Winteransitz - neuin ich will keinen Ansitzsack.

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anonym

Guest
das Themna gabs schon reichlich - hilft mir aber nicht weiter, und die meisten scheinen keine Probleme mit der Kälte zu haben, aber "schleichende Kälte" macht die Knochen kaputt, Rheuma was sonst nicht gut ist.

Ich friere leicht, ist eben so. Obwohl ich Arktistyp bin. Da bin ich aber in Bewegung.

Ich habe alles was man an Daune kaufen kann, das taugt aber nicht zum rumsitzen.

Die Daune sitzt sich platt, wo Druck drauf kommt und auch wo Zug drauf kommt. Schulter, Knie z.B.

Rusky Latzghose hab ich taugt nicht. Knie Bauch (hab keinen) zu eng man bekommt keine Luft.

Das Teil egal ob Overall oder geteilt, muß muss über die normale Kleidung und ohne Schuhe ausziehen.

Eisbärhose, Fell nach aussen und Cariboujacke wären o.k. ich komm da aber nicht mehr dran.

Aus Lammfell, eventuell,

Idee?

dorn
 
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Cast sein Vorschlag ist gut, doch meiner Meinung nach schon fast zu warm :-P

Würde dir einen Rascher Overall vorschlagen :thumbup:
 
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Ich bin auch gar kein Freund von Ansitzsäcken. Da meine Knochen auch schon arg malträtiert sind verfahre ich so: Unterhose und Unterhemd was da ist, sodann Lidl Sportunterwäsche, die welche es jedes Jahr für Skifahrer gibt. Oberteil und lange Unterhose. Dann einen Fleece Pullover mit Fleece Krageneinsatz. Darüber meinen Deerhunter Ansitzoverall. Der hat für mich den Vorteil das er im Lendenbereich besser warmhält, da er nicht wie eine Jacke hochrutschen kann. Dünne Socken, VBL und darüber Fleecesocken. Sodann in die Kamik Forest. Wenn es extrem wird auch mit Heizsohlen. Wenn ich auf der Kanzel bin und mich akklimatisiert habe, kommt der Lodenmantel drüber. Wenn es richtig kalt ist (unter -10°C) kommt die Waschbärmütze zum Einsatz. Wenn wärmer eine 5€ Fleecemütze. Für die Hände einen Waschbärmuff. Darin hab ich bisher noch keinen zusätzlichen Taschenofen gebraucht. Vorteil, man hat schnell die Finger frei zum Schießen. Schießen mit Handschuhen mag ich nicht. Das hört sich jetzt viel an, ist es aber eigentlich gar nicht. So ausgerüstet halte ich es viele Stunden aus.
 
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und wenn du dann die Finger aus dem Muff rausholst und bei minus 5 an die Waffe greifst wird lustig, vorallem wenn es etwas länger dauert.

Ein paar leichte Schiesshandschuhe mit im Muff macht den Griff zur Waffe wesentlich angenehmer.
Mein Chef hatte mal ein paar interessante , die ich leider mittlerweile nicht mehr finde, dünner Lammpelz obendrauf und Innenhand aus dünnem Leder und Strickbündchen halten das Handgelenk warm, das ist wichtig!

Das Zwiebelprinzip hat seine Grenzen da, wo man sich noch bewegen können muß und mit einer Waffe in den Anschlag kommen muß.@ fuchsjäger hat mit dem Lodenmantel imho schon zuviele Schichten übereinander.
 
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Dornbusch, jeder Bär mit etwas Verstand frisst sich vorm Winter ordentlich Speck an! Als weiters Mittel
(nicht dem Arzt sagen) scheint das weglassen der Blutdrucktabletten zu sein.

