Zivildienst trotz Jagdschein???

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von stefan77:


Das ging bei uns nicht mehr, da die aufgrund der kurzen Dienstzeit keinen mehr großartig ausbilden wollten. Lange Ausbildung und wenn man soweit ist, ist der Dienst vorbei. Deswegen wollten die keine mehr für den RTW. Vor einigen Jahren aber kein Problem. Kumpel hat da Zivi gemacht. Weiß nicht, ob die das nochmal geändert haben oder generell nicht mehr.
<HR></BLOCKQUOTE>

Da hab ich ja richtig Glück gehabt!
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von fossano:
...Habe in meiner Begründung aber alles Ordnungsgemäß angegeben, da ja auch ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis angefordert wurde. Da wollte ich mich lieber nicht beim verschweigen erwischen lassen und in Erklärungsnöte kommen.
Hat aber absolut problemlos und ohne jede weitere Nachfrage geklappt.

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<HR></BLOCKQUOTE>

Würde ich erst einmal gar nicht angeben. Muß man ja auch nicht.

Sollte man allerdings auch ohne Bedenken zugeben, wenn man explizit im Verfahren selbst danach gefragt werden sollte. Spricht ja nichts dagegen.

Unangenehm (im sinne der Erfolgsaussichten auf Verweigerung) kann es eigentlich nur werden, wenn man in der Begründung Dinge wie "ich kann keine Waffe in die Hand nehmen" schreibt. Wenn ich (als Überprüfender) dann erfahren würde, daß jemand einen JS hat, würde ich die Verweigerung grundsätzlich ablehnen. Nicht, weil er offensichtlich gelogen hätte (das machen ja eigentlich alle bei der Verweigerung), sondern als Strafe für schlichte Dummheit.
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[ 10. August 2005: Beitrag editiert von: rotring ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von schalala:
ja,

ich war auch mal ein paar monate arbeiten beim start- viel geld gab es nicht, aber man lernt was fürs leben
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<HR></BLOCKQUOTE>

Saufen? und was noch?
 
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das konnte ich schon,
sich irgendwelchen pennern, die jünger und dümmer sind, unterzuordnen
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sport, leistungsgrenze,...
zumindest wenn man in einer vernünftigen kompanie war, lehrbatallion und krk-einsatz anstanden!
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von schalala:
sport, leistungsgrenze,...
zumindest wenn man in einer vernünftigen kompanie war, lehrbatallion und krk-einsatz anstanden!
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<HR></BLOCKQUOTE>

Was wirklich gut war, ist das man Teamfähigkeit lehrnen MUSSTE ! Das hat bei uns einigen gut getan ! Der Zusammenhalt war bei uns im Zug/Kompanie sehr gut. Du konntest dich auf JEDEN verlassen.
Blöb war, daß die Leute die in der Schulzeit schon Bundesliga Basketball gespielt haben alle AUSGEMUSTERT !!! worden sind. Wegen UNTAUGLICHKEIT !!! ;-)
 
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Ich war ein paar Jahre bei der grünen Trachtentruppe. War eine schöne Zeit, genug Geld, steuerfreien Sprit (Benzin /Alkohol.
Ich würde wieder gehen!
Was da alles an Wehrdienstleistenden war, grauenvoll, die waren mehr krank als das Sie etwas sinvolles getan hätten!
Aber ich denke, wer nicht will, den soll man auch ohne großes Papierchaos seinen Zivildienst machen lassen.
Mir haben meine Schießsport Qualifikationen immer gut geholfen.....Aufsicht, Ausbildung durchführen.....
WH Björn

[ 11. August 2005: Beitrag editiert von: heckersdorf ]
 
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Ich war auch beim "Barras" und muß sagen, daß es gar nicht schlecht war. Eigentlich wollte ich mich ja für 7 Jahre bei der Feuerwehr verpflichten, aber dank der dt. Schneckenpost mußte ich doch antanzen. Ich würde sagen, daß ich einiges sinnvolles gelernt/erlebt habe: Zusammenhalt in Ausnahmesituationen, den inneren Schweinehund zu überwinden, mal die eigenen Grenzen austesten, Selbstdisziplin, etc. und nicht zuletzt eine Menge über erste Hilfe (4Wo. San-Lehrgang) Jetzt darf ich sogar als 3. Mann auf dem RTW mitfahren
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Wenn Du Dich jetzt für den Zivi entschieden hast, mach Dir aber keine Sorgen. Wenn ich in meinem jagenden Bekanntenkreis rumschaue, haben die, die etwa in meinem Alter sind, alle Zivildienst gemacht.
 
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Servus,

hab nach Ableistung des Grundwehrdienstes verweigert und trotzdem problemlos den Jagdschein und die WBK bekommen.

Warum auch nicht, es sollte ja einen Unterschied machen, ob man auf Menschen oder Tiere schiesst. Durch väterliche Erziehung (auch zeitweilig Jäger) war mir eine bestimmte Hemmung antrainiert überhaupt auf Menschen bzw. Pappmenschen zu zielen. Die musste erst mal überwunden werden.

