Euer liebstes Rehwildkaliber?

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Und das kommt mit der Kugel natürlich nie vor.
Doch Schlaubi, aber die Pirschzeichen sind völlig andere. Schnitthaar. Kugelriss, Schweiss etc. All das verleitet den Schützen leider oft zur Aussage er habe eh gefehlt, mit entsprechenden Ergebniss. Der fette Hermann hatte es zu Recht abgeschafft für Deutschland. Ich selbst habe übrigens schon einen ganzen Anhänger voll Rehe mit Schrot geschossen. Immer 3,7mm aus der 20/76 und Du??
 
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Das genügt auch, 00 ist hier in DK (ebenso wie Flintenlaufgeschosse) nicht erlaubt.

Ich bin auch bei Füxlein, das ist ein zweischneidiges Schwert. Allerdings sind Rehe hier schon fast eine Landplage.
 
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Erstaunlich, dass in der Schweiz die Doppelnull präveriert wird. Ich hielte 3.5 mm für geeigneter.

Guillermo
Die 00 siehst du hier selten auf Reh. Geschätzt 95% schiessen die Nr. 2 3,7mm (unter anderem ich) oder Nr. 1 4mm. Wirkung damit auch in der Winterdecke sehr gut.

Nr 3 geht bei den Rehen im Haarwechsel noch ganz gut. Beim dichten Winterhaar bin ich aber schon skeptisch und wird dementsprechend selten geführt.

Mein persönliche liebstes Kugelkaliber ist 7x64 weil die im Schrank steht. Wäre da eine 308Win oder 30-06 wäre es wohl die! Passt eh alles und kommt auf den Treffersitz und vorallem das Geschoss an.

Und noch zu den Schiffsgeschützen auf Rehwild: Gestern auf der DJ sah das Reh mit der 3006 und weichem TM mit Kammertreffer jedenfalls deutlich übler aus als was der durchschnitt mit meiner 375H&H und 9,3x62 auf Reh ist. Aber ich schiesse auch bleifreie deformatoren oder feste gebondete Geschosse damit.
 
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War bei mir 7x64 und die Schwester 7x65R. Erst mit KS und später TIG 10,5 und 11,5. Der erste Bock viel mit der 7x65R und KS 🥃 … lange ist’s her 😑
 
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Gestern habe ich ein Kitz, erlegt mit der .223er und dem SGK 55gr HP, aus der Decke geschlagen und war entsetzt. Das auf ca. 120m breitstehende Stück erhielt die Kugel tiefblatt hinter dem Ellbogengelenk, traf das Herz und die Lunge und trat gegenüber wieder aus, ohne die Blattmuskulatur zu berühren. Nach starkem Zeichnen erfolgte eine tiefe Flucht von ca. 30 Metern. Die Ein-sowohl auch die Ausschussseite wies riesige schwammige Hämatome, reichend bis zu dem Keulen, bis unter die Ziemermuskulatur und unter beide Blätter auf. Sowas habe ich noch nie gesehen. Möchte nicht wissen wieviele Rehe ich schon in einem ähnlichen Zustand in den Handel gebracht habe. Werde mich nach einer 7x57r, (9g TMR), umsehen, mit welcher ich in jungen Jahren viel Rehwild erlegt habe und nie entäuscht wurde; hätte mir den ganzen Kaliberklimbim ersparen können. Für die .223er werde ich mir unter Zuhilfenahme des gegenständlichen Forums ein anderes Geschoß suchen! WH St.Wolf
 
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Jetzt ist die Zeit, in der beim weiblichen Rehwild gründlich Strecke gemacht werden muss.

Die Schönwetterjäger sind ja schon lange nicht mehr im Revier gesehen worden, denn die Bockjagd ist vorbei, es ist kalt und ungemütlich.

Womit schießt ihr Euer weibliches Rehwild?

Mir fehlt ein bisschen meine 222, aber Sauen können einfach immer kommen.

An sich hab ich mir extra eine 6,5x55 für weite, präzise Schüsse im Herbst gebaut und mit 130 Grains Nosler Accubond Geschossen ist das theoretisch auch eine gute Wahl - aber die Rehe gehen mir trotz guter Treffer immer noch weiter, als mir das Recht ist.

Ich finde die zwar bisher, aber mein Blutdruck.

Aktuell überlege ich, im kommenden Jahr ein weicheres Geschoss zu wählen.

Zweite Waffe ist ein auf die Scheibe weit weniger präziser 270 Winchester Repetierer. 150 Grains TMS wirken stark bei absolut problemloser Entwertung.

Bleifrei nehme ich - wenn gefordert - eine 9,3x62 Savage mit 180 Grains Aero. Sehr wenig Entwertung, sehr gute Wirkung, geile Präzi.

Derzeit experimentiere ich in 8x57 IS und IRS mit dem Aero Eco.


Wie schießt ihr gerne im Herbst Euer Rehwild?
Hier gilt es zu unterscheiden zwischen Patronen, die gut für Rehwild geeignet sind und solchen, die vom Jagdgesetz als "Rehwildtauglich" bezeichnet werden. Geht es also um Wild bis+-20kg und Entfernungen bis +-100m so fallen mir z.B. ein: .17 Hornet,.22 Hornet, .25-20,.32-20, .44-40,.30M1, .357 Magnum. Für größere Entfernungen und wenn auch stärkeres Wild kommen kann, die üblichen Kaliber. Bis ca. 70m ist auch die .22 WMR sehr brauchbar.
 
