<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von carcano:
Die halten dann nur den Daumen nach unten, und das wollen sich Jägersleut nicht antun.
Carcano<HR></BLOCKQUOTE>
Das macht ja nix, würden die den Daumen immer nach oben halten, bräuchte sie ja kein Mensch, wobei übrigens ein anständiger Wildbiologe am Murmeltier forscht und nicht am Rot-und Rehwild.
Und beim Salz lieber Carcano, bin ich nun wieder traditionalistischer als du. Das ist die feinste Schule der Kirrung - da haben sich unsere Vorfahren Jahrhunderte lang damit beschäftigt - ich sülze auch nie den blanken Bergkern ( das synthetische Zeug in weiss und grün ist ohnehin nicht brauchtumsgerecht ), sondern das Geheimnis sind die Zusätze und vor allem die der Wildart entsprechendne Beschwörungsformeln.
Ein Beispiel an dem ich mangels der Verfügbarkeit der Zutat noch immer arbeite:
" Ain anders Khunststükhlein, daß ainem Menschen ain Hürsch nachgehen und schreien solle, als wan ein gerecht prunfftetes Stukhwilt vor ime hinanginge etc:
Nümb in dem Maien zu dem Neuschein des Monscheins den Harmb von ainer gewachsnen, aber gewiss gerechten, waren, reinen Junkhfrauen, wölliche doch gleich anhebt Lust zu gewünen nach ainem Mann, das ist, daß sie anhöbt, mit den mansbildern // zu scherzen und lustig zu sein, aber doch noch Junkhfrau sei. Diesen Harmb tue in ain Glas, vermachs und verwars, verpints gar wol mit Wachs und Sauplatern, daß die spiritus nit ausweichen mügen. Stöl das Glas also an die haiße Sonen bis zu der Zeit der Hürschenprunfft oder auch ain wenig zuvor."
-Das ganze wird dann in der Hirschbrunft ausgetropft und die Hirsche gehen dieser Fährte nach, als wenn ein brunftiges Tier gezogen wäre und das sogar ausserhalb der Brunft.
Dann sagt der Martin Strasser von Kollnitz ( um 1600): "Ich habs gleichwol nit probiert, aber es ist der Vernunfft nit so gar zuwider.Omnio licito probato quae bona sunt tenet etc.//".
Vielleicht ist die Zutat bei euch leichter zu bekommen, ich würde eine grössere Menge ankaufen.
Gruss
H.
