Bilder aus dem neuen Revier

[Z.W.I.C.K.]

Rund um unser Revier ist das Ackerland zusammengelegt, außer bei uns.

Daher werden auch die Biodiversitätsflächen auf unseren kleinen Flächen angelegt. In Summe hängen fast 10 ha Biodiv verschiedenster Eigentümer zusammen!

Unserm Wild passt das ganz gut.

 

[colchicus]

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Rund um unser Revier ist das Ackerland zusammengelegt, außer bei uns.

Daher werden auch die Biodiversitätsflächen auf unseren kleinen Flächen angelegt. In Summe hängen fast 10 ha Biodiv verschiedenster Eigentümer zusammen!

Unserm Wild passt das ganz gut.

Bitte Eure schönen Beiträge nicht hier sondern im allgemeinen Faden -Bilder aus dem Revier- posten. Ich wollte hier nur die Entwicklung eines neuen, von mir betreuten Revieres posten.

Kurzes Update zu meinen Brückenfallen:
Die große Falle übern Bach ist bisher nicht angenommen. Der Räucherfisch ist seit nun über einer Woche unangetastet. Dagegen wird die WEKA schon angenommen. Leider ist die Batterie der Kamera ausgefallen, so das ich nicht sagen kann wer da zu Besuch war.

Greetings from Watership down

 

[colchicus]

Heute mal wieder ein Revierupdate:
Es sind inzwischen zwei Fasanengesperre bestätigt. Trotz massiven Rohrweihenbeflug hat es dieses Gesperre ganz gut geschaft bisher. Ich weiß natürlich nicht, wie viele es vom Anfang an waren.
Am 14. Juni wurde das Gesperre erstmals gesehen und dann in Folge. Es waren sicher 6 Jungfasane. Davon sind jetzt noch sicher 5 am Leben
Mit Ausnahme eines Hermelins war dort bisher kein Räuber der sich fotografieren lies
Die Kameras überwachen nun die Brückenfallen.
Die WEKA an ihrem mehr als zweifelhaften Standort wird bisher nur von Katzen besucht, aber auch bisher keine Ratte, trotz Räucherfisch. Kein Mink, kein Marder...

An der Monsterbrücke ist mehr Betrieb. Bisher aber auch kein Räuber der Zielgruppe. Gestern lief ein Fuchs dran vorbei. Es konnte sich aber noch keiner entscheiden. Dort gibt es Ratten und ich werde mal dokumentieren wieviel Gift notwendig ist um da wieder Klarschiff zu bekommen.
Scheinen aber noch nicht viele zu sein. Es ist auch mal ein Tag ohne Ratte dabei.
Bitte hier nur posten das das neue Revier betrifft.

 

[Wautzebautz]

Am letzten Samstag war der Bau einer Brückenfallen geplant. Aber über Nacht gab es Starkregen und deshalb Hochwasser. Den Jungjägern war Badebekleidung (weibliche Teilnehmer) und die Mitnahme von Taucherbrillen empfohlen worden. Aber die Jungs und Mädels haben sich im Hochwasser tapfer geschlagen. Nur die Harten dürfen in den Garten.
Kleine Startverzögerung: Eine der Stangen die ich vorgefertigt hatte, wurde geklaut. Also Ersatz, dürr, eng gewachsen und nicht faul, eine Herausforderung die gemeistert wurde.
Mit der Wathose ging es ins Hochwasser...Anhang anzeigen 264866Anhang anzeigen 264867Anhang anzeigen 264868Anhang anzeigen 264869Anhang anzeigen 264870
So zahm kann der Bach zwei Tage später sein. Was macht man wenn die ehemals erfolgreichste Falle im alten Revier immer noch nicht fängisch gestellt ist? Der Fallensteig ist verwahrlost. In der Verlängerung wollte ich diesen alten Raubwildpass anzapfen. Ein verzweifelter Versuch, denn der Bach gehört den Pelztierzüchtern. Hat jemand schon mal sowas gebaut? Bin sehr skeptisch aber was soll ich tun? Anhang anzeigen 264871

Wo sind die Bilder von den Jungjägerinnen im Badeanzug ?

 

[Halali]

Ich hoffte auf Stringtanga

 

[colchicus]

Wie icih gesagt habe, gute Kundschaft kommt immer wieder...es war ein Marder!

