Wodurch könnten WIR unser Image in der Öffentlichkeit zurech

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Re: Wodurch könnten WIR unser Image in der Öffentlichkeit zu

Sir Henry schrieb:
november schrieb:
[quote="Sir Henry":2ja4beey]Ich rudere nicht zurück - ich bleibe dabei.

Mit quantitativ habe nicht ich angefangen, sondern auf qualitativ abgestellt.
Für einen der kein Schalenwild erlegt, sind zwei Stücke schon viel.

Ja, du machst Qualität an der Quantität fest - und das halte ich für sehr bedenklich.

Es ist offensichtlich, dass jemand der viel Praxis hat qualitativ ganz anders jagt als jemand, der 90% theoretisiert und - um bei deinem Beispiel zu bleiben - zwei Stück Schalenwild im Jahr erlegt. Trotzdem kann man rein an der Strecke nicht festmachen, wer "Jäger" ist.

Jeder kann bedenklich halten was er will.
Wenn dir ein Jagdschein reicht, um einen als Jäger einzustufen, kann ich mich dem nicht anschließen.
Wer nix erlegt, jagt nicht - wer nicht jagt ist kein Jäger.
Camo oder Loden gewandet ist dabei wurscht.[/quote:2ja4beey]

Was ist denn für dich Jäger, wie definierst du Jäger und was ist zwingende Voraussetzung für "Jägersein"?
 
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Re: Wodurch könnten WIR unser Image in der Öffentlichkeit zu

Das fängt grundsätzlich damit an dass einer überhaupt jagt.
Wie er jagt, ist wieder was anderes.

Du kannst gerne deine Sicht der Dinge darlegen.
Nachdem der Dredd unter "Jagd in den Medien" läuft, hättest du Gelegenheit
das Bild der Jäger gerade zu rücken.
 
A

anonym

Guest
Re: Wodurch könnten WIR unser Image in der Öffentlichkeit zu

Grand Canon schrieb:
[quote="GP-Pfalz":14gxjhqw]Mir fallen sofort ein paar rufverbessernde Unterlassungen ein:

- Hunde schießen
Ausser den Besitzern, die gleich nach dem Büttel schreien und ein paar Tierschützern, die ohnehin gegen sämtliche Jagerei sind, hat da niemand ein Problem mit, ganz im Gegenteil.

- Spaziergänger, Radfahrer, Hundebseitzer überdeutlich die Reviergrenzen
zeigen
teilweise berechtigt, aber überbewertete Einzelfälle

- Katzen in Ruhe lassen
Komisch, die Vogelschützer sehen das ganz anders, die freuen sich über jeden Mausepaul, der auf der Strec ke liegt. Von der Landbevölkerung, der die Katzen der zugezogenen Städter aufn Keks geht, ganz abgesehen.

- Großkotziges Auftreten abstellen
Ich kenne niemanden, der im Revier großkotzig auftritt. Ihr etwa? Dann solltet ihr mal über euren Bekanntenkreis nachdenken.

- :roll:[/quote
[/quote:14gxjhqw]

Mir fallen noch zwei Punkte ein:

-Verbesserung der Selbstkritik

- Lernfähigkeit erhöhen

- :roll:
 
A

anonym

Guest
Re: Wodurch könnten WIR unser Image in der Öffentlichkeit zu

das Einzige was die Liste hier bringt ist vielleicht Einzelpersonen gegenüber hilfreich, aber der breiten Masse ist das doch latte!

