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... quasi nutze ich 2 Jeep Cherokee XJ 4.0 ATG mit LPG.Magst Du das Konzept mit den Jeeps etwas erläutern ?
Mein primär genutzter Jeep ist trotz leichter Modifikationen optisch eher unauffällig.
Dieser Cherokee ist als ganzjähriger DailyDriver konzipiert, der Dank einiger Modifikationen
trotzdem sehr OffRoad-tauglich ist. Konzipiert, danach gebaut und ich bin sehr zufrieden.
Er hat einen ausreichenden Komfort (Leder, Klima, eFH, ...), ausreichend Power auch für
Überlandpassagen und eine AHK von 3,3 Tonnen.
Da ich immer wieder mal zum OffRoad-Fahren gehe und meinen vorstehend angeführten
Cherokee dabei nicht über Gebühr strapazieren will, gibt es noch einen 2. Cherokee XJ.
Der läuft mit Saison-Kennzeichen, ist extremer modifiziert und macht auch noch Passagen,
die ich meinem DailyDriver nicht zumuten möchte.
Zu den Betriebskosten:
Durch den Einsatz von LPG ist der Sprit bezahlbar, selbst 16l o. 18l sind bezahlbar bei einem
Preis von 1,0€ - 1,1€.
Die Versicherung ist relativ preiswert, da wahrscheinlich das Unfallaufkommen überschaubar ist.
Die Reifen schmeißt man nach 10 Jahren weg ... lediglich aus Altersgründen.
Die Mechanik ist überdurchschnittlich haltbar. Als Beispiel - der Motor sollte gut sein für mind.
4oo.ooo km, das Automatikgetriebe für mind. die doppelte Laufleistung.
Die Wartung bzw. der Aufwand für den Jeep ist kalkulierbar - es bedarf weder einer
aufwendigen Werkstatt noch aufwendiger Öle oder irgendwelcher Spezialwerkzeuge.
Ein technisch versierter, ausreichend sensibler Mechaniker macht das schon.
Der Wertverlust ist durch - den Einstandspreis meines DailyDrivers bekomme ich jeden Tag,
eher sogar mindestens den doppelten Betrag, wahrscheinlich ... .
Zu den Handicaps - meine Jeeps sind ca. 25 Jahre alt.
Damit sollte beim Halter eine gewisse technische Affinität von Vorteil sein.
Mein Ansatz ist oft etwas vorbeugend - ich wechsele einfach ein paar Verschleißteile nach
Alter oder Laufleistung. Der Kühler fliegt nach 15 Jahren o. 175'km raus inkl. Wasserpumpe
und Thermostat. Die Kopfdichtung wird nach 20 Jahren gewechselt, ... .
Wenn die ersetzten Teile wieder so lange halten, passt das.
Durch das bewußte, 'rechtzeitige' Wechseln vermeidet man Ausfälle, insbesondere zum falschen
bzw. eher unpassenden Zeitpunkt und erhöhte die Zuverlässigkeit signifikant.
Wichtig - ohne technische Affinität der Halters und ohne ausreichende Sensibilität des
Mechanikers ist das Jeep-Fahren nicht unbedingt preiswert.
Wirklich - oft entscheidet der Mechaniker über das notwendige Budget.
Mehrere Mechaniker, dabei auf 2 oder 3 Kfz-Meister haben mich mit ihren Prognosen
konfrontiert ... ... defekte Hinterachse bzw. defektes Automatikgetriebe.
Beide auszutauschende Komponenten tun mit ein bisschen 'Nachjustieren' über Jahre bis heute
ihren Dienst und werden nicht unbedingt geschont.
Soweit meine Story zu den Jeeps - bei uns im Revier absolut von Vorteil, weil wir einfach damit
Dinge/Details arbeiten können, wo man sonst 'schweres' Gerät bräuchte.