Zusammenhang Schaden in der Heizung und Überdruck in der Wasserleitung

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Letztlich drückt warmes Wasser zurück in die Kaltwasser Leitung und der Druckminderer geht auf Anschlag. Ein Teil ist also defekt und lässt das warme Wasser durch tch. Bei mir war es ein billiger Einhebelmischer...
Wir haben in der Dusche noch eine Unterputzarmatur, die noch vom Vorbesitzer des Hauses stammt. Das ist sie einzige Armatur bei der ich ich mir das vorstellen könnte, denn alle anderen Armaturen habe ich in den letzten 10 Jahren erneuert. Mich irritiert allerdings, daß ich die hohen Drücke auch beobachtet habe, wenn ich alleine im Haus war und definitiv kein Warmwasser abgerufen wurde.
Könnte der Überdruck auch über die Pumpe der Zirkulationsleitung entstehen?
 
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Spekulationen bringen dich nicht weiter.
Du solltest möglichst rasch einen Installateur beauftragen ein Sicherheitsventil zu setzen um deine Leitungen zu schützen. Dann beginnt die Fehlersuche.
 
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daß ich die hohen Drücke auch beobachtet habe, wenn ich alleine im Haus war und definitiv kein Warmwasser abgerufen wurde.
Könnte der Überdruck auch über die Pumpe der Zirkulationsleitung entstehen?
Nein; die Pumpe baut keinen Druck; sondern eine Strömung auf.

Meine Vermutung : wen du keine Abnahme hast; führt die Erwärmung des gesamten Sytemes durch die Kollektoren zu einem Druckanstieg ( warmes Wasser dehnt sich aus) Das kann bis zum Platzen der gesamten Anlage gehen... Die Drücke die Entstehen können würden dem einer Geplatzten Dampfmaschiene gleich kommen können. Ich würde hier die gesamte Anlage von einem Fachbetrieb prüfen lassen; Überdrücke 10 Bar sind schon Bedrohlich. Schau mal aufs Typenschild deines Wärmepeichers... mit welchem Arbeitsdruck der arbeitet...
 
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Nein; die Pumpe baut keinen Druck; sondern eine Strömung auf.

Meine Vermutung : wen du keine Abnahme hast; führt die Erwärmung des gesamten Sytemes durch die Kollektoren zu einem Druckanstieg ( warmes Wasser dehnt sich aus) Das kann bis zum Platzen der gesamten Anlage gehen... Die Drücke die Entstehen können würden dem einer Geplatzten Dampfmaschiene gleich kommen können. Ich würde hier die gesamte Anlage von einem Fachbetrieb prüfen lassen; Überdrücke 10 Bar sind schon Bedrohlich. Schau mal aufs Typenschild deines Wärmepeichers... mit welchem Arbeitsdruck der arbeitet...

Könnte auch die natürliche Erwärmung von kalten Wasser in den verlegten Hausleitungen im warmen Sommer zu so einem Druckanstieg führen ?
Bei längerem Stillstand müsste man mit einer Temperaturdifferenz von 10° C rechnen. Wobei ich aber in Erinnerung habe: 0,1bar pro Grad C ?
 
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Könnte auch die natürliche Erwärmung von kalten Wasser in den verlegten Hausleitungen im warmen Sommer zu so einem Druckanstieg führen ?
Bei längerem Stillstand müsste man mit einer Temperaturdifferenz von 10° C rechnen. Wobei ich aber in Erinnerung habe: 0,1bar pro Grad C ?
Ja. Die Temperaturausdehnung mußt du in Verhältnis zu Gesamtmenge sehen und Restausdehnungsvermögen des Volumens.

In einem Begrenzten Volumen mit 1 l bei 1 Celvin Temperaturanstig hast du einen Geringeren Systemdruck als wen du 10 l Volumen um 1 Celvin erhöhst; sich das Valumen aber nicht ausdehnen kann.