"globale" Öffentlichkeitsarbeit muss her. D.h. Jagd begründen und wieder und wieder das Gesicht in die Kamera halten (ist zwar ne ekelhafte Methode und die geht mir schon bei den meisten "politikern" aufn Sack, aber nur so gehts)

Aber mal im Ernst: die Darstellung der Jagd oder Jägern wird doch eh nur von nem Bruchteil der Gesellschaft reflektiert. A.Müller aus Castrop Rauxel ist es doch sch**** egal wer Jagd und wie derjenige Jagd. geht den meisten doch schlicht am Arsch vorbei! das Negative Bild, was einige uns einige andichten (auch aus den eigenen Reihen wie der Beitrag beweist) tangiert doch eh nur nen ganz geringen Prozentsatz der Bevölkerung. Frag mal in XY in der Innenstadt nach dem Thema Jagd und du bekommst zu 95% Achselzucken, 4% sagen Grün is immer gut und nur 1% interessiert sich für das Thema. Wovon sich wiederum sicher nur 1% intensiver mit der Jagd beschäftigt haben.
 
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Re: Wodurch könnten WIR unser Image in der Öffentlichkeit zu

Es ist schon ein Leidwesen die Jägers oder/und Jagdscheininhaber unter "einem Hut" zu bekommen.

Es ist in deutschen Landen schon ein "Privileg" auf Jagd gehen zu können (dürfen)!!! Unser Reviersystem lässt es nicht zu, dass jeder Interessierte sich jagdlich betätigen könnte, anders als z.B. in Nordamerika, wo es möglich ist Abschusslizenzen zu erwerben.

Wir Jägers als i.d.S. "Privilegierte" liegen praktisch wie auf einem Präsentierteller, wir bekommen es nach vielseitiger öffentlicher Meinung nicht geregelt die Schalenwildbestände vernünftig zu regulieren, ggf. wird noch mal eine Katze gemeuchelt und unsere Waffen sind "Teufelswerk", wo sich Amokläufer freihändig bedienen können.

Selbsternannte Obernaturschützer betrachten Hochsitze als "Mörderkisten", sehen die Jagd auf Niederwild als einen Angriff auf Tierarten der roten Liste an und das Rehwild vernichtet den letzten Rest des von sauren Regen schon arg geschädigten deutschen Wald.

Und was ist nun mit dem Image des braven, naturverbundenen Jägers???

Das interessiert ehrlich gesagt fast keiner Mediengestalt. Uns Jägers beste Disziplin ist das gegenseitige "ins Knie" schießen. Wir lassen es zu, dass bei jeder erst besten Koalitionsverhandlung auf dem Landesjagdgesetz "herum gedroschen" wird, anstatt als Landesjägerschaft mit allen Mitteln und Mitgliedern in der Hauptstadt dagegen zu demonstrieren. Es würde auch medienwirksam nicht schaden bei einem Landesparteitag der "Grünen" vor deren Tür mal richtig zu demonstrieren und deren ökologische Scheinheiligkeit mal aufzuzeigen. Mitgehende Landwirte sollten ohne Güllefaß dazu kommen können. Wir haben es in der Öffentlichkeit vergessen der (einzige) Anwalt unseres heimischen Wildes zu sein .

Und wenn ich dann noch einige Jagdkollegen mit dem Schild "Jagdschutz" im Pkw sehe, fällt mir gar nix mehr ein. Vor wem wollen sie denn die Jagd schützen?

Ich denke auch unsere Verbandsoberen haben nicht eine Alleinschuld, Querelen hin oder her. Lasst uns alle mal auf dem Teppich bleiben, jeder geht mal in sich wo man was machen kann, dann müssen wir natürlich in den Verbänden mal ein bisschen mehr Basisdemokratie ausüben. In den Verbänden läuft doch gar nichts schief, aber es fehlt frischer Wind von unten.

Und dann sollten wir unsere Jagdkollegen in NRW mal unterstützen, und zwar nicht in div. Foren sondern vor dem Landtag.

Und die nächste Katze wird nicht geschossen, sondern sie wurde einfach überfahren, es hat doch fast jeder ein Auto mit 205er Reifen oder breiter.

Wo die "Reise" hingeht, können wir selbst mitbestimmen. Und wenn wir schon mal was schießen wollen, dann gehen wir zur Jagd. Wer dann so aussieht, als ob er in den Krieg ziehen will, darf sich nicht wundern das normale Zivilisten es mit der Angst bekommen können.

