Hi Radjur,
ich finde das aber richtig gut! Als Grüner / ÖJV-Mitglied war ich immer überzeugt, dass wir irgendwann Wölfe flächendeckend bejagen werden. Voraussetzung ist aber, dass wir sie nicht totschiessen, wenn das noch verboten ist. Und wir dann Wölfe auch erlegen, wenn die lokale Population zu frech und zu hoch wird.
Ich will den Wolf genau wie ich Rotwild, Otter, Luchs und Biber …will, und bin ziemlich dagegen, dass Überpopulationsfolgen sozialisiert werden Irgendwann müssen sich a) die Landbesitzer sich an die Rückkehr all dieser Arten auch angepasst haben, b) die Jäger eine gesellschaftliche Verantwortung echt angenommen haben ( und nicht stets „ Ich bin kein Schädlingsbekämpfer !“ ruminieren) und der Durchschnittsbürger akzeptiert haben, dass da draußen ne Natur wiederauferstanden ist, die ein bissl gefährlicher ist als der heimische Vorgarten.
Ne Utopie, klar.
Aber anarchistische Typen, die jedweden Räuber-Konkurrenten in dunkler Nacht „wegmachen“ …sind jedwedem demokratischen Diskurs, jedweder wissenschaftlich geleiteten Managementbestrebung dieser Rückkehrerarten und auch jeglicher fairen Jagd total im Wege. Das sind Typen auf Niveau eines Lynchmobs und gut, dass wir davon wenige haben. Zumindest wenig real erfolgreiche Killer…. edit
Martin