Die Kenetische Energie die als Gesamtenergie auf das System wirkt ist bei gleichem Temeperaturanstig bei 100 l Volumen höher als bei 10 l Volumen... in 100 l läst sich mehr Energie speichern als in 10 l.

Um es in KW umzurechnen : 1 KW ist die Energie die ich benötige 1 l Wasser im 1 Celvin ( Grad) zu erhöhen. Habe ich 100 l Wasser und erhöhe die Temperatur um 10 Grad habe ich 1000 kw Energie gespeichert. Habe ich 10 l Wasser um 10 Grad erhöht; speichere ich 100 kw. Diese Energier belastdet bei Druckanstieg das Gesamt Sytem Gleichmäsig... wird der Druck an nur einer kleinen Stelle freigegeben; wirkt fast die Gesamte Energie ( bissel geht für Massenträgheit bei Bewegung des Wasser verloren...)

Fliegt bei einem Heizungssytem plötzlich bei 10 Bar Druck nur die Entlüftungsschraube des Heizkörperentlüfters weg... kann das die Energie eine .22 erreichen... die fängt auch niemand freiwillig auf
 
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Spekulationen bringen dich nicht weiter.
Du solltest möglichst rasch einen Installateur beauftragen ein Sicherheitsventil zu setzen um deine Leitungen zu schützen. Dann beginnt die Fehlersuche.
Der Heizungsbauer, der mir die Anlage wartet, hat sie vor 10 Jahren auch errichtet. Damals wurde zunächst das Konzept, nach Errichtung die komplette Anlage durch einen Fachingenieur geprüft. Ich habe aber im Moment das Gefühl, daß die Heizungs-/Sanitärfirma massiv nachläßt.
Ich habe den Schaden am Mittwochmorgen festgestellt und sofort angerufen. Donnerstag um 16:00Uhr stand dann erst einer auf der Matte. Ersatzteil angeblich sofort bestellt, Lieferung soll Montag erfolgen. Das kannte ich bis letztes Jahr so nicht.
Letztes Jahr mussten die Röhrenkollektoren für eine Dachsanierung demontiert werden. In diesem Rahmen sollte die Anlagenwartung gleich mit durchgeführt werden.
Wurde auch gemacht. Aber wenige Wochen später kam auf der Anlage die Meldung Wartung fällig. Das haben sie bis heute nicht behoben.
Ich habe also im Moment ein schlechtes Gefühl.
 
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Um es in KW umzurechnen : 1 KW ist die Energie die ich benötige 1 l Wasser im 1 Celvin ( Grad) zu erhöhen. Habe ich 100 l Wasser und erhöhe die Temperatur um 10 Grad habe ich 1000 kw Energie gespeichert. Habe ich 10 l Wasser um 10 Grad erhöht; speichere ich 100 kw. Diese Energier belastdet bei Druckanstieg das Gesamt Sytem Gleichmäsig... wird der Druck an nur einer kleinen Stelle freigegeben; wirkt fast die Gesamte Energie ( bissel geht für Massenträgheit bei Bewegung des Wasser verloren...)

Könnte also der natürliche Temperaturanstieg des Leitungswassers in der Hausinstallation von ca. 10°C im Sommer die 10 bar erklären ?
 
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Der Heizungsbauer, der mir die Anlage wartet, hat sie vor 10 Jahren auch errichtet. Damals wurde zunächst das Konzept, nach Errichtung die komplette Anlage durch einen Fachingenieur geprüft. Ich habe aber im Moment das Gefühl, daß die Heizungs-/Sanitärfirma massiv nachläßt.
Ich habe den Schaden am Mittwochmorgen festgestellt und sofort angerufen. Donnerstag um 16:00Uhr stand dann erst einer auf der Matte. Ersatzteil angeblich sofort bestellt, Lieferung soll Montag erfolgen. Das kannte ich bis letztes Jahr so nicht.
Letztes Jahr mussten die Röhrenkollektoren für eine Dachsanierung demontiert werden. In diesem Rahmen sollte die Anlagenwartung gleich mit durchgeführt werden.
Wurde auch gemacht. Aber wenige Wochen später kam auf der Anlage die Meldung Wartung fällig. Das haben sie bis heute nicht behoben.
Ich habe also im Moment ein schlechtes Gefühl.
Eine Heizungsbaufirme steht und fällt mit seinen Mitarbeitern (und deren Motivation und Aus-/Fortbildung).
Selbst schon erlebt.
 
