Wolf erschossen

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50 Tagessätze, haarscharf am JS-Entzug vorbei!

Warum die die Tatwaffe dann noch einziehen, ist mir schleierhaft. Wenn der Püster dann wenigstens veräußert und das Moos einem gemeinnützigen Zweck zugeführt würde, könnte man das noch nachvollziehen.
 
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das nennt man politik...im wissen, das man eine echte straftat nicht nachweisen kann, wird man so tun, als hätte man dem bösen jäger richtig eine reingewürgt, ja sogar seine waffe weggenommen....was den wahrscheinlich weniger hart trifft, als sich die wolfs-schmuser-gemeinde das so gerne erträumt hätte....
damit versucht man die jubelperser ruhig zu stellen, mehr nicht....sowas nennt sich unabhängige rechtsprechung?! :roll:
 
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Was heisst denn "echte Straftat nicht nachweisen können"?

H. schoss dem Tier dann einen Teil seines Rückenmarks weg. Um ihn nach eigenen Angaben „von seinem Leid zu erlösen“, schoss der Angeklagte W. dem Tier dann noch die halbe Schnauze weg. Bei Jagdende - nach über drei Stunden - lebte der Wolf immer noch und wurde erst dann mit zwei Schüssen getötet.

Ganz unabhängig vom (in diesem Fall ungerechtfertigt) erlegtem Stück haben die Täter, und hoffentlich bezeichnet sie niemand mehr als Jäger, gegen alles verstoßen, was unter Weidgerechtigkeit zu verstehen ist. Schlichtweg zum Kotzen. Ob nachgewiesene Straftat oder nicht.
 
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migo schrieb:
Was heisst denn "echte Straftat nicht nachweisen können"?

H. schoss dem Tier dann einen Teil seines Rückenmarks weg. Um ihn nach eigenen Angaben „von seinem Leid zu erlösen“, schoss der Angeklagte W. dem Tier dann noch die halbe Schnauze weg. Bei Jagdende - nach über drei Stunden - lebte der Wolf immer noch und wurde erst dann mit zwei Schüssen getötet.

Ganz unabhängig vom (in diesem Fall ungerechtfertigt) erlegtem Stück haben die Täter, und hoffentlich bezeichnet sie niemand mehr als Jäger, gegen alles verstoßen, was unter Weidgerechtigkeit zu verstehen ist. Schlichtweg zum Kotzen. Ob nachgewiesene Straftat oder nicht.

Dann darf man einen Autofahrer,der durch Alkohol seinen Führerschein verloren hat und nach saftiger Geldstrafe und einem Jahr Fahrverbot dann seinen FS wieder bekommen hat also auch nicht mehr Autofahrer nennen??? :roll: Geh mal besser kotzen! Das bringt die Hirnzellen wieder in Wallungen! :wink:
 
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Sag mal, Sportfossil, was muss eigentlich jemand tun damit Du ihm absprichst ein Jäger zu sein :?: Ein schwerkrankes Stück, welches auch immer, irgendwo liegen und damit absichtlich seinem Schicksal zu überlassen, ist das Gegenteil von Weidgerechtigkeit. Der alkoholisierte Autofahrer sagt sich "wird schon gutgehen". Ein "Jager", der ein krankes Stück absichtlich und vorsätzlich nicht von seinen Leiden erlöst, ist für mich kein Jäger. Solltest Du anderer Meinung sein solltest Du Deine evtl. eingerosteten (fossilen??) Hirnwindungen in den Wind halten um sie anschließend in einer MPU (die der alkoholisierte Autofahrer bestehen muss) testen zu lassen.

Viel Glück!

Michael
 
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migo schrieb:
Sag mal, Sportfossil, was muss eigentlich jemand tun damit Du ihm absprichst ein Jäger zu sein :?: Ein schwerkrankes Stück, welches auch immer, irgendwo liegen und damit absichtlich seinem Schicksal zu überlassen, ist das Gegenteil von Weidgerechtigkeit. Der alkoholisierte Autofahrer sagt sich "wird schon gutgehen". Ein "Jager", der ein krankes Stück absichtlich und vorsätzlich nicht von seinen Leiden erlöst, ist für mich kein Jäger. Solltest Du anderer Meinung sein solltest Du Deine evtl. eingerosteten (fossilen??) Hirnwindungen in den Wind halten um sie anschließend in einer MPU (die der alkoholisierte Autofahrer bestehen muss) testen zu lassen.

Viel Glück!

