Wildschaden Mais - Waschbär?

[Regenschirm]

Moin Moin zusammen,

bei uns im Revier ist der Waschbär eingezogen, bisher haben wir wenig bis keine Erfahrungen mit dem kleinen Bären.

Bei der üblichen Revierrunde habe ich heute folgendes Fraßbild am Mais festgestellt.

Durch die Hitze sind die üblichen Trittsiegel nicht zu erkennen, der Boden ist zu hart.

Ich tippe auf den Waschbären, da die Kolben quasi „geputzt“ sind und selbst die Deckblätter sauber abgezogen sind.

Wie seht ihr das?

 

[Gelöschtes Mitglied 28389]

Nur mal eine Zwischenfrage, ist ein Bach in der Nähe? Wir hatten so etwas mal von Nutrias.

 

[Teufelsmoorer]

Ich bin mir nicht Sicher ob es Waschbär oder anderern Tieren ( ich schließe selbt anede Tier wie Ziegen und Schafe oder Alpakas ) sind;
aber noch Wildarten die der Ersatzpflicht unterliegen wie Fasan und Sauen sieht es nicht aus; selbst den Dachs würde ich ausschließen. Wieweit ist das nächste Gewässer weg ? Könnten Nutrias beteiligt sein ? Etwas am Frassbild erinnert mich auch an Nager

 

[hobo57]

Moin,

der Waschbär klettert gern an den Stängeln hoch um sie dann umzuknicken - von daher sieht für mich das eine Bild doch recht eindeutig nach Waschbär aus. Aber ohne Brantenabdrücke oder Losung ist es nicht ganz so einfach den Verursacher zu identifizieren.

Trotzdem würde ich nach dem Fraßbild auf den Waschbären tippen .

munter bleiben!!

hobo

 

[FTB]

Auf dem Foto sehen die Stangen umgeknickt aus, Nutria nagen die Pflanzen normalerweise ganz gern um.
Waschbär könnte da gut passen. Vielleicht mal eine Kamera aufstellen?

 

[peng]

Vielleicht mal eine Kamera aufstellen?

Oder eine Falle?

 

[Sauwechsel]

Waschbär .. knickt und schält .

 

[Regenschirm]

Danke für die Ersteinschätzung!

An Bächen hat es derer Zwei, sie fließen in den darunter liegenden Fluss. Zum Maisfeld hat es etwa 70-100hm Differenz (der Fluss liegt in einem stark eingeschnittenem Flussbett, die Wälder sind zu steil für eine Bewirtschaftung), für den Nutria finde ich es fast zu weit.

Auch da gilt, wir sammeln erste Erfahrungen im Bezug auf Nutria, haben das Revier zum 01.04. übernommen, eine Austausch mit dem Vorpächter ist leider nicht möglich.

 

[Regenschirm]

Waschbären sind definitiv in der Nähe, die Kirrung ist 400m Luftlinie davon weg.

 

[peng]

Ja dann...
Kisten stellen, Schoki rein und morgen früh gleich aussortieren.

 

[grannus]

Biber und Nutria würde ich ausschließen. Die schneiden den Stängel wie mit dem Messer.

 

[Gesch]

Biber und Nutria würde ich ausschließen. Die schneiden den Stängel wie mit dem Messer.

und Dachs zerfasert den Stengel beim Abtrennen

 

[Kohlfuchs]

Die Höhe der Knicke (klettert hoch, bis der Stengel bricht) und das franselige Auspacken der Kolben spricht schon sehr für Waschi.

 

[Kohlfuchs92]

Moin Moin zusammen,

bei uns im Revier ist der Waschbär eingezogen, bisher haben wir wenig bis keine Erfahrungen mit dem kleinen Bären.

Bei der üblichen Revierrunde habe ich heute folgendes Fraßbild am Mais festgestellt.

Durch die Hitze sind die üblichen Trittsiegel nicht zu erkennen, der Boden ist zu hart.

Ich tippe auf den Waschbären, da die Kolben quasi „geputzt“ sind und selbst die Deckblätter sauber abgezogen sind.

Wie seht ihr das?
Anhang anzeigen 268559

Mein erster Gedanke dazu ist Nutria. Zumindest sehen unsere Fraßbilder an den Kolben identisch dazu aus. Waschbär konnte ich das noch nicht beobachten.
Bei Nutria müsste aber ein Gewässer in unmittelbarer Nähe sein. Die gehen nicht so weit weg vom Wasser.

Könnte auch Dachs sein.

 

[Kohlfuchs92]

Danke für die Ersteinschätzung!

An Bächen hat es derer Zwei, sie fließen in den darunter liegenden Fluss. Zum Maisfeld hat es etwa 70-100hm Differenz (der Fluss liegt in einem stark eingeschnittenem Flussbett, die Wälder sind zu steil für eine Bewirtschaftung), für den Nutria finde ich es fast zu weit.

Auch da gilt, wir sammeln erste Erfahrungen im Bezug auf Nutria, haben das Revier zum 01.04. übernommen, eine Austausch mit dem Vorpächter ist leider nicht möglich.

Ja das ist zu weit für Nutria. Bei uns gehen die maximal 30 meter zur Fraßaufnahme weg vom Gewässer.