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Könnte also der natürliche Temperaturanstieg des Leitungswassers in der Hausinstallation von ca. 10°C im Sommer die 10 bar erklären ?
In Abhängigkeit der Volumengröße des Gesamten Systemes ( Speicher; Rohrleitung; Kollektoren ) eindeutig ja.

Die Temperaturdiferenz im Sommer kann auch schnell größer werden als 10 Garad : durch die Mischerregelung ( Vorlauftemperatur zu den Abnehmern mehr als 60 Grad wegen Legionellen; aber nicht über 70 Grad um Verbrühungen zu Vermeiden) wird die Rücklauftemperatur ( Erst Recht wen eine Zirkulation = immer sofort Warmes Wasser am Hahn.. eingebaut ist ) auf Rücklauftemperaturen ( Wasser zum Kollektor ( vob ca 20 Grad eingestellt. Im Kollektor werden dann aber bei Satt Sonne im Sommer Temperaturen von ca 80 Grad erreicht... da der Beste Wirkungsgrad bei Wärmetauscher; Wärmespeicher und Kollektoren aber bei einer Spreizung von ca 20 Grad erreicht wird; steigt dann auch die Rücklauftemperatur ( = Vorlauf zum Kollektor) auch an... was dann zur Temperatiranhebung des Gesamten Systemes führt und damit zum Druckanstieg. Wen dann dort der Druckausgleich Versagt; kann es Eng werden. Erdgebundenen Leitungen der Wasserversorger haben einen Druck von Max 10 bar.... wen sie die Überhaupt Ereichen ! Prüfdruck sind 10 Bar..
 
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In Abhängigkeit der Volumengröße des Gesamten Systemes ( Speicher; Rohrleitung; Kollektoren ) eindeutig ja.
Die Temperaturdiferenz im Sommer kann auch schnell größer werden als 10 Garad : durch die Mischerregelung ( Vorlauftemperatur zu den Abnehmern mehr als 60 Grad wegen Legionellen; aber nicht über 70 Grad um Verbrühungen zu Vermeiden) wird die Rücklauftemperatur ( Erst Recht wen eine Zirkulation = immer sofort Warmes Wasser am Hahn.. eingebaut ist ) auf Rücklauftemperaturen ( Wasser zum Kollektor ( vob ca 20 Grad eingestellt. Im Kollektor werden dann aber bei Satt Sonne im Sommer Temperaturen von ca 80 Grad erreicht... da der Beste Wirkungsgrad bei Wärmetauscher; Wärmespeicher und Kollektoren aber bei einer Spreizung von ca 20 Grad erreicht wird; steigt dann auch die Rücklauftemperatur ( = Vorlauf zum Kollektor) auch an... was dann zur Temperatiranhebung des Gesamten Systemes führt und damit zum Druckanstieg. Wen dann dort der Druckausgleich Versagt; kann es Eng werden. Erdgebundenen Leitungen der Wasserversorger haben einen Druck von Max 10 bar.... wen sie die Überhaupt Ereichen ! Prüfdruck sind 10 Bar..

Ich denke meine Frage wurde nicht richtig verstanden.
Betrachtung ohne Kollektor, ohne Speicher, ohne Warmwasseraufbereitung.
Nur Kaltwasserleitungen.
Das Wasser strömt mit ca. 15°C aus der Erdleitung in die Hausleitungen wo es sich im Sommer (ohne Entnahme - z.B. während dem Urlaub) langsam auf Raumtemperatur erwärmt. Temperaturdifferenz 10°C.
Und unter der Annahme das kein Überdruckventil oder Druck Ausgleichbehälter existiert - ein Rückfluss in die Hauptleitung ist am Zähler durch Rückflussverhinderer ausgeschlossen.
Soviel ich mich erinnere rechnet man in solchen geschlossenen stagnierenden Systemen mit 0,1bar Druckerhöhung pro Grad Celsius. Das wären also 1bar was unkritisch ist. Aber ist diese Annahme korrekt ? Deutlich mehr kann ich mir nicht vorstellen sonst müsste jeder gefüllte Gartenschlauch der im Sommer in der Sonne liegt platzen.
 