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Hier gilt es zu unterscheiden zwischen Patronen, die gut für Rehwild geeignet sind und solchen, die vom Jagdgesetz als "Rehwildtauglich" bezeichnet werden. Geht es also um Wild bis+-20kg und Entfernungen bis +-100m so fallen mir z.B. ein: .17 Hornet,.22 Hornet, .25-20,.32-20, .44-40,.30M1, .357 Magnum. Für größere Entfernungen und wenn auch stärkeres Wild kommen kann, die üblichen Kaliber. Bis ca. 70m ist auch die .22 WMR sehr brauchbar.
Meinst du jetzt Deutschland?

Da ist doch mindest Energie zu beachten?
 
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Hier gilt es zu unterscheiden zwischen Patronen, die gut für Rehwild geeignet sind und solchen, die vom Jagdgesetz als "Rehwildtauglich" bezeichnet werden. Geht es also um Wild bis+-20kg und Entfernungen bis +-100m so fallen mir z.B. ein: .17 Hornet,.22 Hornet, .25-20,.32-20, .44-40,.30M1, .357 Magnum. Für größere Entfernungen und wenn auch stärkeres Wild kommen kann, die üblichen Kaliber. Bis ca. 70m ist auch die .22 WMR sehr brauchbar.
Klar. Ist Dein zweiter Nick " Troll" ?
 
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Ich möchte mal darauf hinweisen, dass in all den Kaliberdiskussionen
Gestern habe ich ein Kitz, erlegt mit der .223er und dem SGK 55gr HP, aus der Decke geschlagen und war entsetzt. Das auf ca. 120m breitstehende Stück erhielt die Kugel tiefblatt hinter dem Ellbogengelenk, traf das Herz und die Lunge und trat gegenüber wieder aus, ohne die Blattmuskulatur zu berühren. Nach starkem Zeichnen erfolgte eine tiefe Flucht von ca. 30 Metern. Die Ein-sowohl auch die Ausschussseite wies riesige schwammige Hämatome, reichend bis zu dem Keulen, bis unter die Ziemermuskulatur und unter beide Blätter auf. Sowas habe ich noch nie gesehen. Möchte nicht wissen wieviele Rehe ich schon in einem ähnlichen Zustand in den Handel gebracht habe. Werde mich nach einer 7x57r, (9g TMR), umsehen, mit welcher ich in jungen Jahren viel Rehwild erlegt habe und nie entäuscht wurde; hätte mir den ganzen Kaliberklimbim ersparen können. Für die .223er werde ich mir unter Zuhilfenahme des gegenständlichen Forums ein anderes Geschoß suchen! WH St.Wolf
 
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Ich möchte wenn ich so etwas lese ja gerne mal darauf hinweisen, dass ich in meinen alten Drilling von ein paar Jahren einen mündungslangen Einstecklauf habe einbauen lassen in dem speziell für Rehwild entwickelten Kaliber 6 x 70 R. Weil die Stücke mit der großen Kugel geschossen tlw. doch recht gräßlich aussahen. Damit hab ich bis jetzt einige Dutzend Stück Rehwild geschossen, und das Bild war immer gleich: Einschuss fast nicht sichtbar, Ausschuss ca. 2-3 cm im Durchmesser wenn Knochentreffer, nie größer, keine Hämatome und dennoch auch keine Fluchtstrecken (manchmal sind die Stücke noch bis zu etwa 30 Meter weit gegangen, meist am Anschuss geblieben). Es gab m. W. bisher zwei Patronen, von Norma Holhspitzgeschoß mit Plastikspitze und bei WRomey mit Sierra-Game-King-Hohlspitzgeschoss offen 5,5 Gramm. Gasdruck nur ca. 2.600 bar.
Aus meiner Sicht die beste Patrone der Welt, eben speziell für Rehwild. Insofern mache ich gerne Werbung für dieses Kaliber. Ich habe noch eine dickere Patrone im Drilling und brauche somit, glaube ich, in meinem Leben nichts weiteres mehr.
 
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Ich hatte mal einen EL in 6X52R, ballistisch völlig gleich wie die 6X70R aber unkomplizierter zu laden, da es 5,6X52R Hülsen immer gibt. Funktioniert gut, nicht nur auf Rehe.
 
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Dann gebe ich auch noch grad meinen Senf dazu:
Ich habe mal mein Jagdtagebuch geschmökert, also:
ca 80 Rehe 8x57IS Alaska, große und kleine Rehe, Nah und Fern, Loch groß aber sonst nix kaputt.
ca 150 Rehe mit 7x57 R....wie vor aber weniger Loch
6,5x55SE 9 gr Sierra......Top, ich würde sagen die beste für Rehe, aber die 7x57R hat was...
222 und 223 ein paar Rehe....nie wieder,
6x70R je nach Geschoß gut und auch schlecht
einige mit 22 lfb, 22 Mag......und....410er mit FLG auch gut, allso die 410er, mit den anderen nur Kitze und Schmalrehe.
Die 6,5x52R war auch noch gut bis sehr gut
Also 6,5x55 Platz 1 und 7x57R Platz 2
Gilt sicher nicht für überall, aber hier im Eifelrevier ist es so.
Ich kann dazu über PN auch mehr schreiben wenn einer will, Distanzen, Geschosse, bei welcher Witterung, Sommer- oder Winterhaar.....alles was eine Rolle spielt
 

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