Wolf auf Irrwegen - aber wenn`s ihm doch auch keiner sagt !

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10 Sep 2014
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Hallo,

Werter Higraver.
Sie scheinen sich auszukennen. Vieleicht können sie mir helfen.

Ich hab mal ein par ganz blöde Fragen...

Wieviele Zoos und Tiergärten in Deutschland halten eigentlich Wölfe ?
Wieviele Welpen gibt es da jedes Jahr ?
Was geschieht mit dem Nachwuchs ?
 
Zuletzt bearbeitet:
A

anonym

Guest
Waschbärschreck , da ich nicht in der Zoo- oder Tierparkbranche tätig bin , empfehle ich entweder eine zoologische Gesellschaft , Zoos oder Tierparks in Ihrer Nähe , die Ihre erwähnten Kriterien bezüglich des Wolfes erfüllen , zu kontaktieren .

Es wäre schön , wenn Sie in diesem Zusammenhang Ihre Rechercheergebnisse veröffentlichen könnten , damit entweder alte Mythen bestätigt werden oder mit Vorurteilen aufgeräumt wird .

Bei einem arktischen Tierpark , den ich kenne , werden überzählige Tiere automatisch als Futter zweitverwertet .
 
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http://www.regierung-mv.de/cms2/Reg...uelle_Pressemitteilungen/index.jsp?&pid=93536

[h=1]"Rechtssicherheit beim Umgang mit "verhaltensauffälligen" Wölfen längst vorhanden
[/h]Nr. 064/15-26.02.2015-LU-Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz„Die Rechtslage rund bei Wölfen ist mehr als klar. Daher stelle ich nochmals fest: sollte ein verhaltensauffälliger Wolf hier in Mecklenburg-Vorpommern aufkreuzen, dann ist das Verfahren und der rechtlichen Rahmen geregelt. Außerdem betone ich nochmals, dass keiner den Wolf hier angesiedelt hat, sondern die Wiederkehr des Wolfes, einem streng geschützten Tier, ein Zeichen des sehr guten Naturzustands in unserem Land zu verstehen ist“, unterstrich Dr. Till Backhaus, Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz.
Der Wolf unterliegt folgenden Rechtsvorschriften:
nach internationalem Recht

  • Washingtoner Artenschutzabkommen (Anhang II)
  • Berner Konvention (Anhang II)
nach europäischem Recht

  • EG-Verordnung 338/97 (Anhang A)
  • FFH Richtlinie 92/43/EWG (Anhang II, prioritäre Art, und Anhang IV, Art. 12 und 16)
nach Bundesrecht


  • Bundesnaturschutzgesetz (streng geschützte Art nach § 10 Abs. 2 Nr. 11 i. V. mit § 42)
  • Tierschutzgesetz (§ 1)
nach Landesrecht

  • Naturschutzausführungsgesetz Mecklenburg-Vorpommern - (NatSchAG M-V) ... "
 
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Auch ein Grund, warum es immer mehr Sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze gibt, könnte sein, dass sich immer mehr Menschen mit den Wölfen befassen.

Z. B. Wildkameras aufstellen und kontrollieren, DNA-Proben nehmen und untersuchen, Wolfsschäden aufnehmen, Bürger darüber informieren, dass Wölfe nur spielen wollen, Wolfszäune verkaufen etc. etc.

So sind die Wölfe letztlich doch zu etwas zu gebrauchen!

TH

Hab doch einfach Mitleid mit den vielen Biologen, die in die Arbeitslosigkeit studiert haben. Hauptsache weg von der Straße
 
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Also ich hab jetzt die Sichtungen in den Wohngebebieten nicht so genau im Kopf registriert, sind aber eine Menge in der letzten Zeit. Täusch ich mich oder sind diese Sichtungen überwiegend im Westen?
Gibt es in den angestammten Wolfsgebieten auch so viele sagen wir mal verhaltensauffällige Wölfe oder haben sich die Medien und Leute dort daran gewöhnt?
 
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servus Wurzelseppel,



dann musst Du Muffelwild züchten ;-)

Schafe sollen auch ganz gut sein, wie man so liest :?

@gipfl Du bist mir hier im Forum am liebsten,;-)mit Deinen Beiträgen ganz ehrlich.:cheers:

Muffelwild gibt es in den Nachbarrevieren mehr als genug ,nur gehen die nicht durch Wasser,:biggrin:deshalb gibts bei mir keine.

Sonst hätte ich noch jede Menge Rinder mit Kälbern,Alter der Kälber so ab 6 Wochen im Angebot,davon aber reichlich.

Zum Schluß noch, das wollen die Wölfe alles nicht ;-),habe ich hier im Forum gelernt und
ich glaube es einfach den Spezialisten die was davon verstehen.Ich habe keine Ahnung
von Wölfen außer Grimms Märchen.

Gruß Seppel
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
@wurzelseppel

@gipfl Du bist mir hier im Forum am liebsten,;-)mit Deinen Beiträgen ganz ehrlich.:cheers:

jo.. ich bemühe mich :biggrin:

Muffelwild gibt es in den Nachbarrevieren mehr als genug ,nur gehen die nicht durch Wasser,:biggrin:deshalb gibts bei mir keine.

