Zündhütchendurchbläser

STR

Registriert
18 Jun 2004
Beiträge
1.006
Hallo!

Während den letzten paar Besuchen auf dem Trapstand ist mir aufgefallen, dass des öfteren mal der eine oder andere Zündhütchendurchbläser bei meiner Browning 425 am unteren Lauf vorkommt.
Da dieses 'Problem' bis jetzt nur sehr selten bis überhaupt nicht vorkam und es mir auch bei diesem Los Munition bis jetzt noch nicht augefallen war, stelle ich mir jetzt die Frage, ob es wirlich nur an der Munition liegt oder ob die Waffe doch schon die ersten Wehwehchen bekommt (sie hat jetzt etwa zwischen 3- bis 4.000 Schuss auf dem Buckel). :(
Soll ich einfach mal die Munition wechseln, was tun diese Durchbläser der Flinte an....?
...würde mich über ein paar Antworten und Meinungen freuen.

Gruss,
STR
 
Registriert
16 Dez 2000
Beiträge
11.022
Bei Zündhütchendurchbläsern ( das Schaftholz bei Nicht-Seitenschloßflinten im Bereich des Gesichts-Auge ist nur ca 3-4 mm stark !) gillts immer auch Waffenstörungen auszuschließen.

Gerade im Widerholungsfall; und wen vorher nie Probleme aufgetreten sind; sollte das im eigenem Interesse abgeklährt werden. Ist eine WAffenstörung auszuschliesen; die Mun-Labo wechseln...

Andreas
 
Registriert
6 Nov 2007
Beiträge
1.649
Schlagbolzen koennen nicht laenger werden.Daran liegt es also nicht.Die Patronenraender sind leider unterschiedlich dick und Zuendhuetchen haerter und weicher.Wenn die Pulvergase den Schaft zersplittern,dann hast du unter Umstaenden ein Gesicht wie ein Stachelschwein.Wenn Du es genau wissen willst ,Waffe und geladene und abgefeuerte,durchgeschlagene Patronen an die DEVA senden.Und natuerlich das Ergebnis dem Forum zugaenglich machen.Im uebrigen werden in Spanien Flinten hergestellt,die seitlich in den Muscheln Ventile haben,um die Pulvergase abzuleiten.
gruss Lurcher
 

STR

Registriert
18 Jun 2004
Beiträge
1.006
Hallo!

Danke erstmal für die bisherigen Antworten.
Ich hab jetzt mal nachgeschaut...der untere Schlagbolzen hat in der Tat eine, wenn auch sehr kleine Ausbuchtung, die aber weder einen scharfen Rand hat, noch irgendwie raussteht...achja die Munition...da handelt es sich z.Z um die Winchster Trap Max 12/70.
HUUCH, sehe gerade, dass Deppenalarm seinen Beitrag gelöscht hat...also ich fand ihn aber recht informativ... :evil:
Ansonsten sind die Antworten auch so ausgefallen, wie ich es geahnt hatte...werde noch kurz Reste anderer Marken testen und dann nach dem Schiessprügel schauen (lassen).

Gruss,
STR
 
A

anonym

Guest
lurcher schrieb:
Wenn die Pulvergase den Schaft zersplittern,dann hast du unter Umstaenden ein Gesicht wie ein Stachelschwein.

Hmm ... nehmen wir mal an, die Durchblasöffnung hätte tatsächlich einen Quadratmillimeter Fläche, was wohl "recht hoch" angesetzt sein dürfte, da der Schlagbolzen ja auch noch im Loch steckt. Dann muss das Gas noch zwischen Schlagbolzen und Stoßboden ins Gehäuse strömen. Der Durchlass dürfte nur den Bruchteil eines Quadartmillimeters betragen. Bei einer deftigen Magnumpatrone mit >1000 bar ergeben sich daraus folgende Druckverhältnisse und Kräfte in der Basküle:

????

Und damit kann man den Schaft zersplittern?
Müsste der Threadtitel dann nicht eher "Hausschwamm im Flintenschaft" heißen? ;-) Welche Fläche hat eigentlich der Trommelspalt bei einem Revolver zum Vergleich? Wie funktioniert eigentlich die Zündung der Treibladung bei einer Steinschlosswaffe? Welchen Druck kann bis zum Druckabfall das Volumen des durch die Durchschlägeröffnung eines Schrotzündhütchens entweichende Gas in der Basküle denn so aufbauen?

Ach, so viele Fragen ...
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
48
Zurzeit aktive Gäste
198
Besucher gesamt
246
Oben