Trotzdem kann ich sagen, dass ich was gelernt habe bei der Bundeswehr. Erstens war es als Richtschütze aufm Gepard hochinteressant. Zweitens viel Sport, hat Spass gemacht. Bei uns in der Einheit kaum Alkohol (solls ja geben).

Ansonsten habe ich gelernt, dass es nicht überall so behütet und freundlich zugeht wie zuhause oder in meiner Pfadfindergruppe (gegen die Märsche da war BW allerdings eher entspannend). Das Gefühl in bestimmten Situationen nicht entscheiden zu können und eine gewisse Ausgeliefertheit habe ich auch vermittelt bekommen.

Alles in allem war die BW eine wertvolle Erfahrung, sowohl in positiver als auch in negativer Hinsicht. Bereitet einen gewissermassen aufs Leben vor.

Pfüads Euch
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bratljaga:
[...]
<HR></BLOCKQUOTE>
Schliesse mich Bratljaga im wesentlichen an, sowohl was die Argumentation zur Verweigerung/JS Problematik als auch die Erfahrung BW angeht.

Joachim
 
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Nicht zu vergessen, das man den ein oder anderen Führerschein machen kann. (Hab meinen Klasse 2(BCE) zwar nie wieder gebraucht, aber ich könnte, wenn ich wollte.)
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von eagle:
Nicht zu vergessen, das man den ein oder anderen Führerschein machen kann. (Hab meinen Klasse 2(BCE) zwar nie wieder gebraucht, aber ich könnte, wenn ich wollte.)<HR></BLOCKQUOTE>
Auch ich habe die zwei Jahre durch viele Lehrgänge und Führerscheine 'genutzt'. Mein Führerschein 'kostete' 65 Mark Umschreibegebühr. Mich stört auch der "Säuferbalken" im grauen Lappen nicht....
Es war eine (wohl die schönste) Epoche in meinem Leben, welche ich nicht missen möchte.

Allerdings kann man auch den Führerschein "C" bei der Feuerwehr, oder anderen Institutionen, wie THW, oder ähnlichen, gratis machen.

Klaus
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Flex:

Allerdings kann man auch den Führerschein "C" bei der Feuerwehr, oder anderen Institutionen, wie THW, oder ähnlichen, gratis machen.
<HR></BLOCKQUOTE>

Das ist ja soweit richtig. Dort kostet es aber immerhin Freizeit. Und beim Barras hat man ja dann alle Zeit der Welt, und zusätzlich noch jede Menge Spaß.
Fahrlehrer beim Bund sind ein lustiges Völkchen (Soll nicht beleidigend sein.). Ich kam nach meiner Grundi bei den Grenies in Schwarzenborn direkt in die Fahschule. War sehr überrascht, wie locker es da zuging. War ich anders gewohnt.

Abgesehen davon ist Feuerwehr und THW ja eine Wirklich sinnvolle Einrichtung. Die tun wenigstens etwas sinnvolles in ihrer Dienstzeit, und helfen. Wenn ich mir vorstelle, ich müsste mit dem Haufen, den ich da kennengelernt habe ausrücken..... Dann gute Nacht Deutschland!

Eagle

[ 11. August 2005: Beitrag editiert von: eagle ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Flex:

Allerdings kann man auch den Führerschein "C" bei der Feuerwehr, oder anderen Institutionen, wie THW, oder ähnlichen, gratis machen.

Klaus
<HR></BLOCKQUOTE>

Naja, nicht so ganz. Bei uns (Freiw. Fw einer Kleinstadt) gibt es alle Jubeljahre einen festen Zuschuß von der Stadt, der dann unter den Bewerbern aufgeteilt wird. Beim THW als Bundesorganisation mag das anders aussehen.
Führerscheine gibt es beim Bund auch nicht mehr so einfach. Ich hatte "Glück" und war einem Standort-San-Zentrum zugeteilt. Wenige Soldaten und viele Fahraufträge. In meinem BC1-Lehrgang (alte Klasse 3 - die ich ja schon hatte
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) waren sonst nur W10+, also freiwillig länger Wehrdienstleistende und ein Uffz.
 
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Wenn ich meine Zivildienststelle angetreten hätte, glücklicherweise war ich im Studium und plötzlich zu alt
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, hätte ich währenddessen dort den Jagdschein gemacht, mit Unterstützung des damaligen F1 (Forstamt Frankfurt).
Na ja kam dann wie gesagt anders.
Ein Kumpel hat vor 25 Jahren 3 Verfahren, zum Schluß vor Gericht, gebraucht bis er den Zivildienst antreten konnte, aber vielleicht war er nicht richtig gebrieft
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Das alles passierte noch zu Zeiten, als der Kalte Krieg tobte und der Zivildienst noch 18 Monate dauerte und man eine Gewissensprüfung vor einem entsprechenden Ausschuss machen mußte.
Heute ist es dagegen wohl ziemlich einfach.
 

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