Der optimale Jagd-Revolver

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Wenn Je nach Erfahrungsgrad mit der KW ist bei sowas die Trageweise im Holster am Gürtel die beste Option. Gerade für jemanden der evtl nicht ganz so geübt ist(weiß natürlich nicht wieviel du mit der KW trainierst, das ist jetzt allgemein gesprochen). Verdeckt appendix in dem Fall auch eher nicht zu empfehlen ausser man übt viel. Die Schulterholster sind auch nix, du überstreichst dich selbst beim Ziehen in der Regel, das kann unter Stress ins Auge gehen. Brustholster scheint mir ne sehr gute Lösung zu sein. Hoffe natürlich du kommst nie in so eine Situation. Würde auch keinen Revolver nehmen sondern ne Pistole, schlicht wegen der größeren Magazinkapazität.

VG
Wenn so ein Wolfsrudel attackiert, ist natürlich Feuerkraft gefragt!
Merkt Ihr eigentlich noch, was für einen Mist Ihr da verbreitet?
 
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Letzteres habe ich aber in hiesigen Revieren noch nie gesehen, wird evtl auch für verwunderte Blicke sorgen.

Ein Brustholster fällt weniger auf als ein Gürtelholster. Jacke oder weites Hemd vorrausgesetzt.
Mein Holster wurde genau für die Waffe gefertigt. 44.Mag 5 Zoll Lauf.
Am Gürtel ist mir die Waffe zu schwer. Im Brustholster merke ich sie nicht. Hab mir auch eins für die HK in .45 ACP machen lassen.

Und mal ehrlich... Selbst in Nordamerika passiert nie was mit Wölfen, wenn dann sind es dort die Bären, die einem Jäger schonmal Stress machen.

Es geht auch nicht darum sich gegen ein Rudel Wölfe zu verteidigen. Sondern im Zweifel
überhaupt reagieren zu können und sich nicht auf klatschen und rufen zu verlassen.
Der andere Grund wäre der Fangschuss bei der Saujagd.

Screenshot_20240603-194716~2.png

Hier ein Wolf der ca. 5min nach einer Erlegung in ca. 300 m an einer Funkkamera vorbeilief.
 
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DKN

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Wenn so ein Wolfsrudel attackiert, ist natürlich Feuerkraft gefragt!
Merkt Ihr eigentlich noch, was für einen Mist Ihr da verbreitet?
Im high Stress unter schlechten Sichtbedingungen in einer Situation bei der es ums eigene Überleben geht sind 17 Schuss besser als 6. Manche bereiten sich auf sowas vor, schaden kann es nicht. Hoffentlich kommt man nie in eine Situation in denen man solche Fähigkeiten einsetzen muss, dann ist es aber besser man kann es bevor man sich selbst ins Bein schiesst. Da reicht schon ein Wolf.
 
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Mein Jagdrevolver ist ein FA 7,5 Zoll 454 casull oder auch 45lc meist mit Hornady xtp Geschossen und steckt in einem Brustholster von Diamond D. Damit kann ich ,wo erlaubt ,auch bis über 100m gut auf Wild bis über 500kg gehen.
Bilder hatte ich dazu schon mal eingestellt.
Allez einfach auf ignorieren setzen dann ist es deutlich entspannter. Der gibt hier überall seinen Mist zum besten.
 
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Ich stelle mir vor, weiß es nicht weil nie praktiziert, dass ein Brustholster vermutlich die bequemste Art ist eine KW zu tragen, vor allem falls es über eine längere Zeit sein sollte.

Außerdem ist sie bei Allem was man tut nicht im Weg, was mit einem Gürtelholster schon eher der Fall ist, was ich sehr wohl weiß, weil ich das schon oft praktiziert habe und manchmal auch noch praktiziere.
Beim Autofahren ist es auch nervig und beim Führen schlägt man mal mit der Langwaffe oder was Anderem dagegen und ist lauter als erwünscht.

Und obwohl ich es gewohnt bin KW im Gürtelholster (auf 3 Uhr) zu führen und sehr geübt in der Handhabung von KW bin, werde ich Appendix carry vermutlich nie ausüben.
Das ist echt nicht meins.
Aber wer es kann und sich zutraut, bitteschön.
 
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Es geht auch nicht darum sich gegen ein Rudel Wölfe zu verteidigen. Sondern im Zweifel
überhaupt reagieren zu können und sich nicht auf klatschen und rufen zu verlassen.
Der andere Grund wäre der Fangschuss bei der Saujagd.

...

Hier ein Wolf der ca. 5min nach einer Erlegung in ca. 300 m an einer Funkkamera vorbeilief.
Schönes Bild hast du da gemacht... Glaubst du denn wirklich der Wolf wäre dir bis auf wenige Meter nahe gekommen? Und selbst wenn, wäre ein einzelner überhaupt eine Bedrohung?