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Aber ist diese Annahme korrekt ? Deutlich mehr kann ich mir nicht vorstellen sonst müsste jeder gefüllte Gartenschlauch der im Sommer in der Sonne liegt platzen.
Der Gartenschlauch dehnt sich bei Druckbelastung und schaft so mehr Raum für den Anstierg von Volumen.

Druckanstieg pauschal 0,1 Bar/ Grad Celsius würde ich so pauschal nicht stehen lassen.

Eher dann die gespeicherte Energiemenge , dafür brauchst du das Volumen . Pro l und pro Grad Erwärmung sind 1 Watt Energie; bei 1 m³ und 1 Grad dann 1 Kw. Bei 1m³ und 10 Grad = 10 kw.

Die Umrechnung von KW in Joule ( Energie ) ist jedoch nicht sdo ganz einfach; den

Joule = 1000 × Kilowatt × Sekunden

Nehmen wir Hypothetisdch für die Zeit eine Wirkdauer von 1 Sek; dann sind in 1 m³ Wasser bei einer Temperaturerhöhung von 10 Grad soviel Energie gespeichert wie eine 460 Wetherby abgiebt. Energie läst sich nicht Vernichten; nur Umformen.

Druckanstieg in Gefäsen ( = Volumen welches Gekapselt ist) der nicht Angesteuert(= Gewolt) ist
die keine Möglichkeit haben den Anstieg durch Expansion in Volumen zu Begegnen lassen mich immer sehr schnell Räumliche Distanz zwischen mir und dem Gefäs was mir Böses will freiwillig schaffen.

Eine Dose Erbsen; Geschlossen; auf die Herbplatte... Küche neu Renovieren.

Spraydose; Gefüllt ins Feuer... Adresse von Gesichtschirogen für Plastische Korrekturen suchen....
 
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Wenn der Warmwasserkreislauf Überdruck aufbaut, ist das entsprechende Überdruckventil kaputt oder erst gar nicht eingebaut oder durch irgendeinen Eingriff unbrauchbar gemacht. Da sollte ein ernsthafter Fachmann oder Fachfrau vor Ort nachschauen, im Forum per ferndiagnostischen Vermutungen wird das nichts. Und ja, das ist kostenpflichtig, umsonst ist der Tod.
 
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Nehmen wir Hypothetisdch für die Zeit eine Wirkdauer von 1 Sek; dann sind in 1 m³ Wasser bei einer Temperaturerhöhung von 10 Grad soviel Energie gespeichert wie eine 460 Wetherby abgiebt. Energie läst sich nicht Vernichten; nur Umformen.

Dann stellt sich aber die Frage warum es keine Vorschrift gibt Kaltwasserleitungen mit einem Sicherheitsventil auszustatten !
 
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Wir haben in der Dusche noch eine Unterputzarmatur, die noch vom Vorbesitzer des Hauses stammt. Das ist sie einzige Armatur bei der ich ich mir das vorstellen könnte, denn alle anderen Armaturen habe ich in den letzten 10 Jahren erneuert. Mich irritiert allerdings, daß ich die hohen Drücke auch beobachtet habe, wenn ich alleine im Haus war und definitiv kein Warmwasser abgerufen wurde.
Könnte der Überdruck auch über die Pumpe der Zirkulationsleitung entstehen?
Die defekte Armatur bei mir war nur wenige Jahre alt....

Du kannst ja die Eckventile für Warmwasser mal abdrehen und schauen was dann passiert.
 
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