Würden Sie eine Anti-Euro-Partei wählen? Umfrage Focus

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Wasserjagd schrieb:
Das Parlament in der EU kann jeder von uns wählen und dies entspricht bei uns dem Bundestag. Also genau das selbe Wahlrecht wie auf nationaler Ebene
Gruß Wasserjagd
:18: :18: :18:
Wenn Deine Aussagen zum Euro genauso "fundiert" sind wie Deine Einschätzung des "EU-Parlamentes", dann wird mir einiges klar .... :25:

Erinnert mich irgendwie daran :
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... nt-page-6/

"http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/02/04/propaganda-blitz-eu-will-in-internet-foren-fuer-euro-stimmung-machen/comment-page-6/"
 
W

Wasserjagd

Guest
Wenn ich dafür Geld bekomme nehme ich es sofort! :12:
Was heißt hier fundiert, wenn du meinst, dass die Wahl bei Europäischen Parlament nicht richtig abläuft, dann sind die selben Fehler auch bei der Bundestagswahl vorhanden...
Gruß
Wasserjagd
 
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Wasserjagd schrieb:
Erstmal: neu angemeldet habe ich mich nicht, nur noch nie etwas geschrieben.

Den Euro darf man nicht immer auf europäischer Ebene sehen sondern auch weltweit, durch die Einführung des Euros hat sich der weltweiter Handel deutlich vereinfacht. Natürlich finde ich es nicht gut, dass Deutschland für alle zahlen muss, und ja man verliert auch einen Teil seiner Nationalsouveränität, jedoch macht sich dies durch eine größere "Macht" wieder wett. Das Parlament in der EU kann jeder von uns wählen und dies entspricht bei uns dem Bundestag. Also genau das selbe Wahlrecht wie auf nationaler Ebene
Gruß
Wasserjagd


Wie wäre denn eine Volksabstimmung/Referendum über die Zugehörigkeit der BRD zur (politischen) EU und zum Euro ausgefallen, wenn sie dann stattgefunden hätte vor Beitritt in diesen unseligen Club?
Wie würde eine solche Abstimmung/Referendum wohl heute ausfallen? :12:
Wieso das Ganze nicht sofort kombinieren mit einer Volksabstimmung zur Abschaffung des Grundgesetz und Einsetzung einer Verfassung, legetimiert durch die Bevölkerung?
Wieso trauen sich das unsere Volksvertreter nicht :19: ?
 
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komisch nur das wir diesen Blödsinn niemals nötig gehabt haben , das jedem Maurer von Anfang an klar war das wir die Looser sein werden wenn alle anderen europäischen Länder die selbe Währung wie wir besitzen und wir zahlen dürfen für deren Aufschwung bzw. deren Überleben ( UND GRICHENLAND IST NUR DIE SPITZE :evil: :evil: :evil: ) ....der Engländer war nicht so doof
 
W

Wasserjagd

Guest
Der Engländer war nicht doof? Wenn ja dann ist er es jetzt, mit der Aussage, dass er aus der EU austreten will, das sagt der Herr Cameron nur um seinen Arsch zu retten.
Gruß
Wasserjagd
 
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Ich stelle mir vor allem die Frage, was es überhaupt bringt wenn über 90% sich vorstellen können eine eurokritische und EUDSSR-feindliche Partei zu wählen und es dann am Ende doch keiner tut.
Möglichkeiten gibt es, siehe PdV aber gewählt werden doch immer wieder nur die Kommunisten.
Wobei die PdV vielleicht auch gut daran täte in etwas kleineren Schritten zu denken, ohne dabei das Ziel aus den Augen zu verlieren.
 
G

Gelöschtes Mitglied 6077

Guest
Der Euro hat die Wirtschaften von Ländern wie Portugal, Spanien, Italien, Frabkreich, Griechenland und so weiter in tiefe Rezessionen getrieben weil diese im Gegensatz zu früher ihre Währungen nicht mehr abwerten und dadurch wieder wettbewerbsfähig werden können.

Dadurch wurden tausende von Firmen in den Ruin getrieben und viele Menschen in ihrer Existenz vernichtet oder schwerst beschädigt. Mach dir das doch mal klar, was das für diese Menschen bedeutet.

Was daran gut sein soll erschließt doch sich keinem, außer ein paar größenwahnsinnigen Brüsseler Politikern die dieses scheiternde Projekt immer noch als Onan!ervorlage benutzen und der Mehrheit der nationalen Politiker, die Angst haben endlich die Notbremse zu betätigen bevor es wirklich kracht.
 
A

anonym

Guest
DUK schrieb:
dieses scheiternde Projekt

Aber das Projekt scheitert doch gar nicht! Es entwickelt sich doch prächtig. Der Kollaps ist ja gerade Teil des Plans. Das muss man nur endlich einmal verstehen!
Ordo ab chao lautet die Devise. Und: e pluribus unum.
Seit 25 Jahren wird immer wieder von der Neuen Welt gesprochen.
Wie schwer ist es denn zu begreifen, dass das Neue nur kommen kann, wenn das Alte beseitigt ist?