-> Klick

Im Transportwesen werden Leerfahrten ja gerne vermieden, eventuell lässt sich ja auf dem Hinweg gleich noch etwas mitnehmen... :roll:

Das würde gewissen Individuen lange Fußwege und unliebsame Begegnungen mit bewachten Schafherden ersparen :biggrin:

Sonst hätte ich noch jede Menge Rinder mit Kälbern,Alter der Kälber so ab 6 Wochen im Angebot,davon aber reichlich.
lass die mal in Ruhe gedeihen ;)

Zum Schluß noch, das wollen die Wölfe alles nicht ;-),habe ich hier im Forum gelernt und
ich glaube es einfach den Spezialisten die was davon verstehen.Ich habe keine Ahnung
von Wölfen außer Grimms Märchen.

Gruß Seppel

da sind wir schon zwei.

Nicht nur dass ich vom Wolf keinerlei Ahnung habe, ich danke auch dem Spezialisten, die mir sagen das ich vor ein bisschen Welsversorgung Angst haben müsste ;-)

Waidmanns Gruß,
die Wurst
...äääh, vom gipfl..... :cheers:


(Tippfehler dürfen behalten werden)
 
A

anonym

Guest
Jetzt wo schon die "finale Entnahme" möglich gemacht wird, bleibt nur zu hoffen, dass sich hier kein Waidgeselle zum Schießkasper machen lässt, wenn es tatsächlich zu einem Abschuss kommen sollte.
 
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Du wirst leider eine Masse von I...... finden ,wenn der Amtsschimmel wiehert !:no:
 
A

anonym

Guest
Tagespresse www.die-glocke.de

Niedersachsen Wolf streift durch Wohngebiet von Wildeshausen

Wildeshausen
(dpa). Die Debatte um den sich in Niedersachsen ausbreitenden Wolf ist nach der Sichtung eines Tieres in einem Wohngebiet im Kreis Oldenburg weiter angefacht worden. Nach Meldungen und Fotos von einem Wolf in einer Siedlung in Wildeshausen berieten die Kreisstadt und das niedersächsische Umweltministerium gestern das weitere Vorgehen. Das Ministerium genehmigte für den Notfall auch drastische Maßnahmen bis hin zur Tötung des Tieres.

„Es handelt sich definitiv um einen Wolf“, sagte Stadtsprecher Sebastian Pundsack unter Berufung auf den örtlichen Wolfsberater. Auch im Ministerium glaubt man, bei dem gesichteten Tier sei davon auszugehen, dass es sich um einen jungen Wolf handelt, der kaum Scheu vor Menschen zeigt. Aufgrund der befürchteten Gefahren könne das Tier mit Gummigeschossen vertrieben, betäubt und in letzter Konsequenz auch getötet werden, teilte das Ministerium gestern mit. In Niedersachsen leben mittlerweile rund 50 Wölfe in freier Wildbahn.
 
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Aufgrund der Gefahren könne das Tier mit Gummigeschossen vertrieben, betäubt .. werden, teilte das Ministerium mit

Meine Güte: Gummigeschosse, wenn ein Wolf im Wohngebiet und am Waldkindergarten auftaucht. Ob das wirklich Sinn macht? Oder "betäuben"! Und dann?

Die Zeitungen haben übrigens alle die selbe Meldung im Wortlaut gedruckt. Ist das kritischer Journalismus?
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
servus
Meine Güte: Gummigeschosse, wenn ein Wolf im Wohngebiet und am Waldkindergarten auftaucht. Ob das wirklich Sinn macht? Oder "betäuben"! Und dann?

Die Zeitungen haben übrigens alle die selbe Meldung im Wortlaut gedruckt. Ist das kritischer Journalismus?

ja Moooomeeeent !!

Es ist auch von der "durchaus angedachten finalen Lösung" die Schreibe !

So viel Fairness muss jetzt aber schon sein..

Somit erübrigt sich die Frage nach dem " und dann?" .
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest


Zitat:

"
Umweltministerium genehmigt Maßnahmen zur Vergrämung oder Entnahme
Nachdem in den letzten Tagen aus Wildeshausen und Umgebung Meldungen über ein auffälliges Wolfsverhalten eingegangen sind, erteilt das Niedersächsische Umweltministerium aufgrund zu befürchtender Gefahren, die Genehmigung, das Tier gegebenenfalls mit Gummigeschossen zu vergrämen, zu betäuben oder es in letzter Konsequenz zu töten.
Nach einem dem Ministerium vorliegenden Foto ist davon auszugehen, dass es sich um einen jungen Wolf handelt. Das Tier zeigt kaum Scheu vor Menschen.

Im Falle des auffälligen Verhaltens von Wölfen sind grundsätzlich folgende Maßnahmen des Umgangs möglich, die auch mit dem Bundesnaturschutzgesetz in Einklang stehen: Vergrämung, Entnahme durch Betäubung oder finale Entnahme.
Die Durchführung der Maßnahmen erfolgt in Abstimmung mit den zuständigen Behörden und obliegt eigens dafür bestellten Personen; das können Wolfsberater, Veterinäre oder auch Jäger sein. "






Zitat Ende

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