Wolf in Deutschland: Fakten-Check, keine Meinungsmache, oder Wolf in den Medien!

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Seit ich denken kann, höre ich, dass ein Mäusebussard keine Hasen frisst.
Tja, seltsame Quellen hast Du offenbar, denn das ist genauso solch undifferenzierter Quatsch.

Die meisten Beutegreifer sind Nahrungsopportinisten, d.h. sie fressen, was sie günstig kriegen.
Deshalb eben auch mal auch den kranken Althasen oder dummen Junghasen. Es stimmt lediglich, daß er nicht zur regulären Hauptbeute des Mäusebussards gehört und es ist wohl auch jedem aufgeklärten Jäger klar, daß Bussarde keine "Hasen-Regulierung" verursachen.
Man weiß, daß es innerhalb einer Population auch "Spezialisten" gibt.
Wenn man 1000 Bussard-Mägen untersucht, stößt man bei diesen auch mal auf Hasen-Reste...anteilig absolut unterrepräsentiert gegenüber Nagern und anderen Kleintieren, Regenwürmern, Inseken.
Im übrigen bin ich überzeugt, daß Jungjäger genau das heute in der Ausbildung hören...

In Gegenden, wo kein Wolf an freiweidende Nutztiere herankommt und solche gibts auch in D, würde bei untersuchten Totfunden eben kein Hinweis darauf nachgewiesen, deshalb behauptet niemand, es reisst keine Schafe, wenn er dazu die Gelegenheit hat.
Bei einer derart hochmobilen Art sollte man mit Aussagen allgemein vorsichtig sein.
 
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...
Die meisten Beutegreifer sind Nahrungsopportinisten, d.h. sie fressen, was sie günstig kriegen.
...
So ist es - kann man bei mir immer mal wieder zuschauen.
Es gab ein Bussardpärchen, das sich über knapp 14 Tage primär von jungen Kiebitz ernährte.
Warum auch immer - erlernt, für gut befunden und jahrelang praktiziert.
Plötzlich war ein Ende damit ... was auch immer die Ursache war.
Der Nahrungsopportunist trifft auf alle Lebewesen zu - das, was easy zu erlangen ist.
 
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Es mag natürlich stimmen, dass sie nur 1,6 % der Weidetiere in den Mägen dieser Wölfe fanden. Schließlich handelt es sich um tot aufgefundene Tiere, die ein vorzeitiges Ende fanden. Die meisten kamen im Verkehr ums Leben. Das sind nicht die klügsten Wölfe.

Kluge Wölfe machen es sich deutlich leichter und jagen keine schnellen Rehe, wo der Weg über die Straße führt. Diese schlauen Wölfe jagen einfach Weidetiere und werden nicht überfahren.
 
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Es mag natürlich stimmen, dass sie nur 1,6 % der Weidetiere in den Mägen dieser Wölfe fanden. Schließlich handelt es sich um tot aufgefundene Tiere, die ein vorzeitiges Ende fanden. Die meisten kamen im Verkehr ums Leben. Das sind nicht die klügsten Wölfe.

Kluge Wölfe machen es sich deutlich leichter und jagen keine schnellen Rehe, wo der Weg über die Straße führt. Diese schlauen Wölfe jagen einfach Weidetiere und werden nicht überfahren.
Du glaubst aber jetzt nicht wirklich an diese deine Einteilung? :LOL:
Schau die Tabelle der Verkehrsopfer an, dann weisst Du, welche Altersklasse hpts betroffen ist...die müssen wandern, deshalb erwischt es sie vorwiegend.
Unerfahren sind sie auch, aber "dumm" nicht.
Und Rehe lassen sich sowieso nicht über Straßen jagen.
 
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In dem Bericht vom Stern, falls der gelesen wurde, steht explizit drinnen dass das Institut sagt die weidetierhalter MÜSSEN besser geschützt werden.

Und natürlich glaube ich den Anteil von 1,6% wären es mehr stände jeden Tag ein Bericht irgendwo und die Politik hätte schon gehandelt.

Der Wolf findet aktuell sicher mehr als genug Wildtiere als Nahrung (allen voran genug Rehe).

Das Verhältnis wird sich irgendwann merklich ändern, wenn es entweder deutlich mehr Wölfe in Deutschland gibt oder aber die natürlichen Beuteltiere stark reduziert wurden (egal durch wen 🤔)

Dennoch ist meine Meinung, der Wolf ist ein tolles Tier aber in einer so urbanisierten Landschaft in Deutschland fehl am Platz 🤔
Das Mantra vom besseren Schutz wird gebetsmühlenartig heruntergeleiert und immer wieder springt der Wolf höher als gedacht oder, oder, oder. Es funktioniert eben nur bedingt, dient aber immer wieder als Argument den Wolf nicht zu regulieren. Vielleicht ist beim Wolf auch mal eine Zeitenwende angebracht und nicht ein "Weiter so".
Und ja, der Artikel wurde gelesen.
 
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Das Mantra vom besseren Schutz wird gebetsmühlenartig heruntergeleiert und immer wieder springt der Wolf höher als gedacht oder, oder, oder. Es funktioniert eben nur bedingt, dient aber immer wieder als Argument den Wolf nicht zu regulieren. Vielleicht ist beim Wolf auch mal eine Zeitenwende angebracht und nicht ein "Weiter so".
Und ja, der Artikel wurde gelesen.
Gab doch mal ein Projekt, vor nicht allzu langer Zeit, um den besten Zaun mit wissenschaftlich bestätigter Wirsamkeit zu errichten.
Für teuer Geld, leider nicht mit dem erwünschten Erfolg, darum mit geringem Laut eingestellt.


rechy
 
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In Holland werden Leute die foto's Von Wolfe posten sommiert durch die Behörden um sie wieder offline zu hohlen.

The world upside down:eek:


Es war nicht ein Naturgebiet aber ein gebiet mit viel leute, camping, hotels, restaurants usw:

 
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Gab doch mal ein Projekt, vor nicht allzu langer Zeit, um den besten Zaun mit wissenschaftlich bestätigter Wirsamkeit zu errichten.
Für teuer Geld, leider nicht mit dem erwünschten Erfolg, darum mit geringem Laut eingestellt.


rechy
Nur noch mal für die Zaunfetischisten: Wir reden hier vom Stammvater unserer Hunde. Der ist nur noch athletischer und hungriger als unsere klugen Gefährten!
Wird höchste Zeit für neue Ideen resp. alte Erfahrungen.
Weidmannsheil!
 

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