Winteransitz - neuin ich will keinen Ansitzsack.

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Deerhunter Ansitzoverall Eifel

Auf dem Weg zur Kanzel knote ich mir die obere Hälfte um die Hüften, ansonsten kommt man verschwitzt an der Kanzel an.
 
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Wenn man das alles zusammenrechnet was der eine oder andere da trägt, ist der Carinthia Ansitzmantel! , mit Fußteil billig und meist wärmer und das beste daran, drin sitzt man mit normalen Klamotten und wenn die Sau zu bergen ist steht man danach nicht klatschnass geschwitzt in der Gegend herum...

Also die Abneigung gegen klassische Ansitzsäcke kann ich verstehen, aber gegen das Ding?
Bin kein Freund von Ansitzsäcken.. wenn es richtig kalt wird macht es aber Sinn. Seit dem ich auch diesen Mantel habe bleibt der Ansitzsack zu Hause. Absolut sehr gut.
 
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ich hab das große Glück, daß ich Schurwolle auf der Haut sehr gut vertrage und gerne mag.
Deshalb auch Zwiebel-System, aber ohne "Plastik"

ganz dünne Merino-Unterwäsche, je nach Temperatur 1 oder 2 Lagen, handgestrickte Schurwollsocken, drüber ganz normale BW-Klamotten, oben einen dünnen Woll-Pullover, wenn nötig zusätzlich einen Troyer (natürlich auch aus Wolle), wenn ich aus dem Auto aussteige, steige ich in eine wattierte Loden-Überhose.

Jetzt das Entscheidende: seit ich mir die Baffin-Apex angeschafft habe, brauche ich keinen Ansitzsack mehr, warme Füße sind die halbe Miete.

So maschiere ich zum Hochsitz, nach dem "Ausdampfen" und erst dann !!, Merino-Schlauchschal, Wollmütze, gefütterter Lodenmantel (im Winter einen, der mir reichlich zu groß ist), kleine Fleecedecke über die Knie (unterm Mantel, dann fällt sie nicht ständig runter). Bis -10° reichen mir Wollhandschuhe und Manteltaschen, wenn kälter, dann habe ich einen Muff (irgendwas altes von meiner Oma in Edelpelz).


Meine Erfahrung, bzw. meine Schwachpunkte: kalte Füße, kalte Knie, Wärmeverlust über Nacken/Hals und Kopf - wenn ich das ausgeschaltet habe sind 5-6 Stunden (und länger) gar kein Thema.

Was mir abgeht, ist eine Sturmhaube, manchmal hätte ich gerne das Gesicht etwas geschützt, aber da habe ich noch nichts gefunden, was meine Brille nicht beschlagen läßt durch den Atem.
 
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Fürs Gesicht den Schlauchschal hoch über die Nase ziehen, Mütze von oben. Mir langt das. Auch mit Brille.
 
G

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Guest
und wenn du dann die Finger aus dem Muff rausholst und bei minus 5 an die Waffe greifst wird lustig, vorallem wenn es etwas länger dauert.

Ein paar leichte Schiesshandschuhe mit im Muff macht den Griff zur Waffe wesentlich angenehmer.
Mein Chef hatte mal ein paar interessante , die ich leider mittlerweile nicht mehr finde, dünner Lammpelz obendrauf und Innenhand aus dünnem Leder und Strickbündchen halten das Handgelenk warm, das ist wichtig!

Das Zwiebelprinzip hat seine Grenzen da, wo man sich noch bewegen können muß und mit einer Waffe in den Anschlag kommen muß.@ fuchsjäger hat mit dem Lodenmantel imho schon zuviele Schichten übereinander.

Dafür eignen sich Seidenunterziehhandschuh aus dem Motoradbereich ganz hervorragend. Damit lässt sich alles problemlos bedienen, genau so als hätte man gar keine Handschuhe an.
 
A

anonym

Guest
Das Brainstorming hier hat es gebracht. Es wird der Carinthia Ansitzmantel. Darunter past noch Zwiebeltechnik, nach Bedarf. Das Fußteil wird Rücken oder Sitzpolster. Die Fellsachen wären sicher auch nicht schlecht aber abgesehen vom Preiss zu viel Panzer. Ob der Baffin-Apex bei fast null Bewegung ausreichend dämmt, kann ich mir nicht schlecht vorstellen (werds mal probieren), meine Sorels, die mir bis -40° in Bewegung gereicht haben, reichen beim Rumsitzen nicht aus
dorn
 
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Fürs Gesicht den Schlauchschal hoch über die Nase ziehen, Mütze von oben. Mir langt das. Auch mit Brille.

Das geht bei mir gar nicht, da beschlägt sofort die Brille. Als Alternative habe ich dieses Jahr mal auf eine Lösung zurückgegriffen die schon unsere Vorfahren kannten: Den Vollbart! Hält wirklich schön warm, will aber auch gepflegt werden.
 