Ratten sind nach einer zweimaligen Gabe von ca. 10 Gelpads nicht mehr auf der Kamera gewesen, man muss sofort damit anfangen sonst geht es ins Geld.

Ich ködere immer so 1-2 Tage. Die Köder werden verschleppt. Wenn man dann mal aussetzt fressen sie diese. Ansonsten wird meist anfangs nur gehortet.

Auch an der Falle mit dem ungewöhnlichen Standort - meine Jungjäger sprechen nur vom U-Boot - tut sich was. Bisher immer nur Katzen und jetzt auch der Marder. Beide Bretter werden benutzt.

Ich habe jetzt einen Automaten aufgestellt, wie im Landratsamt. Da muss jeder Kostgänger eine Nummer ziehen.
Es sieht aus wie wenn die Katze den Marder aus der Falle vertrieben hat. Ich denke die können es alle nicht erwarten. Die Eier sind weg. Die Katze kam natürlich wegen dem Räucherfisch in der Ankirrphase. Da muss zuerst was rein was riecht. Ratten hatte ich hier noch keine auf der Kamera.

 

[colchicus]

Frage: Was könnte das für ein Fasan sein?

Nun das ist ein Mix aus den Unterarten Colchicus und Strauchi. Angefangen hatte ich mit dem Engl.Grünrücken (Colch. x versicolor). Dieser Fasan wurde von einem Karpowityp dann verdrängt. Nun hat sich ein kleiner schlanker fast ringloser Fasan etabliert.
Der ausgesetzte Böhme aus der Fasanerie ist mit Mongoliusblut, das wollte ich ursprünglich nicht. Das sind Wanderer. Nun schauen wir mal was passiert, vorallem wie die Tschechen hier überleben. Ich verstehe sie zumindest, denn ein Viech kennt das andere.
Was die Fasanentypen angeht, gibt es nicht viele Jäger mit denen man diskutieren kann. Das hört bei der Schrotstärke schon auf.

 

[colchicus]

Also bei dem einen Wildgesperre haben 6 Jungfasane überlebt, nicht nur 5.
Hier ein Update der Steckholzaktion:
Liguster war die große Überraschung. Dort wo er aus dem Gras rausschaute ist er überraschend gut angewachsen.

Die Böckchen finden auch Gefallen an meinen Hegemaßnahmen.

Ich denke es waren über 1000 Steckhölzer. Die Mandelweiden sind der Gewinner, die gingen überall an wo sie den Kopf aus der Flora rausbekamen, hier ein Trupp

Die Purpurweide wird vom Biber gefressen wie sonstwas, die hier hat überlebt, ich werde sie einzeln schützen wegen der Bienenweide.

Die Spiräen haben auch nicht enttäuscht, Problem ist immer der Bewuchs

Der Gemeine Schneeball hat gut angefangen und dann stark nachgelassen.

Ich pflanze vorallen in die feuchten Hochstaudenfluren mit viel Springkraut. Das ist eine starke Konkurrenz. Ich verstehe nicht das Steckhölzer mit 30 cm im Revier ohne Pflege anwachsen.
Hier eine niedrigwüchsige Stelle, dort wächst neben Mädesüß auch der Teufelabbiss, beide brauch ich zum Beschwören der Kugeln. Daher werden solche Bereiche nicht ''aufgeforstet''

Der Harriegel ist die Enttäuschung sclechthin, mehr als die Hälte der Steckhölzer!!
Anwuchsrate vielleicht 1%

 

[colchicus]

Bei #56 habe ich dieses Bilder von den Versuchspflanzungen mit Kalmus und Rohrkolben gezeigt.

Nur mal ein paar Pflanzen damit man weiß wie es eventuell aussieht. Die Rhizome waren ja eher bescheiden. Wollte ja kein schweren Ballen durch die Botanik schleppen.
Unser sog. Verlandungsweiher fällt im Sommer immer meist trocken. Leider hat sich bisher noch keine Vegetation entwickelt, die Deckung bieten könnte.
Aus den paar Pflanzen ist das hier geworden:

Nicht sehr viel aber es wurde ja auch nur eine Mörtelwanne voll gepflanzt. Der Rohrkolben schneidet schlechter ab als der Kalmus. Da wird dann im nächsten Jahr nachgebessert. In zwei Jahren ist die Fläche dicht und zumindest in der Brutzeit ist die Deckung besser.