mit nicht ganz ernst gemeinten Grüßen La
 
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Bis -15° getestet:
Unterwäsche + Skiunterwäsche, darüber ne Fleeshose und ein Pulli mit Kaputze, Schal, Ansitzanzug von Wald u.Forst. Meindel Sölden mit zwei Paar dicken Socken.
So reicht es für 2-3 Stunden:-D
Wenns länger gehn soll: Eine Alte Wolldecke ca. 170cm x170cm in gedeckter Farbe zum Schlauch an einer Seite zusammengenäht;-) mit einem Muff (als Gürtel)wie ein Riesenrock angelegt und ne Teelichtkanzelheitzung drunter:biggrin:.
Mann hat die Beine noch beweglich, und trotzdem von unten sehr warm.
Ein paar dünne Lederhandschuhe, mit dennen man schießen kann,in den Muff.
So habe ich schon bei Schneemondnächten durchgesessen:lol: bei offenen Fenstern.

p.S. ihr habt ja recht, es sieht mehr als bescheiden aus, hat sich aber noch kein Stück beschwert:no:
 
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Moin!


Was genau suchst du denn? Die Komplettlösung, was für die Beine / Füße / Knie / Schultern / ..., mit / ohne Wetterschutz, ...???

Wenn Du was für "oben drüber" suchst: schau Dir vielleicht mal die Schnitte alter Kutschermäntel mit Cape an und lass Dir sowas aus einem dicken Woll- oder Lodenstoff anfertigen. Die, die ich im Sinn habe, sind so lang, dass die im Sitzen bis zum Boden reichen (Knie, Unterschenkel mit abgedeckt) und durch das Cape (evtl. länger anfertigen lassen und rechts ggf. anheften wg. Anschlagen) sind Schultern und Rücken warm. Mit den Ärmeln sind die nicht so "fledermausähnlich" wie eine Kotze. ;-)

Viele Grüße

Joe
 
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Grundsätzlich das Mehrschichten-Prinzip (T-Shirt, Fleecehemd, Fleecepullover, Dicke Jacke mit einknöpfbarem Faserpelz)
Die Jacke muss gross genug sein, dann kann man noch zusätzlich eine wattierte Weste (z.B. Miltec) drunter anziehen, das bringt einiges an Wärmeisolierung aber die Arme bleiben trotzdem beweglich.
Ausserdem lege ich eine Hunde-Fleecedecke über die Oberschenkel, das erhält ebenfalls sehr viel Wärme.

Die grosse Ansitzdecke bleibt im Auto, da liegt dann der Hund drauf ... :-D


Und ein paar Meter zum Ansitz GEHEN bringt den Kreislauf auch in Schwung.
 
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Ich mach das so,
untenrum:
Lange Unterhose , noch eine dünne fleece hose, thermohose von shooterking drüber, und an die füsse grosse Gummistiefel mit ca 1cm filzfutter mit dünnen socken, locker luftig in gutem futter ist wärmer als Eng und dick eingepackt.
Oben laaanges Unterhemd, Hüftgurt, t-shirt xl , t-shirt xxl, langarm shirt aus in xxl und pulli, darüber grosse teddifleecejacke aus der jagd- billig Abteilung.
Schal und Stirnband.

Wichtig das nix eng ist und drückt.
Das ist aber schon für weit unter null, sonst schwitz ich...
Das gute ist, mann kann, jenachdem was man weglässt, sich auf alle Temperaturen einstellen.
Bei richtiger saukälte , wind und richtig langem sizen noch eine schöne decke zum einmummeln.

Der Hund ist an den Füssen mit dem alten winterschlafsack von meiner Tochter, passt perfekt.

Und wenn ich dann doch mal gegen morgen durchgefroren bin, dann geh ich heim..[emoji6]

Gruß Eiche
 
G

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Guest
das Themna gabs schon reichlich - hilft mir aber nicht weiter, und die meisten scheinen keine Probleme mit der Kälte zu haben, aber "schleichende Kälte" macht die Knochen kaputt, Rheuma was sonst nicht gut ist.

Ich friere leicht, ist eben so. Obwohl ich Arktistyp bin. Da bin ich aber in Bewegung.