Der Euro wird nie wieder durch nationale Währungen ersetzt werden. So unschön das sein mag, sich diesen Träumen hinzugeben - das ist feucht...! Realistisch ist, sich darauf einzustellen, was eh nicht abgewandt werden kann.
Sicher ist der Euro gescheitert. Aber er scheitert nicht zu dem Ergebnis hin, das die meisten erwarten. Jedem Scheitern wohnt ein Neubeginn inne. :26: Und der Neubeginn des Euro werden nicht die nationalen Währungen sein. Auch die Nationalstaaten werden es nicht mehr zurück auf die Bühnen des Weltgeschehens schaffen. Diese Epoche ist vorüber. Traurig, aber wahr.
Wir sind gerade Zeuge einer Revolution, die anders ist, als alle bisherigen. (Weswegen ich mich auch dagegen sträube zu sagen, Geschichte würde sich wiederholen.) Deshalb erkennen auch die wenigsten, was vor sich geht, weil sie das Zeitgeschehen mit dem tradierten Geschichtswissen aus dem Schulunterricht oder aus der Propyläen Weltgeschichte abzugleichen versuchen.

Wenn die Herren da oben von einer Neuen Welt sprechen, dann ist das tatsächlich das, was kommt: etwas Neues, noch nie Dagewesenes. Bezüglich der Technologie würde auch keiner behaupten, die Entwicklungen wiederholen sich.
 
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Ganz so schwarz sehe ich es nicht. Da kann noch viel passieren und den Herrn Geschichtslenkern geht auch das eine oder andere gründlich schief. Das Internet ist so eine Fehler, den man nun nicht mehr so einfach korripieren kann.
Zumindest auf globaler Ebene ist es keine einzelne homogene Gruppe oder Pinky and Brain, die da an der finalen Zentralisierung der Macht basteln. Darüber, wer das Sagen hat, ist man sich da Gott sei Dank überhaupt nicht einig.
So gilt beispielsweise die EU bei der UN als Erfolgsmodel. Schließlichlich hat man es dort geschafft, sich quasi unbemerkt einen ganzen Kontinent unter den Nagel zu reißen, ohne einen einzigen Schuß abzugeben. Noch ein Vertrag, noch ein Abkommen, noch ein EU-Pöstchen für willfährige Politiker und noch eine Kampagne und so hat man es über einen Zeitraum von über 30 Jahren, langsam aber sicher geschafft, die Machtbefugnisse systematisch nach Brüssel zu transferieren und es gibt keinen nennenswerten Widerstand. So ähnlich stellen sich die UN und die, die dahinter stehen, es auch vor und man ließ sich von Experten der EU beraten.
Diese Schlauberger haben da auch eine Weile mitgemacht. Dann ist ihnen, oh wunder, auf einmal aufgefallen, daß die die UN exact das gleiche mit ihnen zu machen gedenkt, was sie selbst mit den Nationalstaaten Europas gemacht haben...nämlich ihnen Stück für Stück aus den Händen zu schlingeln und sich selbst als übergeordnete Instanz zuzuführen.
Nun, diese Vorstellung erfreute unsere Eurkraten nachvollziebarerweise eher weniger. Schließlich hatte man sich sein Reich ja nicht in mühseelig in Jahrzehnten zusammenbetrogen, nur um es dann an ein Global Gouvernance weiter zu reichen. Seit dem ist das Verhältnis deutlich abgekühlt und es findet auch keine einschlägige Expertenberatung mehr statt. :20:
 
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Ganz einfach: Auf der Skala von 1-10 stand Dt. auf Position 9. Portugal und Südosteuropa auf 2.Griechenland auf 6,jetzt auf 1,5.EU-Ziel : alle auf 9.
Gemeinsam trifft man sich irgendwann bei 5 ! Welcher Deutsche will das schon ? 8)
 
G

Gelöschtes Mitglied 3798

Guest
Wasserjagd schrieb:
Klares Nein!
Vorallem Deutschland kann da jetzt nicht mehr raus, außerdem bringt der Euro Deutschland viel und auch Europa hat dadurch auf den Weltmarkt eine größere wenn auch geringe Auswirkung. Der Austritt würde kurz- und langfristig viel kosten.

...tut mir leid, kapier ich jetzt nicht ... :13: :14:
 
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Raus aus'm Euro... und dann raus aus der EU... und dann ist Deutschland ungefähr so bevölkerungsreich wie eine durchschnittliche chinesische Provinz. Und wenn's bei dem dortigen (übrigens als katastrophal gering empfundenen) Wirtschaftswachstum von 7,5% bleibt - wie lange dauert es dann, bis die uns aufkaufen? Warum sollte es bei den Staaten anders sein als bei den Höfen? Wachsen oder weichen.
 
