- Registriert
- 14 Feb 2006
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Nie wird die Technik den Hund ersetzen können, aber sie ist ein Hilfsmittel bei vielen Totsuchen.
Es geht schon beim Schuss los. Niemals konnte man mit einem normalen Zielfernrohr bei schlechten Licht im Schuss austretenden Schweiß sehen. Ich sehe oft sehr deutlich dass ein Treffer vorliegt. Dann kommt die oft wenige Minuten sichtbare Schweißfährte. Bei Schüssen in Rotten sieht man wo das beschossene Stück hingeflüchtet. Wie oft wurde da schon was verwechselt.
Oft sah ich das verendete Stück vom Hochsitz aus liegen, wenn es der Bewuchs zulässt. Dann kann ich beruhigt nach einer Wartezeit hingehen. Natürlich freut sich jeder Hundeführer für die Einarbeitung über eine kurze Totsuche. Aber wenn das Wildbret darunter nicht leidet dann schließt das eine das andere ja nicht aus.
Natürlich kann einem die Technik schon auch mal verwirren:
Schwacher Frischling auf einer vergrasten Schneise beschossen (Restlichtverstärker). Ein großer leuchtender Fleck im Gras bleibt lt. Wärmebildkamera zurück. Ein Frischling flüchtete nach rechts, die anderen nach links. Eine Minute später sehe ich mit Wärmebildkamera, wie der Frischling am Rand der Schneise "sichert" und offensichtlich in Richtung der anderen flüchten will. Nur kurz, dann ist das Haupt wieder weg. Keine Chance auf eine Doublette.
Nach Wartezeit zum Anschuss und die große Überraschung: Mein "glühender" Fleck war nicht der Frischling sondern eine größeren Menge Waidsackinhalt, Schweiß, Gescheideteile
Jede Menge Schweiß, nebenan Dickung mit Rohhumusauflage. Der schwache Frischling liegt sicher, aber jetzt ist der Hund gefragt. Wir reden jetzt von einem langen Tal ohne Handyempfang. Den Pächter mit Hund holen, heißt 8 km fahren. In der Dickung zu suchen kommt für mich nicht in Frage. Ich überlege, mit der Wärmebildkamera schau ich die Schneise zurück in Richtung Hochsitz. Da sehe ich am Rand einen "Fleck". Es ist der verendete Frischling. Mit der Lampe bin ich im hohen Gras dran vorbei gelaufen. Er hat nach dem Schuss eine kurze Schleife in der Dickung gezogen und ist dann dort verendet, wo ich das Haupt des vermeindlich zweiten Frischlings sah.
Letzte Woche pirschte ein Jagdfreund nach Handyanruf zur Kirrung. Eine reine Überläuferrotte stand dort. Nach dem Schuss ging die ganze Rotte breit über die Wiese ab und nach 150 m in den Bestand. Er ging nicht mal zum Anschuss, hier ist einfach der Hund gefragt. Aber er ließ einfach mal die Drohne steigen und sah die verendete Sau nach 150 m im Bach liegen.
Was ist daran bitte schlecht???
Es geht nicht um Drohne anstatt Hund sondern einfach um eine technische Möglichkeit im Sinne der Fleischhygiene..
Anderer Fall: Ich beschieße zwei Frischlinge auf einer Wiese, der eine liegt und der andere geht ab in die lückige Dickung. Am Anschuss sehe ich auf ca. 80 m den Frischling im Wundbett sitzen. Er lebt noch. Also nicht erst mal ein paar Meter in die Dickung gehen.
Richtig eingesetzt ist die Technik eine Bereicherung hin zu mehr Tierschutz bei der Jagd und besserer Fleischhygiene - sagt Euch ein Grufty!!!
Es geht schon beim Schuss los. Niemals konnte man mit einem normalen Zielfernrohr bei schlechten Licht im Schuss austretenden Schweiß sehen. Ich sehe oft sehr deutlich dass ein Treffer vorliegt. Dann kommt die oft wenige Minuten sichtbare Schweißfährte. Bei Schüssen in Rotten sieht man wo das beschossene Stück hingeflüchtet. Wie oft wurde da schon was verwechselt.
Oft sah ich das verendete Stück vom Hochsitz aus liegen, wenn es der Bewuchs zulässt. Dann kann ich beruhigt nach einer Wartezeit hingehen. Natürlich freut sich jeder Hundeführer für die Einarbeitung über eine kurze Totsuche. Aber wenn das Wildbret darunter nicht leidet dann schließt das eine das andere ja nicht aus.
Natürlich kann einem die Technik schon auch mal verwirren:
Schwacher Frischling auf einer vergrasten Schneise beschossen (Restlichtverstärker). Ein großer leuchtender Fleck im Gras bleibt lt. Wärmebildkamera zurück. Ein Frischling flüchtete nach rechts, die anderen nach links. Eine Minute später sehe ich mit Wärmebildkamera, wie der Frischling am Rand der Schneise "sichert" und offensichtlich in Richtung der anderen flüchten will. Nur kurz, dann ist das Haupt wieder weg. Keine Chance auf eine Doublette.
Nach Wartezeit zum Anschuss und die große Überraschung: Mein "glühender" Fleck war nicht der Frischling sondern eine größeren Menge Waidsackinhalt, Schweiß, Gescheideteile
Jede Menge Schweiß, nebenan Dickung mit Rohhumusauflage. Der schwache Frischling liegt sicher, aber jetzt ist der Hund gefragt. Wir reden jetzt von einem langen Tal ohne Handyempfang. Den Pächter mit Hund holen, heißt 8 km fahren. In der Dickung zu suchen kommt für mich nicht in Frage. Ich überlege, mit der Wärmebildkamera schau ich die Schneise zurück in Richtung Hochsitz. Da sehe ich am Rand einen "Fleck". Es ist der verendete Frischling. Mit der Lampe bin ich im hohen Gras dran vorbei gelaufen. Er hat nach dem Schuss eine kurze Schleife in der Dickung gezogen und ist dann dort verendet, wo ich das Haupt des vermeindlich zweiten Frischlings sah.
Letzte Woche pirschte ein Jagdfreund nach Handyanruf zur Kirrung. Eine reine Überläuferrotte stand dort. Nach dem Schuss ging die ganze Rotte breit über die Wiese ab und nach 150 m in den Bestand. Er ging nicht mal zum Anschuss, hier ist einfach der Hund gefragt. Aber er ließ einfach mal die Drohne steigen und sah die verendete Sau nach 150 m im Bach liegen.
Was ist daran bitte schlecht???
Es geht nicht um Drohne anstatt Hund sondern einfach um eine technische Möglichkeit im Sinne der Fleischhygiene..
Anderer Fall: Ich beschieße zwei Frischlinge auf einer Wiese, der eine liegt und der andere geht ab in die lückige Dickung. Am Anschuss sehe ich auf ca. 80 m den Frischling im Wundbett sitzen. Er lebt noch. Also nicht erst mal ein paar Meter in die Dickung gehen.
Richtig eingesetzt ist die Technik eine Bereicherung hin zu mehr Tierschutz bei der Jagd und besserer Fleischhygiene - sagt Euch ein Grufty!!!