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Guten Morgen,
beste Erfahrungen mit der Unterwäsche TS 400, Nordpol Strümpfe, Pelzstiefel. über die Unterwäsche Baumwollhemd, Wollpullover, Fleece. Zum Pirschen Schneetarnjacke, zum Ansitz dicke Jacke Faserpelz, Loden etc . Zur Pirsch Lederhose, zum Ansitz gefütterte Hose. Nach vielen Versuchen mit Heizsohlen etc. bin ich für Ansitz/Drückjagd wieder bei einfachen Zehenwärmern angelangt, welche ich mir oben auf den Zehenbereich der Socken klebe. Die Überjacke ziehe ich immer erst auf dem Stand an und kann sie zum aufbrechen und bergen schnell ablegen.
 
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...Ob der Baffin-Apex bei fast null Bewegung ausreichend dämmt, kann ich mir nicht schlecht vorstellen (werds mal probieren), meine Sorels, die mir bis -40° in Bewegung gereicht haben, reichen beim Rumsitzen nicht aus
dorn...

ich hab chronisch kalte Füße (auch im Sommer), beim ersten Einsatz von den Baffin hatte ich die üblichen zwei Paar Socken an - mir wäre fast die Haut abgegangen vor aufgeweicht. Mir reichen ein Paar kräftige Wollsocken, sonst fange ich an zu schwitzen.
Theoretisch sollen die Baffin Apex bis -95° gehen??!


Aber wenn Du eh den Carinthia Ansitzmantel anschaffen möchtest, kannst Du die Baffin sparen und mit leichteren Schuhen ins Fußteil sitzen - getestet hatte ich den Mantel bei einem Kollegen, gefiel sehr... - aber den Preis wollte ich nicht ausgeben, da ich schon mit Alternativen versorgt war.


Das geht bei mir gar nicht, da beschlägt sofort die Brille. Als Alternative habe ich dieses Jahr mal auf eine Lösung zurückgegriffen die schon unsere Vorfahren kannten: Den Vollbart! Hält wirklich schön warm, will aber auch gepflegt werden.
dito !
Bart habe ich schon 40 Jahre, vielleicht wird im Alter die Haut dünner und empfindlicher?
 
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Dafür eignen sich Seidenunterziehhandschuh aus dem Motoradbereich ganz hervorragend. Damit lässt sich alles problemlos bedienen, genau so als hätte man gar keine Handschuhe an.

Nur kann man dann die Waffe nicht mehr sicher greifen.
Also dünne Fleecehandschuhe mit Gumminoppen die den Namen verdienen, also rutschfest sind.
Mir sind dünne, lederne Schießhandschuhe lieber.
 
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Gelöschtes Mitglied 12266

Guest
kommt auf den Schaft an. Bei mir klappts gut. Brauche Handschuh aber auch nur wenn es wirklich kalt wird...
 
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Ich bevorzuge Pilotenhandschuhe. Die sind dünn genug um nicht aufzutragen und durch die Lederinnenfläche auch griffig genug. Ansonsten habe ich von Under Armor Handschuhe die auf der Handinnenfläche Silikonflächen haben. Die greifen auch gut zu.
 
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Das Brainstorming hier hat es gebracht. Es wird der Carinthia Ansitzmantel. Darunter past noch Zwiebeltechnik, nach Bedarf. Das Fußteil wird Rücken oder Sitzpolster.
Falls du an den Füßen schnelle frierst, wirst du das Fußteil schnell seiner eigentlichen Bestimmung zuführen;-) Es kriecht dann auch nicht die Kälte von unten in den Mantel.

Weil gerade Handschuhe im Gespräch sind:
ich habe mir von Sealskinz das Modell Hunting geholt.
Sind relativ dünne und Wasserdichte Handschuhe.
Ich kann damit problemlos schießen.
Für die Drückjagd wären sie mir allerdings zu kalt, auf dem Ansitz kann man ja aber die Behandschuhten Hände schön in den Taschen lassen.

Von Sealskinz gibt es auch noch das Modell Shooting und Sporting mit abklappbaren "Fingern".
Ich habe mich aber bewusst gegen diese Modelle entschieden.
 
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das Themna gabs schon reichlich - hilft mir aber nicht weiter, und die meisten scheinen keine Probleme mit der Kälte zu haben, aber "schleichende Kälte" macht die Knochen kaputt, Rheuma was sonst nicht gut ist.

Ich friere leicht, ist eben so.

dorn

Keinen Ansitzsack, keine engen Klamotten, taugt Dir alles nicht......
Der Vorteil das "Sackes" ist ja gerade, dass man vor Ort einen Wärmegewinn hat, den man als
Rolle relativ leicht mitnehmen kann und der eben nicht einengt.
In Verbindung mit Taschenöfen--- einfach goil.

Ok- das willst Du nicht......

Dann solltest Du doch mal über eine Kanzelheizung nachdenken..... oder Du mußt die enfach an die Grü.....
wenden, die stellen dann einen Antrag, die Kälte zu verbieten. :roll:

Remy
 

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