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Es ist offensichtlich, dass die europäischen Südländer nicht gewillt sind, zu sparen und solide zu wirtschaften. Das ist im Prinzip ihre eigene Entscheidung, aber solange sie im Euro sind, versuchen sie damit, sich von uns finanzieren zu lassen. Dieser Lebensstil ist nur möglich, wenn sie wieder ihre eigene Währung bekommen und die dann bei Bedarf abwerten können, um ihre Schulden zu verringern. Deutschand war immer schon solidarisch und Nettozahler, aber bisher zumindest in einem verträglichen Rahmen. Jetzt ist das System dabei, ausser Kontrolle zu geraten und die bisher in Anspruch genommene Solidarität wandelt sind in blanke Ausbeutung. Ausserdem sind die Strukturen undemokratisch und Deutschland ist in Bezug auf seine Bevölkerungszahl und die geleisteten Zahlungen in den Gremien massiv unterrepräsentiert. Die Idee Europa wird von den schamlosen Schnorrern zerstört, nicht von den Ausgebeuteten. Die europäische Integration kann weder verordnet noch erkauft werden, sie kann nur langsam und koordiniert wachsen. Deshalb ist der Euro in der jetzigen Form zum Scheitern verurteilt. Das einzige, was ev. funktionieren könnte, wäre ein Kern-Euro, der die wenigen Volkswirtschaften mit vergleichbarer Wettbewerbsfähigkeit umfasst. Alle anderen müssen ausscheiden. In diesen stabilen Euro könnten dann nach und nach solche Staaten mit aufgenommen werden, die ggf. ein vergleichbares Niveau erreichen. Leider wurde die Euro-Einführung auf rein politischem Weg entscheiden, die ablehnende Meinung der Bevölkerung war zwar richtig, wurde aber nicht zur Kenntnis genommen. Das sagt ja bereits einiges über den aktuellen Zustand unserer "Demokratie" aus. Wenn Merkel, Schäuble und Co. als Reaktion auf die Krise einen noch stärkeren europäischen Zentralismus fordern, ist das völlig absurd und zum Scheitern verurteilt. Man kann eine Krise nicht mit der Politik lösen, die zur Krise geführt hat.
 
A

anonym

Guest
Rainbow schrieb:
Da kann noch viel passieren und den Herrn Geschichtslenkern geht auch das eine oder andere gründlich schief. Das Internet ist so eine Fehler, den man nun nicht mehr so einfach korripieren kann.
Sicher.
Nur - um mal zum Thema zurückzukommen - scheinen da am (schon sehr nahen) Horizont einige Dinge auf, die den Schluss, es könnte noch einmal zurück ins Alte, Liebgewordene gehen, kaum zulassen.
Die sich in immer mehr Ländern ausbreitende Einschränkung des Bargeldverkehrs ist so eine.
Das laute Nachdenken, Bargeld-Zahlungen gänzlich zu kriminalisieren, ist eine andere.
Sich rasant weiterentwickelnde Technologien eine weitere.

Unsere alten Lebens- und Gesellschaftsmodelle waren auch an die alten Technologien gebunden bzw. fußten sie darauf. :!:
Von der Antike bis in die Renaissance fand quasi keine Entwicklung statt. Entsprechend stabil waren auch die Verhältnisse. Die Feudalzeit währte ein Jahrtausend!
____________

Ich bin mir sicher, dass das Nationalstaaten-Modell (es ist ja auch nur ein Modell...!) im Zeitalter der Globalisierung und universalen Daten-Vernetzung ausgedient hat. Der Zeitgeist (wer oder was immer er auch sein mag) wird das Nationalstaatengewand abstreifen wie einen alten Kokon. Es ist ihm einfach nur noch lästig.
Sicher gibt es Geburtswehen. Die kommen mal stärker, mal ist wieder eine Zeit lang Ruhe. Und in diesen Wehen befinden wir uns gerade. Aber der Prozess ist mMn unumkehrbar. Sein Ergebnis auch.
Leider.

Ich weiß, dass sich das schwarzmalerisch anhört. Doch wird auch dieses, was dann kommt, sein Ende finden. Wie alles. :20:
 
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Naturfuehrer schrieb:
Raus aus'm Euro... und dann raus aus der EU... und dann ist Deutschland ungefähr so bevölkerungsreich wie eine durchschnittliche chinesische Provinz. Und wenn's bei dem dortigen (übrigens als katastrophal gering empfundenen) Wirtschaftswachstum von 7,5% bleibt - wie lange dauert es dann, bis die uns aufkaufen? Warum sollte es bei den Staaten anders sein als bei den Höfen? Wachsen oder weichen.
Großdeutschland ? :18: Na,ob die anderen da mitmachen ?! :mrgreen:
 

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