware) war nie drin - Geld zurück war unmöglich.

Dann kam der Onlinehandel und endlich gab es Preistransparenz, Angebote und Service. Die heute so verklärten und gelobten Inhabergeführten Fachgeschäft haben eins nach dem anderen dichtmachen müssen und ich habe jede Schliessung gefeiert, besonders hat mich die Pleite des Modellbaugeschäft gefreut wo der Besitzer mich als Kind von vorne bis hinten beschissen hat.

Um Arms24 hingegen tut es mir wirklich leid, ich habe da einiges bestellt und war immer mit den Preisen und dem Service zufrieden.
 
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Ganz ehrlich um den viel gepriesenen stationären Handel tut es mir nicht leid. Ich bin jahrelang in den "Inhabergeführten Spezialgeschäften" ausgenommen worden. Foto, Modellbau, HiFi und Outdoor. Da gab es bei uns in der Gegend (3 Mittelstädte in Reichweite) einige wenige die sich den Markt aufgeteilt haben und Ware zum UVP über den Tresen geschoben haben, Beratung war in aller Regel auch nicht existent oder unterirdisch. Selbst bei berechtigten Reklamationen gab es immer massive Problem und mehr als ein Gutschein (auch bei defekter Ware) war nie drin - Geld zurück war unmöglich.

Dann kam der Onlinehandel und endlich gab es Preistransparenz, Angebote und Service. Die heute so verklärten und gelobten Inhabergeführten Fachgeschäft haben eins nach dem anderen dichtmachen müssen und ich habe jede Schliessung gefeiert, besonders hat mich die Pleite des Modellbaugeschäft gefreut wo der Besitzer mich als Kind von vorne bis hinten beschissen hat.

Um Arms24 hingegen tut es mir wirklich leid, ich habe da einiges bestellt und war immer mit den Preisen und dem Service zufrieden.
Vom Fotohandel kenn ich es anders!
3 in der in der Stadt.
20 km entfernt 2 weitere.
Kameras und Objektive habe ich über das Wochenende, bis zu einer Woche zum Testen mit paar Testfilmen, die auch noch entwickelt wurden, bekommen.
Fachliche Beratung in jedem der 5 Geschäfte.
Von den 5 ist nur noch 1 Händler übrig. 😭 20 km weg.
Und Köln war halt auch eine Option für einen Tagesausflug.
Den Service habe ich in Köln dann nicht bekommen.
Die Händler in Köln hatten aber damals auch schon eine gute Gebrauchtabteilung!
 
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Ja , der Fachandel verdient sich doch dumm und dämlich .

Gerade Modellbau und Waffengeschäfte .
Die schlagen doch locker 1000% auf ihren Einkaufspreis .

Und deshalb fahren die alle Porsche , und machen 3 Monate im Jahr Urlaub auf den Malediven.

Aber wenn dann am Samstagnachmittag eine Schraube fehlt , und das geliebte Hobby in Wasser fallen würde, weil die Internetbestellung erst in der nächsten Woche da wäre .

Dann wird die Schraube beim Fachhandel um die Ecke gekauft .
Natürlich unter protestgemurmel , weil die im Internet 15 Cent günstiger ist .

Ich " hatte" eine gute Bekannte .Da sie BWL studiert hat , hat sie jedes Mal gejammert wenn sie von mir Arbeiten erledigt haben wollte .
War ja alles viel zu teuer .

Dann war ihr Torantrieb defekt .
Ich hatte ihr einen Torantrieb von Rademacher angeboten .
Sind saugut , aber nicht billig.

Also Gejammer, und das sie im Internet einen anderen Hersteller für 100€ weniger bekommt .

Dann die Frage ob ich ihr diesen Antrieb dann montieren würde , wenn sie ihn im Internet kauft.

Seit dem Tag haben wir nicht mehr miteinander geredet.

Ich habe ihr erzählt , das sie doch in Zukunft doch besser ihre Handwerker bei MyHammer suchen sollte , und ich nicht mehr für Sie arbeiten würde .
Aber sie möge auch bei technischen Problemen und Stromausfall dann ihren Handwerker dort suchen .
 
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Und eine andere lustige Geschichte zuerst Insolvenz .

In meiner Selbständigenzeit hatte ich auch ein paar Einkaufscenter in der Kundschaft.

