Wolfsmonitoring Niedersachsen: Jägerschaft ausgebootet?

Registriert
15 Jun 2015
Beiträge
690
25.08.2015 | Wolfsmonitoring Niedersachsen:

[h=1]Jägerschaft ausgebootet?[/h] Hohe Kosten, fragwürdige Fangmethoden und ein unterlaufener Kooperationsvertrag: Die Kritik an der Wolfspolitik der rot-grünen Landesregierung wächst...




http://www.Mitbewerber.de/woelfe-gefangen
 
A

anonym

Guest
25.08.2015 | Wolfsmonitoring Niedersachsen:

Jägerschaft ausgebootet?

Was ich nicht verstehe:

Warum will die Landesjägerschaft Niedersachsen (LJN) bei diesem Quatsch mitmachen?

Sollte sie nicht viel besser froh darüber sein, daß die Wolfsstreichler diesen Unfug alleine machen und damit später auch nicht die Möglichkeit haben, die LJN für die unvermeidlichen negativen Konsequenzen dieses Unfugs haftbar zu machen?

:what:

Rolf2
 
Registriert
27 Sep 2006
Beiträge
27.360
Moin!

In der WuH steht zu dem Thema, dass die Jägerschaft nach wie vor für das Monitoring zuständig ist, das Wolfsbüro für die ganzen Bereiche, die mit Nutztierhaltung zu tun haben (vor und nach einem eventuellen Riss) und für die amtliche "Schiene". Schaut man mal auf die HPs des Wolfsbüros und des LJV wird das auch klar.

Also wieder ein Schmierenartikel (unbewiesene Behauptungen, Verdächtigungen, Mutmaßungen - echter Journalismus sieht anders aus) aus dem Umfeld "Unfähige Jagd" etc. ... :thumbdown:

@Rolf2:
Du glaubst doch wohl echt nicht dass es uns irgendwie zum Vorteil gereicht, in Sachen Wolf jegliche Kompetenz abzulegen und abzulehnen? Dass die Jägerschaft das Monitoring mitmacht ist viel positiver als alles, was z. B. die Sachsen so hinbekommen haben.

Viele Grüße

Joe
 
A

anonym

Guest
es kann nicht von Nachteil sein, wenn die Jägerschaft fakten sichert

a) welche Fakten wären das?

b) haben Ideologen (und etwas anderes sind die Wolfsstreichler nicht) jemals Fakten interessiert?

Es ist mir immer noch nicht erklärlich, warum die LJN da mitmischen will.

Rolf2
 
Registriert
27 Sep 2006
Beiträge
27.360
Moin!

a) welche Fakten wären das?

Wann, wo, wieviele, welches Alter, welches Geschlecht, welche Streigfgebiete, ... :roll:

Es ist mir immer noch nicht erklärlich, warum die LJN da mitmischen will.

Meinst Du, das wird besser wenn nur die "Streichler" Zahlen haben? Oder wenn man mal wieder in die Totalopposition und Trotz(kisten)ecke geht? :no:

Viele Grüße

Joe
 
Registriert
23 Mai 2013
Beiträge
3.907
Gelobt sei der Bund der Steuerzahler! Wo Mohawk
(Ich will Wolf) schon kein Zahlen liefert, fangen diese
wenigstens an.

La
 
Registriert
9 Jan 2014
Beiträge
1.981
Ich bin weder ein Freund von Mohawk noch sein Gegner!

Aber wieso geht das Spielchen, welches bereits in diversen anderen Threads gespielt wurde, hier einfach weiter?
Nur weil es Mohawk ist?

Er vertritt eine andere Meinung, die so erstmal grds. vertreten werden kann.
Warum wird er deshalb gleich abqualifiziert?

Auch ich bin eher der Auffassung, dass die Landesjagdverbände im Verfahren des Wolfsmonitoring eingebunden bleiben sollten.
Aus verschiedenen Gründen:
1. Die Deutungshoheit nicht ausschließlich den Wolfsstreichlern überlassen!
2. Validierbare Zahlen! (Gegengeprüfte Zahlen lassen sich nicht einfach so vom Tisch wischen!)
3. Unsere Demokratie funktioniert nunmal mit Kompromissen. Auch wenn es manchmal FAULE sind ... :no:
4. Die Jäger entgehen dem grds. Vorwurf, vom Wolf keine Ahnung zu haben!
.
.
.
.
 
A

anonym

Guest
Sollte sie nicht viel besser froh darüber sein, daß die Wolfsstreichler diesen Unfug alleine machen und damit später auch nicht die Möglichkeit haben, die LJN für die unvermeidlichen negativen Konsequenzen dieses Unfugs haftbar zu machen?

Wie du weiter unten bereits richtig festgestellt hast, interessieren sich Ideologen nicht für Fakten. Und, glaub mir, die werden die Scheiße schon irgendwie den Jägern anhängen oder es zumindest versuchen, und zwar EGAL wie sich die Jägerschaft verhält. Verblendete Irre ohne jegliche Selbstreflexion, so wie wir sie kennen und "lieben".
 
