Euer liebstes Rehwildkaliber?

G

Gelöschtes Mitglied 28389

Guest
Ich denke mal es ist einfach so ,die Suche nach dem perfekten Kaliber ,ist wie die Suche nach dem Heiligen Gral. Ihre Arbeit machen die meisten und beim Treffersitz spielen eben sehr viel Faktoren die Rolle.
ZB hatte ich einmal einen Bericht von einem Alpenjäger gelesen ,er meinte ,die meisten Hirsche wurden oder werden noch mit der 6,5x57 erlegt.....

GGE1301_Plus_Gral_BNW_estt_iStock_000063877985_Small.jpg
 
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Hi zusammen,

ich habe eine 30-06 und bisher mit der RWS-Hit gejagt - soweit auch zufriedenstellend, allerdings gab es schon zweimal längere Fluchtstrecken trotz gutem Treffersitz.

Jetzt war ich am Wochenende in einem Jagdgeschäft und ließ mich beraten (...) ... empfohlen wurde mir dann das RWS Evo Green (ShortRifle) Geschoss - davon habe ich im Anschluss drei Pakete gekauft - Losnummer und so ... (ohne, dass ich mich vorher mal einlese ... man lernt ja dazu ...).

Nun liest man häufig, dass die Splitter, ist ein Teilzerleger, auch öfter im Pansen zu finden seien.
Da ich noch keine davon verschossen habe, ĂĽberlege ich, ob ich sie wieder umtausche?
Die Wirkung sei bei Rehwild aber besser und der Wildbretverlust nicht so hoch - super - jetzt issa verwirrt.

Was ratet ihr mir?

Einfach mal tausend zugehörige postings im Forum lesen und feststellen, daß es kein Zaubergeschoss gibt, was Wild totstreichelt, keinen Wildbretverlust generiert und das Stück an Ort und Stelle auf die weidgerechte rechte Seite für das Foto ablegt.

Nimm dir bloĂź nicht die Leute zum MaĂźstab, die jeden Monat neue Munition oder/und Kaliber kaufen und nach 2 erlegten StĂĽcken fachsimpeln ob die Munition nun taugt oder nicht.

Mit 30-06 und Hit oder allen ähnlichen TTSX clonen bewegst du dich im breiten Mainstream mit dem mit Sicherheit zehntausende Jäger völlig zufrieden sind und hohe Strecken erzielt haben. Damit brennst du dem zarten Reh schon eine völlig überdimensionierte Pille auf. Die Angst der Jung- und Wenigjäger vor der Todflucht schafft den meisten Umsatz bei den Munitionshändlern, weil diese Jäger bei jeder Todflucht unsicher werden und denken, sie müssten gleich neues Geld zum Händler tragen.

Spiel mit gleicher Munition und Kaliber ein wenig mit dem Haltepunkt und dem Wildpretverlust, sammle Erfahrung und finde deinen Weg.

Ich denke mal es ist einfach so ,die Suche nach dem perfekten Kaliber ,ist wie die Suche nach dem Heiligen Gral. Ihre Arbeit machen die meisten und beim Treffersitz spielen eben sehr viel Faktoren die Rolle.

Das Internet überhöht die Suche nach dem Heiligen Gral nicht nur bei Munition sehr stark und erzeugt jagdpraktisch ein falsches Bild, weil im web eine vergleichsweise geringe Zahl von schreibaktiven Usern eine beständige Diskussion erzeugen kann, die an der Masse der Jäger völlig vorbei geht. Die gehen einfach und jahrelang jagen und der Internetleser fragt sich wie bei denen die Jagd auf unser immergleiches Wild so ohne ständige Diskussion, Experimentieren und Ausprobieren denn funktionieren kann. ;)
 
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