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Moin!
Hängt von der Streifgebietsgröße ab. Da die nicht nur von der Beute bestimmt wird kann man das so absolut nicht sagen.
Nein. Da ist die längste Tradition im Monitoring und da ist z. B. die Infrastruktur aufgebaut, um Sachen auch ins Netz zu stellen - die müssen schliesslich vorher aufbereitet werden. Für die Länder, in denen Wölfe erst später zugewandert sind, war / ist es einfacher, sich an bestehende Kapazitäten dranzuhängen als eigene "von Null" aufzubauen.
O.k., ich präzisiere: Auch die Entscheidung, nichts zu tun, ist menschliches Tun ("Tun durch Unterlassen"). Hätte ich klar dazu sagen sollen. Und ja, wenn das Nichts-Tun aus Faulheit, Unkenntnis, Sich-nicht-zuständig-wähnen o.ä. passiert IST das saublöd.
Arrrgghhhh. "Naturnah" hat bei mir den selbern Effekt wie "cleaning woman" bei Steve Martin in "Dead Men Don't Wear Plaid". Landnutzungshistoriker würden Deiner These ganz vehement widersprechen. ;-) Falls Du dran kommst und dazu was lesen magst: Von Küster gibt es ein allgemeinverständliches und leicht (finde ich) lesbares Werk "Geschichte der Landschaft in Mitteleuropa.
Ja, leider. Vor dem Hintergrund der Unsicherheiten ist z. B. das Verhalten der Hessen (wenn die wirklich nur 3 Zäune angeschafft haben) völlig verantwortungslos.
Viele Grüße
Joe
Was genau meinst Du mit "Beutegröße"? Masse / Beutetier. Büffel als Beute braucht große Rudel, Rehe kleine Rudel. Viele kleine Rudel machen mehr Unruhe, vermute ich mal
Hängt von der Streifgebietsgröße ab. Da die nicht nur von der Beute bestimmt wird kann man das so absolut nicht sagen.
Lauitz: Ja es gibt mehr als 1 Rudel. Sachsen hat 10 Territorien. Die Lausitzer Wölfe waren wohl die ersten, die sich in D angesiedelt haben und sind sehr gut erforscht, aus diesen Daten werden und wurden sehr oft die Schlussfolgerungen für ganz Deutschland gemacht. Vieles an Info im Netz lässt sich auf die Lausitz zurückverfolgen, aus Bequemlichkeit?
Nein. Da ist die längste Tradition im Monitoring und da ist z. B. die Infrastruktur aufgebaut, um Sachen auch ins Netz zu stellen - die müssen schliesslich vorher aufbereitet werden. Für die Länder, in denen Wölfe erst später zugewandert sind, war / ist es einfacher, sich an bestehende Kapazitäten dranzuhängen als eigene "von Null" aufzubauen.
Das wäre blöd. Das ganze entwickelt sich doch wechselseitig dynamisch. Wolf und Mensch reagieren aufeinander. Reagieren eben nicht. Das passive Verhalten des Menschen, ist keine Reaktion auf Wolfkontakte, sondern saublöd,
O.k., ich präzisiere: Auch die Entscheidung, nichts zu tun, ist menschliches Tun ("Tun durch Unterlassen"). Hätte ich klar dazu sagen sollen. Und ja, wenn das Nichts-Tun aus Faulheit, Unkenntnis, Sich-nicht-zuständig-wähnen o.ä. passiert IST das saublöd.
Meinte, dass der Wolf bis zur Ausrottung naturnahe Reviere belegte.
Arrrgghhhh. "Naturnah" hat bei mir den selbern Effekt wie "cleaning woman" bei Steve Martin in "Dead Men Don't Wear Plaid". Landnutzungshistoriker würden Deiner These ganz vehement widersprechen. ;-) Falls Du dran kommst und dazu was lesen magst: Von Küster gibt es ein allgemeinverständliches und leicht (finde ich) lesbares Werk "Geschichte der Landschaft in Mitteleuropa.
Es ist alles relativ und es ist auch nie von A nach B übertragbar. In Deutschland soll es 300 Wölfe geben. Die haben auf die Jagdausübung praktisch keinen kritsischen Einfluss bezogen auf ganz Deutschland (einzelne Revierinhaber haben natürlich jetzt schon Pech). In Schweden sollen ca. 415 Wölfe (20114/15) leben. 2009 Waren es erst 200. Das ist jetzt nicht so viel mehr als in Deutschland. Der Einfluss auf die schwedische Jagd ist aber erheblich, als Jäger mit Hund würde ich sagen - dramatisch.
dorn
Ja, leider. Vor dem Hintergrund der Unsicherheiten ist z. B. das Verhalten der Hessen (wenn die wirklich nur 3 Zäune angeschafft haben) völlig verantwortungslos.
Viele Grüße
Joe