Eine negative Zeile hat größere Wirkung als 100 gute Taten.

WMH
 
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Re: Wodurch könnten WIR unser Image in der Öffentlichkeit zu

nimetzki schrieb:
Eine negative Zeile hat größere Wirkung als 100 gute Taten.WMH
Ich würde sagen : Eine gute Tat hat mehr Wirkung als 1000 negative Zeilen !
 
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Re: Wodurch könnten WIR unser Image in der Öffentlichkeit zu

Ich habe mich lange Zeit mit dem Problem der Darstellung des Schießsports beschäftigt. Vereinfacht gesagt, gibt es unendlich viele Menschen, die gerne sportlich schießen würden, es aber wegen den damit verbundenen Schützenvereinen lieber sein lassen.
Bei der Jagd ist es wohl ziemlich ähnlich: ein Akzeptanz-Problem hat nicht die Jagd ansich, sondern der typische Lodentrottel mit seinen dämlichen Attitüden und dem unvermeidlichen "Jagdschutz"-Schild.

Wird in DJV-Umfragen aber gerne etwas anders dargestellt. :roll:

basti
 
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Re: Wodurch könnten WIR unser Image in der Öffentlichkeit zu

Hundversteher Ewald Kurtz schrieb:
Wo gibt es einen Aufkleber :

"Ich bin ganz stolz darauf
ein natur-bewahrender Jäger zu sein !!!"

Sorry ich bin zwar gerne Jäger.
Ich tu mich deswegen weder Verstecken, noch hänge ich meine „Neigung“ raus, erst recht nicht pralle ich damit rum.
(Autoscheiben kostet trotzdem Geld.)

Ich gehe einkaufen wie jeder andere auch, bringe meine Kinder in den Kindergarten wie viele andere auch, ich gehe mit meinen Hunden spazieren wie jeder andere auch…kurz um ich nehme wie jeder andere auch am gesellschaftlichen Leben teil. So soll mich auch die Gesellschaft wahrnehmen. Wen mich einer fragt gebe ich mich zu erkennen. In den meisten Fällen ergeben sich ganz normale Gespräche, wie das Leben eben nun mal so ist.

Meiner bescheidenen Meinung nach, nimmt die Bevölkerung nur den Jäger negativ wahr, der das Jägersein regelrecht rauskehrt.
 
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Re: Wodurch könnten WIR unser Image in der Öffentlichkeit zu

Franchi schrieb:
Meiner bescheidenen Meinung nach, nimmt die Bevölkerung nur den Jäger negativ wahr, der das Jägersein regelrecht rauskehrt.
Du meinst den vorbildlichen Weidkameraden Stapenhorst ? :lol:

basti
 
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Re: Wodurch könnten WIR unser Image in der Öffentlichkeit zu

silo schrieb:
http://www.badische-zeitung.de/fotos-auf-der-jagd-in-der-ortenau?id=39662130


........Bilder- Beschreibungen in einem Zeitungsmedium sollten korrekter erfolgen, und auf Sachlichkeit und Verständnis geachtet werden.

Der Bildbetrachter erfährt, das die Jäger ins Horn stoßen, und das die Beute aufgebahrt wurde.

Da rollen sich doch die Fußnägel hoch bei soviel ............!

Das die Jäger dem Wild gerade die Letzte Ehre erweisen,
und zu diesem Zwecke das Wild andächtig zur Strecke gelegt wird,
und für jede Wildart ein eigenes Ableben-Signal zu Gehör gebracht wird,
und zum Schluß "Zum Ende der Jagd " geblasen wird,

ALL das wird dem Betrachter der Bilder vorenthalten.


Man begnügt sich eher "mit der Botschaft",

"die erschoßenen Beute-Tiere liegen da aufgebahrt und die Jäger stoßen laut ins Horn!"

Sowas nenne ich organisierte Dummschwätzerei über die Jagdgebräuche des Deutschen Waidwerkes.




LG+WmH
 

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