Zeigt her eure Jagdmesser

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Naja, ich finde es schade. Man baut ein Loveless Design nach und verwendet dann D2.
Das macht das Messer für 300€ dann wieder teuer.
Entweder beim Original bleiben, also 154 CM, oder mal was verwegenes, also irgend ein CPM Stahl.
 
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Naja, ich finde es schade. Man baut ein Loveless Design nach und verwendet dann D2.
Das macht das Messer für 300€ dann wieder teuer.
Entweder beim Original bleiben, also 154 CM, oder mal was verwegenes, also irgend ein CPM Stahl.
Wenn schon pulvermetallurgisch, dann RWL 34 - der Stahl, der nach Meister Bob benannt ist.
 
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Loveless hat den ATS 34 bekannt gemacht, der kommt von Hitachi. Weitestgehend entspricht der dem amerikanischen 154 CM und der wiederum ist die Grundlage für CPM 154, der pulvermetallurgischen Variante, die der schwedischen Variante von Damasteel RWL 34 weitestgehend entspricht.
 
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Ich mag den RWL. Nimmt eine richtig gute Schärfe an, lässt sich gut nachschärfen, hat einen geringen Härteverzug und lässt sich vorzüglich auf ein schickes Finish bringen.

Grüße

Pied
 
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Kein Hersteller prüft jedes Stück Stahl, daß er verarbeitet. Das Zeug kommt in Chargen vom Zulieferer wird bearbeitet und mit Griffschalen versehen. Fertig. Maximal wird da in Stichproben geprüft.
Eine sekundenschnelle Art der Härteprüfung ist die Leeb-Rückprallmethode. Es gibt verschiedene Geräte die mit diesem Verfahren arbeiten. Das welches ich im Werkstoffkunde Labor der Fachhochschule Konstanz mal Kennenlernen und verwenden durfte war ein einfaches Handgerät dass den Prüfkörper mit Federkraft auf das zu prüfende Werkstück schlägt. Vom Volumen her sind die meisten Geräte vergleichbar mit einem "Edding" plus Display. Die auftretende Verformung ist, wenn überhaupt, dann kaum sichtbar. Nicht vergleichbar mit einem Rockwell oder Vickers-Abdruck. Würde ich Messer in Serie verkaufen, wollte ich das Verfahren gerne mal testen ob es sich zur 100%-Kontrolle eignet. Es ist zwar nicht so, dass jeder Fehler in der Wärmebehandlung eine falschen Härte zur Folge hat, aber es ist schon ein guter Indikator dafür, ob was schief gelaufen ist.
 
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Dann hoffe ich mal, dass mich meine Neuanschaffung nicht im Stich lässt:
Ebenfalls ein Bark River Gunny LT, Magnacut, balliger Schliff, grünes Canvas Micarta, roter Liner.
Bisher 3 Stück Rehwild aufgebrochen, inklusive Schloss und Brustkorb. Immer noch sehr scharf, keine Macken in der Klinge 👌
Liegt super in der Hand, macht wirklich Spaß damit zu arbeiten!
 
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Mein Gunny LT MagnaCut ist grad auf dem Weg in die USA dank super Service vom deutschen Importeur. Grund: Klinge von Bark River vermutlich zu dünn ausgeschliffen und Microchips drin vom 0,80 mm Fluocarbon (Angelschnur).

Ist das erste mal, dass ich Probleme hab mit einem Bark River. Wenn ichs in den USA gekauft hätte würde ich kotzen. Gott sei dank habe ich das Problem mit meinen anderen zwei Messern nicht. Für 360 Euro pro Messer eigentlich ein No-Go.

Fazit für mich: Bei einem gut ausgearbeiteten Messer eine super Anschaffung. Falls nicht sauber gearbeitet wurde hat man es hoffentlich in Deutschland gekauft und das Problem wird behoben…
 
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Berichte bitte mal, wenn du es zurück hast wie lang die Retoure gedauert hat und was sich geändert hat.

Und zum Eigenimport, das ist im Garantiefall generell bei den allermeisten Produkten ein Problem. Sagte ich weiter oben schon bei dem beschädigten Fox River.
 
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Ich habe dieses Taschenmesserchen in meinem Auto.
Das Gesetz schreibt ja keine Maximallänge von Klappmessern vor. Die 18cm lange Klinge reicht mir zum Abfangen.
47422174mg.jpg


47422177og.jpg
 
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Es erscheint mir deutlich stabiler als das sog. Verlängerungsmesser aus deutscher Produktion.
Die Feder vom Linerlock rastet breit ein und ist sehr stabil.
Aber ich muss schon zugeben: Es war auch ein "Habenwollen".
 
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gibt es hier persoenliche Erfahrungen mit Magnacut in Vergleich zu CPM154/ S30/S90 und anderen Pulverstaehlen? Erwarte ein Kuechenmesser, ein Fischfiletiermesser und ein kleines Jagdmesser in dem Stahl
 
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Führe Messer in s90 (Müller) und 154 (manly), jetzt auch magnacut. Da die schneidgeometrien unterschisind und die Erfahrungswerte mit letzterem gering, kann ich nur sagen, dass der 154 sich m einfachsten nachschärfen lässt und am schnellsten wieder stumpf ist ;)
 
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Magnacut ist der Versuch einen ausgewogeneren Stahl herzustellen.
Die meisten Stähle haben in irgendeinem Bereich ihre Topleistung dafür leidet ein anderer.
Magnacut ist nicht so stark in der Schnitthaltigkeit wie ein S90, dafür widersteht er besser bei Kerbschlagzahl und Abnutzung und ist auch noch ausreichend Korrosionsstabil.
In jedem Feld gibts einen Stahl der dem Magnacut überlegen ist, aber keiner kann überall so gut mithalten wie magnacut.
Die Entwicklung geht weiter.
Eigentlich ist das Hauptanwendungsgebiet Jagd und Outdoor. Für die Küche ist das eher übertrieben und ein Filetiermesser sollte scharf wie eine Rasierklinge sein, aber wear resistance oder toughness spielt da eher weniger eine Rolle dafür Korrosionsbeständigkeit.
 

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