Ich verurteile Grundsätzlich nicht nochmal Personen die ihre gesetzliche Strafe bekommen haben!!! Personen die auf so etwas herumreiten sind für mich "Korinthenkacker"! In der heutigen Zeit nennt man dies auch "Mobbing" um ihnen zu zeigen das sie irgendwann mal einen Fehler begangen haben!
Aber ist ja mal gut,dass du "Perfect" bist! :wink:
Und der Autofahrer,der die MPU auch bestanden hat darf sich weiterhin Autofahrer nennen!
Als ehemaliger Hochleistungssportler und heutigen 51 Lenzen zähle ich mich nun mal zu den sportlich Fossilen! :wink: Gestern so wie Heute sollte es immer noch sportlich Fair zu gehen und nicht immer versuchen anderen unter die Gürtellinie zu treffen! :wink:
 
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Warum legen wir Strecke und verblasen? Warum leben SHF dafür, kranke Stücke zu finden und deren Leiden zu beenden? Warum bilden wir Hunde für die Jagd nach dem Schuss aus? Warum sind Hunde, die krankes Wild nicht nehmen, untauglich für die Jagd?

Lies nochmal: im gegebenen Fall wurde das Stück drei mal beschossen und anschl. drei Stunden liegen gelassen. Ja, wir machen alle Fehler, ich selbst werde mich am wenigsten davon freisprechen. Aber wer absichtlich ein Stück leiden läßt, ist für mich kein Jäger. Ohne Achtung vor der Kreatur wird der Jäger zum Schiesser. Nein, er war nie ein Jäger.

Vieles wird nicht als Straftat gewertet, weil die Absicht nicht nachweisbar ist. Wenn z.B. der Fuchs "weich geschossen" wurde, damit der Hund mal was zu arbeiten hat. Wer Wild quält, verhält sich nicht weidgerecht. Wer sich nicht weidgerecht verhält, ist kein Jäger.

Ach ja: Mobbing ist ein anderer Sachverhalt. Solltest Du mal nach googlen.
 
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migo schrieb:
Aber wer absichtlich ein Stück leiden läßt, ist für mich kein Jäger.

Das genau ist doch das Problem. Das Stück leiden lassen schreibt die
Gesetzeslage ja vor! Fangschuß auf den Wolf ist verboten!

Jetzt mal abgesehen vom konkreten Fall. Wir alle wissen wohl nicht, wieso der Wolf drei Stunden nicht erlöst wurde. Wenn es keine Gründe dafür gibt ist so ein Vorgehen selbstverständlich widerwärtig.
 
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migo schrieb:
Warum legen wir Strecke und verblasen? Warum leben SHF dafür, kranke Stücke zu finden und deren Leiden zu beenden? Warum bilden wir Hunde für die Jagd nach dem Schuss aus? Warum sind Hunde, die krankes Wild nicht nehmen, untauglich für die Jagd?

Lies nochmal: im gegebenen Fall wurde das Stück drei mal beschossen und anschl. drei Stunden liegen gelassen. Ja, wir machen alle Fehler, ich selbst werde mich am wenigsten davon freisprechen. Aber wer absichtlich ein Stück leiden läßt, ist für mich kein Jäger. Ohne Achtung vor der Kreatur wird der Jäger zum Schiesser. Nein, er war nie ein Jäger.

Vieles wird nicht als Straftat gewertet, weil die Absicht nicht nachweisbar ist. Wenn z.B. der Fuchs "weich geschossen" wurde, damit der Hund mal was zu arbeiten hat. Wer Wild quält, verhält sich nicht weidgerecht. Wer sich nicht weidgerecht verhält, ist kein Jäger.

Ach ja: Mobbing ist ein anderer Sachverhalt. Solltest Du mal nach googlen.

Oha! Jetzt haste aber tief in die Trickkiste gegriffen! :lol:
Aber ich gebe dir mal eine Vorlage! :wink:
Hast du schon mal an einer Treigjagd teilgenommen? Hast du einen Hasen beschoßen? War er sofort Tod oder lebte er noch einige Sekunden?
Hast du vom Ansitz oder auf der DJ schon mal SW beschoßen? Ist es immer sofort umgefallen und war sofort Tod,oder ist es auch vorgekommen das,dass Stück auch mal einige Meter gegangen ist?
Du hast ein Stück "absichtlich" beschoßen und es war nicht sofort Tod!
Nennst du dich ab sofort nicht mehr Jäger?
Was hat dies alles mit Waidgerechtigkeit zu tun?
Fehler mache ich auch wie viele andere! Dies soll keine Entschuldigung sein sondern eine Feststellung.
Aber um auf das eigentliche zurück zu kommen. Es kann nicht sein,dass jemand,der seine gerechte Strafe bekommen hat,im nachhinein nochmal von anderen Personen verurteilt zu werden! Keiner von uns kennt diese Person der diese Tat begangen hat und darum sollte man es dabei belassen das er seine Strafe bekommen hat!
Morgen kann er als Schütze neben dir stehen und du stellst fest das es ein ganz hervorragender Waidgerechter Jäger und Schütze ist! Willst du ihn dann dennoch weiterhin verurteilen was er einmal als Fehler begangen hat? :roll: :wink:
 