 

[kraut]

würde es sinn machen einen bagger zu borgen und an den weiher zu bringen um irgendwo zu vertiefen und wenn es nur 2 x 2 meter wären?
dann könnte dort kleinstlebewesen die trockene zeit besser überstehen - was der biodiversität zu gut kommen würde.

 

[colchicus]

würde es sinn machen einen bagger zu borgen und an den weiher zu bringen um irgendwo zu vertiefen und wenn es nur 2 x 2 meter wären?
dann könnte dort kleinstlebewesen die trockene zeit besser überstehen - was der biodiversität zu gut kommen würde.

Tiefere Stellen sind immer gut, so kleine Löcher verlanden aber trotzdem schnell. Ich hab mal Regie geführt für ein größeres Feuchtgebiet das wiedervernässt wurde. Da haben wir genau das gemacht. Davon sieht man nach 20 Jahren überhaupt nichts mehr, man kann drüber laufen.

Kostet aber eben auch ne Stange Geld und die Frage ist es ob die Wertigkeit gegeben ist. Alle Lebewesen in so einem Gewässer sind angepasst, es gibt die welche hier z.B. mit wechselnden Wasserstand klar kommen, andere gibt es nicht.
Ob es genügt dass da Fische drin überwintern können ist eher fraglich.

Hauptfehler der immer gemacht wird, ist bei größeren Himmelsteichen der fehlende Mönch. Es können auch manchmal Raubfische eingeschleppt werden und die muss man irgendwie wieder rausbringen. Wenn mehrere solcher Gewässer nebeneinander sind, hilft auch dann das Trockenlegen den Winter über zur Mineralisierung des Schlammes. Die Arten können dann ausweichen.

 

[RüdigerH]

Du kannst den Rohrkolben sehr gut durch Samen eintragen. Bei uns ist eine Renaturierungsfläche nach 1,5 Jahren ein geschlossener Bestand und das zu 100% durch Samenanflug aus einem benachbarten Regenrückhaltebecken. Wichtig ist nur blanker Boden und direkte Sonne am Gewässerrand.

 

[colchicus]

Das wäre natürlich eine Option. Es ist halt so gut wie kein Rohrkolben in Flugweite. Aber das wäre natürlich einfacher als Mörtelkübelschleppen (und jeden Tag gießen gießen) Werd das mal probieren. Danke für den Tip, den Samen bekomm ich her

 

[türlich]

Ich hab das dieses Jahr gemacht, der Rohrkolben kommt schön, es hat mich jetzt aber direkt gewundert, das Du die Pflanzen ausgräbst ;-)
Einfach so viel Samen wie es geht abgreifen und an und im Gewässer verteilen! Ich denke sogar, dass er teilweis abgesunken ist und an den sonnigen stellen dort angewachsen, es kommen auf jeden Fall, an einigen Stellen, die Pflanzen von unten durchs Wasser durch, geht das unter Wasser überhaupt?

 

[colchicus]

Ich hab das dieses Jahr gemacht, der Rohrkolben kommt schön, es hat mich jetzt aber direkt gewundert, das Du die Pflanzen ausgräbst ;-)
Einfach so viel Samen wie es geht abgreifen und an und im Gewässer verteilen! Ich denke sogar, dass er teilweis abgesunken ist und an den sonnigen stellen dort angewachsen, es kommen auf jeden Fall, an einigen Stellen, die Pflanzen von unten durchs Wasser durch, geht das unter Wasser überhaupt?

Es war ja der 08.01.24 wo ich mich vom alten Revier nach 28 Jahren verabschiedet hatte. Der ins Auge gefasste Rohrkolbenbestand hatte noch etwas ''Wolle''an einigen Stängeln. Ich war mir aber nicht klar wie es mit der Keimkraft sein würde. Daher wählte ich die Rhizomvermehrung. Ich werde auf jedem Fall heuer im Herbst Samen gewinnen. Ich hatte mich aber bis jetzt mit der Vermehrung wenig befasst. Im alten Revier gab es genug davon.