Na ja, Handwerklich ist der Büma top. Macht selber extrem aufwändige und schöne Gewehre von der 20.000 euro-Klasse aufwärts, die er dann auch nicht jedem verkauft.
Aber sobald man mit Teilen zu ihm kommt, die man irgendwo ob ihrer Tradition oder des günstigen Preises zusammengetragen hat, bezeichnetr er alles als Ramsch. Habe ihm eine Schönauer Mannlicher GK in 9,3*62 mit einem origanal Hensoldt 1,5-6*36 gezeigt, die 1959 das Werk verlassen hat - in einem Superzustand und von mir als Drückjagdwaffe eingesetzt (Vorbesitzer hat sie wenig geführt und wegen besseren Anschlags mit einem englischen Schaft ausrüsten lassen, liegt hervorragend). Kommentar: Schrott, sowas könne er gar nicht über sein Geschäft abwickeln, weil dies seinen Rüf gefährde. Habe ihn dann auf die Geschichte der Waffe hingewiesen, was ihn überhaupt nicht beeindruckte. Obwohl er zweifellos etwas von Waffen versteht, zeigt er einfach kein Gespür für alte Traditionswaffen aus Großvaters Zeiten. Ärgert mich zugegebenermassen. Aber er ist der einzige Büma mit Schießkeller. Eine Waffe bei und mit ihm einzuschießen dauert 20 Minuten und fertig. Andere Bümas fahren dazu in die Pampa und nehmen die Büchse mindestens 2 Tage in Gewahrsam. Das zwingt manchmal zur Toleranz.