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Sportfossil schrieb:
Willst du ihn dann dennoch weiterhin verurteilen was er einmal als Fehler begangen hat? :roll: :wink:

Es geht nicht darum, "einmal einen Fehler" begangen zu haben. Fehler begehen wir alle, und das täglich. Es geht darum, Wild absichtlich und vorsätzlich leiden zu lassen.
Alle anderen von Dir genannten Beispiele sind irrelevant, und das weist Du auch. Wenn ich den Hasen anflicke, tue ich alles um ihn zu bekommen. Und ja, ich suche, wenn es nicht anders geht, auch eine Stunde mit dem Hund eine kranke abtauchende Ente nach. Auch dann, wenn der Rest der Jagd damit für mich gelaufen ist.


Franz85 schrieb:
Das Stück leiden lassen schreibt die Gesetzeslage ja vor!

Ich bin ein gesetzestreuer Bürger. Aber es gibt Dinge, die lasse ich mir nicht verbieten.

Gruß

Michael
 
A

anonym

Guest
@migo
Wie du schon richtig geschrieben hattest geht es um Wild bei deinen Aussagen.
Der Wolf unterliegt jedoch nicht dem Jagdrecht.
Fangschuss hin oder her,jegliches schießen auf einen Wolf ist verboten und wird bestraft.
Mit 1000€ ist er doch noch gut weggekommen,da sollte er froh sein.

Gruß Daniel
 
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migo schrieb:
Lies nochmal: im gegebenen Fall wurde das Stück drei mal beschossen und anschl. drei Stunden liegen gelassen. Ja, wir machen alle Fehler, ich selbst werde mich am wenigsten davon freisprechen. Aber wer absichtlich ein Stück leiden läßt, ist für mich kein Jäger. Ohne Achtung vor der Kreatur wird der Jäger zum Schiesser. Nein, er war nie ein Jäger.

halt doch mal die finger still, wenn du keine ahnung hast.
das ganze passierte während einer gesellschaftsjagd, die fangschüsse wurden angetragen, nachdem die beiden ihren stand verlassen durften
während der jagd lag der wolf so, dass die beiden von ihren ständen keinen fangschuß antragen konnten, daher dauerte sein leiden drei stunden.
woher hast du die information, dass die beiden jäger den wolf absichtlich leiden liessen?
 
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prohunter, gemäss der schilderung in folgendem (bereits zuvor einmal von mir im thread geposteten) artikel ist der sachverhalt eindeutig nicht so, wie von dir geschildert:

http://wendland-net.de/index.php/artike ... verurteilt

die ersten fangschüsse wurden bereits zu beginn angebracht, die endgültigen eben erst später. und gemäss veterinär-medizinischem gutachten wären die fangschüsse überhaupt nicht angebracht gewesen :wink:
 
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CHunter schrieb:
prohunter, gemäss der schilderung in folgendem (bereits zuvor einmal von mir im thread geposteten) artikel ist der sachverhalt eindeutig nicht so, wie von dir geschildert:

:

tja, du beziehst deine informationen über einen net-artikel, ich hingegen aber aus erster hand, was meinst du also, wer den sachverhalt von uns beiden besser kennt :roll:
das war es von mir zu diesem thema, ich hatte auch nur nochmal gepostet, weil migos dämlichkeiten nicht unkommentiert bleiben sollten.
 
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prohunter schrieb:
tja, du beziehst deine informationen über einen net-artikel, ich hingegen aber aus erster hand, was meinst du also, wer den sachverhalt von uns beiden besser kennt :roll:
das war es von mir zu diesem thema, ich hatte auch nur nochmal gepostet, weil migos dämlichkeiten nicht unkommentiert bleiben sollten.

@prohunter
Hier kann immer nur über das diskutiert werden, was bekannt ist. Bei dem net-artikel handelt es sich um einen Prozeßbericht, also darf ich erst mal davon ausgehen dass der Inhalt sachlich richtig ist.

Falls Du aber über Informationen aus erster Hand verfügst, die ggf. nicht mal dem Gericht bekannt waren, dann berichte doch! Und wenn nicht - dann halte Dich geschlossen :evil:

Gruß

Michael
 

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