Registriert
20 Mrz 2012
Beiträge
339
Zu allem Überfluss kamen dabei auch noch umstrittene Tellerfangeisen, sogenannte 'Soft-Catch-Traps', zum Einsatz. Mit Fang und Besenderung wurde das Wildbiologische Büro LUPUS beauftragt, dass schon in Sachsen erfolgreich mit dieser Methode Isgrim nachgestellt hat. Dafür kassierten die beteiligten Biologinnen damals prompt eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Tierschutz- und Bundesnaturschutzgesetz (Link: Wir berichteten hier). Das Gericht wollte allerdings weder Vorsatz noch Fahrlässigkeit für eine Straftat erkennen. Hier wie dort wird mit 'Ausnahmegenhmigungen', bzw. 'Rechtfertigungsgründen' argumentiert. Über Bedanken des Landestierschutzbeirats setzt man sich einfach hinweg.

Anzeige.
Diesmal ist der Vorsatz eindeutig da.

Mohawk hat (leider :sad:) grundsätzlich recht. Aber das Misstrauen sitzt auf beiden (oder auf drei) Seiten
zu tief.
 
A

anonym

Guest
Auch ich bin eher der Auffassung, dass die Landesjagdverbände im Verfahren des Wolfsmonitoring eingebunden bleiben sollten.
Aus verschiedenen Gründen:
1. Die Deutungshoheit nicht ausschließlich den Wolfsstreichlern überlassen!

Das sehe ich als prinzipiell richtig an; nur frage ich mich, ob das nicht schon längst passiert ist.

Und nochmehr frage ich mich, ob man dem überhaupt (noch?) entgegenwirken kann.

2. Validierbare Zahlen! (Gegengeprüfte Zahlen lassen sich nicht einfach so vom Tisch wischen!)

Klingt sinnvoll.

3. Unsere Demokratie funktioniert nunmal mit Kompromissen. Auch wenn es manchmal FAULE sind ... :no:

Wie willst Du mit Ideologen Kompromisse machen?

Meine Erfahrung ist, daß entweder Du sie niederkämpfst oder sie Dich.

Aber Kompromisse? Niemals - höchstens, bis sie ihre Waffen erneut geschärft haben!

:evil:

4. Die Jäger entgehen dem grds. Vorwurf, vom Wolf keine Ahnung zu haben!

Träum weiter!

Diese Ideologen sind der festen Überzeugung, daß sie im Besitz der allumfassenden Wahrheit sind.

Wie willst Du dagegen anstinken?

Rolf2
 
Zuletzt bearbeitet:
A

anonym

Guest
Und, glaub mir, die werden die Scheiße schon irgendwie den Jägern anhängen oder es zumindest versuchen, und zwar EGAL wie sich die Jägerschaft verhält.

Eben, genau DAS befürchte ich auch.

Und genau deshalb frage ich mich, ob man ihnen es durch die Mitarbeit nicht noch leichter macht, letzten Endes die Jäger als Sündenböcke für das Versagen der Wolfstreichler-Ideologie zu benutzen.

Es ist wirklich nur eine Frage bzw. Überlegung! Ich habe zu diesem Thema bisher keine gefestigte Meinung.

Rolf2
 
G

Gelöschtes Mitglied 16230

Guest
Moin!

In der WuH steht zu dem Thema, dass die Jägerschaft nach wie vor für das Monitoring zuständig ist, das Wolfsbüro für die ganzen Bereiche, die mit Nutztierhaltung zu tun haben (vor und nach einem eventuellen Riss) und für die amtliche "Schiene". Schaut man mal auf die HPs des Wolfsbüros und des LJV wird das auch klar.

Also wieder ein Schmierenartikel (unbewiesene Behauptungen, Verdächtigungen, Mutmaßungen - echter Journalismus sieht anders aus) aus dem Umfeld "Unfähige Jagd" etc. ... :thumbdown:

@Rolf2:
Du glaubst doch wohl echt nicht dass es uns irgendwie zum Vorteil gereicht, in Sachen Wolf jegliche Kompetenz abzulegen und abzulehnen? Dass die Jägerschaft das Monitoring mitmacht ist viel positiver als alles, was z. B. die Sachsen so hinbekommen haben.

Viele Grüße

Joe

Du bist einer der wenigen die sich selbst Gedanken zum Thema machen und nicht einfach auf den Zug springen.:thumbup:
Leider machen das zu wenige.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Registriert
9 Jan 2010
Beiträge
8.157
Die Totalverweigerer haben immer noch nicht kapiert, wie eine Abseitsfalle in der Politik funktioniert und wollen unbedingt immer wieder reintappen ...

...
So ist es in einigen Bundesländern bereits mit dem Biber gelaufen und so wird es sich wiederholen.
In welchen Bundesländern haften denn Jäger für Biberschäden ? :roll:
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
1 Apr 2015
Beiträge
315
Die Jäger wären gut beraten wenn sie ich aus der Wolfsgeschichte komplett heraus halten würden. Jetzt wo es noch von den Öko-Fritzen um die Spendenabzocke von gutgläubigen Großstadt- Gutmenschen geht sollte man sich außen vor und bedeckt halten.

In spätestens 2-3 Jahren haben wir den ersten Zwischenfall mit Personenschaden. Hoffentlich bleiben uns Tote erspart!!!

Dann sollen wir die ideologischen Hirn-Flatulenzen der kompetenzbefreiten Wolfsfreunde ausbügeln. Dann steht der Wolf binnen 2 Monaten per Verordnung mit Jagdzeiten im Jagdgesetz. Und die doofen Jäger sollen dann die Kastanien aus dem Feuer holen, und weil es dann ein jagdbares Tier ist, auch noch für die entstandenen Schäden haften.

So ist es in einigen Bundesländern bereits mit dem Biber gelaufen und so wird es sich wiederholen.
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
8
Zurzeit aktive Gäste
127
Besucher gesamt
135
Oben