Zufallsbilder von Hunden auf Wildkameras

  • Ersteller RonjaRäubertochter
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anonym

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Der Hund könnte in der Tat der seit längerer Zeit vermisste "Linus" sein:
http://www.tierheim-kronach.de/tiere/hu ... -vermisst/

Viele entlaufene Hunde schauen nicht "zerfleddert" aus.
Ein Podencomix (der vll. von Welpenbeinen auf der Strasse lebte) ist idR kein verhätschelter und überzüchteter Schoßhund. Da ist ein Jährchen draussen und nen Haufen "Wildschaden" nix Ungewöhnliches. Im Zandvoorter Naturschutzgebiet ist nen Podenco seit 4 Monaten unterwegs und wird immer wieder gesichtet, im Ruhrgebiet sind 2 Podencomixe seit >6 Monaten unterwegs,...
Nen Jagshundmix hatte nach 6 Monaten 5kg mehr als vorher (incl. unzähliger Zecken und wunder Pfoten)

Zum Besitzer kommen: hahahaha :lol: Schlechter Scherz.
Das ist vom Verhalten her jetzt ein Wildtier im Überlebensmodus.
Den kann man nur noch mit Lebendfalle oder Distanznarkose bekommen. Und das sollte auch zügig gemacht werden, bevor er noch mehr Unheil anrichtet.

Deutschland schafft sich ein selbstgemachtes Wildhundeproblem- schlecht sozialisierte und jagdlich genutzte Südland- oder Ostimporte entlaufen in großer Zahl. Nicht alle werden gesucht geschweige denn gefunden oder gefangen. Übel. Und es werden täglich mehr......

Viele Grüße
S. Langer
 
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marcyxy schrieb:
Viele entlaufene Hunde schauen nicht "zerfleddert" aus.
Ein Podencomix (der vll. von Welpenbeinen auf der Strasse lebte) ist idR kein verhätschelter und überzüchteter Schoßhund. Da ist ein Jährchen draussen und nen Haufen "Wildschaden" nix Ungewöhnliches. Im Zandvoorter Naturschutzgebiet ist nen Podenco seit 4 Monaten unterwegs und wird immer wieder gesichtet, im Ruhrgebiet sind 2 Podencomixe seit >6 Monaten unterwegs,...
Nen Jagshundmix hatte nach 6 Monaten 5kg mehr als vorher (incl. unzähliger Zecken und wunder Pfoten)


Viele Grüße
S. Langer

Da sich das zerfleddert wohl auf mein Post bezog ein paar Anmerkungen zu "zerfleddert":

Ich habe etliche entlaufene Jagdhunde der Rassen DJT, Wachtel, Bracken und Drahthaar gesehen, die Tage Wochen und Monate herumstreunten, das längste war ein Drahthaar mit 4 Monaten unterwegs und die Hunde sahen quer durch die Bank Sche*sse aus beim Einfangen, teilweise abgemagert bis auf die Knochen (okay, die kleinen DJT haben es wahrscheinlich schwer, regelmäßig alleine Wild zu reißen).
Möglicherweise sind Podenco auf Grund ihrer Schnelligkeit (jagen die stumm?) bevorzugt, längerfristig auf sich gestellt durch Wildern zu überleben, aber auch der klassische südländische Straßenköter ist in der Regel kein Ausbund an Gesundheit und Pflege sondern eher ein Bild des Jammers.

Den von dir gezeigten Link nach könnte das wirklich dieser Hund sein, aber ob er nur durch Wildern in diesem Ernährungszustand bleibt wage ich weiterhin zu bezweifeln, vieleicht wird er doch irgendwo gefüttert oder eine Mülldeponie ernährt ihn, wer weiß das schon.

Da in BW ja auch der Jagdschutz fallen wird muß er sich im Gegensatz zum Rehwild in seiner Umgebung aber keine Sorgen um seine Zukunft machen, wird er neben dem Luchs die zweite dort lebende Großraubwildart, und als Wolfserwartungsland der Zukunft ist das Glück kaum noch zu ertragen :help: .

Wh

Nachtjäger
 
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@Nachtjäger
Ich habe etliche entlaufene Jagdhunde der Rassen DJT, Wachtel, Bracken und Drahthaar gesehen, die Tage Wochen und Monate herumstreunten, das längste war ein Drahthaar mit 4 Monaten unterwegs und die Hunde sahen quer durch die Bank Sche*sse aus beim Einfangen, teilweise abgemagert bis auf die Knochen (okay, die kleinen DJT haben es wahrscheinlich schwer, regelmäßig alleine Wild zu reißen).
Möglicherweise sind Podenco auf Grund ihrer Schnelligkeit (jagen die stumm?) bevorzugt, längerfristig auf sich gestellt durch Wildern zu überleben, aber auch der klassische südländische Straßenköter ist in der Regel kein Ausbund an Gesundheit und Pflege sondern eher ein Bild des Jammers.
Einige sahen wie von Dir beschrieben klapperdürr aus, aber das war eher die Ausnahme-auch rasseunabhängig. Die meisten Hunde überleben nicht durch wildern, sondern plündern Müll, Biokompost (immer gerne genommen), Misthaufen oder Katzen/Igelfutterstellen oder fressen Kleinvieh.
Denke, es macht auch nen Unterschied, ob der Hund bei /nach einem (anstrengenden) Jagdtag im tiefen Wald abhanden kommt oder ob er siedlungsnah nach kurzem Sprint abgängig ist. Dazu kommt bei den Strassenkötern Erfahrung in der Nahrungsbeschaffung "auf der Strasse"-sicher ein nicht zu unterschätzender Vorteil.
Podencos jagen übrigens idR kpl. stumm, manche sind sichtlaut.

VG
S. Langer
 

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