Eins um die Ecke . Das Center hatte über 100 Läden .
Für die habe ich so ziemlich alle anfallenden Elektroarbeiten gemacht.

Dann kam ein Kollege der unbedingt ins Geschäft wollte .
Er hat Lampen zu einem Preis angeboten , die unter meinem EK lagen .
Also hatte er den Auftrag .
Auch sonst. Absolute Kampfpreise .

Dann plante das Genter eine neue Weihnachtsbeleuchtung .
Lag so bei 180 Kilowatt Anschlussleitung.
Dafür bedarf es neuer Zuleitungen .
Da die Leistungslänge sehr lang war , ergaben sich auch entsprechende Querschnitte .

Angebot abgegeben und...... der Kollege lag 25% tiefer .
Also bekam er den Auftrag . War ein höherer 5 stelliger Betrag.

Montiert wurde über Sommer .
Mehrere Hundert Steckdosen in die Rigipsdecke eingebaut .
Natürlich hat er zu jeder Steckdose auch ein entsprechendes Prüf- und Messprotokoll geliefert .

Kurz vor Weihnachten hat ihn dann die Lawine eingeholt.
Insolvenz.
Da war auch keine Kohle mehr zu holen .

Dann beim Aufbau der Weihnachtsbeleuchtung steckte das Dekoteam die neue Beleuchtung ein , und ..... nix . Zappenduster .
Decke geöffnet und ..... Steckdose eingebaut , aber überhaupt kein Kabel angeschlossen .

Er wusste das er in die Insolvenz geht , und hat schön die Kohle kassiert, bevor der Hand hob .

Ich durfte dann für viel Geld , und Abrechnung nach Aufwand mehr als die Hälfte der Steckdosen verkabeln 😆
 
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ich glaube das sollte man nicht ganz so schwarz oder weiß sehen. Schlechte Erfahrung, habe ich sowohl im stationären Handel wie auch im Onlinehandel gemacht. Gute Erfahrungen natürlich auch. Wer keine oder wenig Ahnung von dem zu kaufenden Artikel hat, sollte sich zumindest von 2 stationären "Fachhändlern" beraten lassen und auch noch etwas im Internet recherchieren. (z.B. hier im Forum) Mir ist schon mehrfach aufgefallen, dass die Stationären
gerne das verkaufen was am Lager ist oder was die beste Marge hat. Wenn ich das Gefühl habe beim lokalen Händler gut aufgehoben zu sein, bin ich auch gerne bereit da auch mal 10-20% über Onlinepreis zu zahlen. Wenn ich denke der verarxxxx mich, habe ich auch kein schlechtes gewissen zu gehen und online zu kaufen.
Was für mich aber unter aller Sau ist, die gewünschten Artikel im Laden anzuprobieren, um dann beim Online Billigheimer abzuschließen.
 
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Naja der "Service" in vielen Geschäften läd aber auch gerade zu zum onlineshopping ein. Da muss der Einzelhandel sich teilweise auch selbst an die Nase fassen. Personal kostet Geld und wenn dann kein Service kommt, warum den Mehrpreis bezahlen?
 
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Also mich trifft die Insolvenz von arms schon sehr. Habe in den letzten Jahren Alles was ich brauchte dort gekauft. Kurz vor Toresschluß noch eine Savage B22 Presicion. Das Team war immer super orientiert am Kunden. Ich wurde schon nach der 2. Bestellung auf Rechnung beliefert. In der letzten Zeit bekam ich nach einer Bestellung eine Mail, in der mitgeteilt wurde, das die Sendung fertig zum Versand ist und wann es mir denn genehm wäre die Sendung zu empfangen. Man würde dann den Kurier so beauftragen, das die Sendung an meinem Wunschtag möglichst Vormittag ankommt. Und das funktionierte dann auch perfekt.
Ich habe auch einen lokalen Dealer, bei dem ich auch schon im Geschäft mitgearbeitet habe und den Büchsenmacher jahrelang auf dem Stand beim Einschießen von Kundenwaffen unterstützt habe. Ich bin der Firma insoweit sehr verbunden. Aber in der letzten Zeit hatte ich den Eindruck das der Laden bergab geht. Nachfragen nach bestimmten Dingen wurden stets negativ beantwortet. Ich bin eigentlich ein Fan vom Kaufen "vor Ort". Aber wenn die keinen Bock mehr haben, kann ich es nicht ändern und kaufe online. :unsure:
 

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