Wenn man mal in denjenigen Ländern "über den Tellerrand schaut", in denen regelmäßig Begegnungen mit Großraubtieren stattfinden... Hört man nie das ein Wolf einen Jäger konfrontiert. Daher rational bleiben.

Ich persönlich habe auch schon 10m neben einem Bär gestanden, nicht im Tierpark, sondern beim Lachsangeln in Alaska. Und weitere Male auf 50-100 Meter. Übrigens keine Feuerwaffe dabei... Aber eine dicke Kanne Pfefferspray, von der richtig fiesen Variante. Der Bär trollte sich verdutzt ohne das es zum Einsatz kam. Einen Wolf hatte ich nur mit sehr viel Glück und auf sehr weite Distanz vor der Kameralinse...

Ich will niemandem seine KW ausreden... Nehme selber an Wettkämpfen teil und habe einige Tausend Schuss durch. Führe sie auch das ein oder andere Mal auf der Jagd, aber eher für das Szenario, das damals auch gelehrt wurde. Fangschuss im Straßengraben oder in der Hecke. Aber gut, für die SV wird sie auch heute in der Jagdschule zumindest noch erwähnt...
 

DKN

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Denke auch nicht, dass man es wirklich bei Wölfen bräuchte, aber haben ist besser als brauchen. Ich führe sie auch nur zur SV im Grunde.

Kann aber auch blöd laufen, wie bei diesem Typ der auf dem Friedhof gearbeitet hat. Gebückte Haltung, auf den Knien, 3 Wölfe nähern sich an, einer hat glaub ich zugepackt. Er hat ihn dann mit nem Hammer oder so vertrieben. War glaub ich in Deutschland. Irgendwo im Forum war ein Thema dazu. Wenn die Situation passt und das Ziel leicht zu überwältigen scheint, denke ich durchaus, dass ein Wolf es versucht.

In anderen Ländern hat der Wolf gelernt, dass es knallt. Die Erfahrung fehlt hier. Deswegen vermute ich werden sie auch immer mutiger.

Appendix carry kann auch ganz schnell dazu führen, dass man die Brunftkugeln verliert😅
 
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, werde ich Appendix carry vermutlich nie ausüben.
Ich auch nicht, wir sind aber auch nicht die Zielgruppe.
Wer in der Öffentlichkeit eine KW führen darf und will, sie gleichzeitig aber nicht sichtbar führen darf, aber nur jeans und T-Shirt trägt, hat nur wenige mögliche verstecke…
 
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Schönes Bild hast du da gemacht... Glaubst du denn wirklich der Wolf wäre dir bis auf wenige Meter nahe gekommen? Und selbst wenn, wäre ein einzelner überhaupt eine Bedrohung?

Ca. 30 m war die kürzeste Entfernung die ich nach einem Morgenansitz erlebt habe. Ob ein einzelner Wolf eine Bedrohung ist muss jeder für sich entscheiden oder es eben abwarten. Und was ist mit dem Hund ? In Jork im Alten Land wird die Wolfsfähe als Bedrohung empfunden. Deshalb die Abschussgenehmigung. Keinerlei Scheu und apfelfressend auf einem Obsthof fotografiert. Elf Schafe gerissen. Borsteler Binnenelbe durchschwommen.
Ist aber schon merkwürdig wie Teile der Jägerschaft die Gefahr des Wolfes in der Kulturlandschaft für Mensch und Weidetiere beschreiben und dann bei Nacht mit einem erlegten Stück Wild jede "Eigensicherung" als absurd abtun.
Und nochmal die KW ist bei Nachtjagd auf Sauen dabei: Fangschuss und Eigensicherung.
Kann jeder halten wie er will.
 
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Elf Schafe gerissen. Borsteler Binnenelbe durchschwommen.
Ist aber schon merkwürdig wie Teile der Jägerschaft die Gefahr des Wolfes in der Kulturlandschaft für Mensch und Weidetiere beschreiben und dann bei Nacht mit einem erlegten Stück Wild jede "Eigensicherung" als absurd abtun.
Das Problem würde sich sehr schnell lösen, wenn die Wolfs-verliebten Deutschen, von denen einige auch etwas ängstlich sind, endlich rational handeln...

Und die ausufernden Wolfsbestände ernsthaft reduzieren, so wie das in anderen Ländern auch der Fall ist, wenn Übergriffe an Weidevieh zu zahlreich werden.

Wenn Wölfe entsprechend bejagd werden, gehen sie auch wieder mehr auf Distanz zu Menschen.
 

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