Muss ich mal nachfragen woher das kommt, ehrlich gesagt es ist mir auch egal wo das hergestellt ist, solange der Messer schön verarbeitet ist und sieht schön aus, klinge hat genug Härte und erfüllt sein zweck...
Zum Gruße,
"wo" es hergestellt wurde, ist an sich wirklich gleichgültig, seinen Zweck erfüllt es aber nur, wenn es öfter als nur einmal schneidet, sich wieder gut schärfen lässt und die richtige Härte hat .
Zu Beginn der achtziger Jahre ist mir mal ein Messer mit Damastklinge aus der Hand gerutscht und unglücklich auf Steinboden geschlagen, die Spitze ist abgeplatzt und man konnte deutlich die Lunkerstellen an der Bruchstelle erkennen.
Das Messer hatte zuvor drei Wochen (im Revier) ganz ordentlich (nicht bestens) jagdliche Arbeit geleistet, musste dann nachgeschärft werden, dabei ist es mir runtergefallen und geplatzt. Äußerlich war es eine echte Schönheit, Verarbeitung toll, nur bei der Schmiedearbeit war gepfuscht worden... . Man konnte bei der metallurgischen Untersuchung, die ich habe machen lassen (nicht billig, aber da habe ich viel über Messerstahl gelernt), erkennen, dass noch weitere Lunkerstellen vorhanden waren, darüber hinaus die Klinge weit über 70° HRC hatte, also viel zu hoch gehärtet war für einen Messerstahl, gleich, ob Damast oder nicht.
Das zeigt, "genug Härte" ist der falsche Ansatz, ein Damaststahl ist nur dann gut, wenn die verarbeiteten Stähle zueinander passen in ihren Eigenschaften und die Härterei keinen Mist gebaut hat.