...

dorn


An sich ist Daune schon das Beste, aber plattsitzen und feuchtwerden ist in unseren Breitengraden der Daunenkiller schlechthin.
Ein Hundeführer aus dem Freundeskreis hat ein ähnliches Problem mit einem selbstgefertigten Lammfellanzug gelöst. Leder nach aussen - macht es winddicht, Fellseite nach innen gibt das Wärmepolster. Manko dabei, alles über Null Grad scheidet komplett aus, es ist schlicht zu warm, unter Null - Gute Nacht! (kann er ratzen wie ein Murmeltier)

Anders als Daune ist das Zeug auch mit geschwitzer Unterwäsche noch warm. Ankleiden ist erst auf dem Stand ratsam, sonst kann man auf dem Rückwechsel Schlittschuh laufen auf der eigenen "Schweißspur".

Persönlich kann ich in solch einer Montur aber schon keinen großen Unterschied zum Ansitzsack erkennen.


Dornbusch, jeder Bär mit etwas Verstand frisst sich vorm Winter ordentlich Speck an! Als weiters Mittel
(nicht dem Arzt sagen) scheint das weglassen der Blutdrucktabletten zu sein.

mit nicht ganz ernst gemeinten Grüßen La

:lol::lol::lol:
Der verpennt dann aber den "Ansitz".



CdB
 
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Ich habe alles was man an Daune kaufen kann, das taugt aber nicht zum rumsitzen.

Die Daune sitzt sich platt, wo Druck drauf kommt und auch wo Zug drauf kommt. Schulter, Knie z.B.

Das Problem kommt wie immer durch Wärmebrücken zu Stande. Mir hat dabei konsequentes Vermeiden von solchen durch a) die richtige Ausrüstung und b) ein wenig Umsicht geholfen. Das heisst prinzipiell erst einmal Zwiebelschalenmodell und ein leises Kissen für den Brsch und ggf. auch die Füße dabeihaben. Ausrüstung wie Trageriemen vom Rucksack, die umgehängte Waffe oder wie Du schon sagtest gebeugte Knie können bei schlechter Positionierung schon die Isolierung vermindern.
Ein anderer Punkt, der Dir ggf. auch noch weiterhelfen könnte, ist das Tragen eines poncho liners. Der Umgang minimiert die Luftzirkulation, sitzt aber gleichzeitig locker genug das er nicht neue Kältebrücken bildet. Ist halt ein bisschen gewöhnungsbedürftig, aber alles kein Problem.
 
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Ich hatte lange das Problem, dass ich mangels geeignetem KFZ nicht wirklich nah an viele Ansitze fahren konnte und auch nicht mehrmals laufen wollte, weshalb Ansitzsack mitschleppen ausfiel. Bei mir hat sich folgende Kombination bewährt:

1. Schicht: Merinounterwäsche
2. Schicht: Fleeceunterwäsche
3. Schicht: unten Lodenhose, oben dünner Kaschmirpullover
4. Schicht: oben dicker Schurwollpullover
5. Schicht: Faserpelzjacke mit Membran und Faserpelzhose, wird erst auf Ansitz angezogen

Auf dem Weg zum Sitz die Lodenkotze übergehangen welche später über den Beinen liegt. Dazu ein Merino Schlaufenschal, Merino Liner Handschuhe (auf dem Sitz trage ich nur die Liner, vermeidet Kälteschock wenn ich die Hände aus der Tasche nehme und ich habe nur unmerklich weniger Gefühl damit) zwei Paar Woolpower Socken und Canadian Boots ggf. mit Heizung und auf dem Kopf eine total bescheuert aussehnende Woolpower Helmmütze und wenn sehr kalt noch eine Fleecemütze oder Faserpelzmütze drüber.

Damit nicht zu hastig zum Ansitz gegangen und ich habe es locker 8 Std. im Winter ausgehalten und bin auch bei kleinen Nickerchen nicht erfroren.

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Wenn man das alles zusammenrechnet was der eine oder andere da trägt, ist der Carinthia Ansitzmantel! , mit Fußteil billig und meist wärmer und das beste daran, drin sitzt man mit normalen Klamotten und wenn die Sau zu bergen ist steht man danach nicht klatschnass geschwitzt in der Gegend herum...

Also die Abneigung gegen klassische Ansitzsäcke kann ich verstehen, aber gegen das Ding?
 

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