Wilduhren

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Hallo

nach jahren haben wir uns in unserem revier entschlossen unsere kirrungen mit wilduhren zu "überwachen" vor 6 wochen habe ich 8 uhren (digital) von greiner erstanden.
leider taugen die dinger überhaupt nicht da schon geringe feuchtigkeit welche an den suhlen kaum zu vermeiden ist einen totalausfall nach sich zieht
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kann mir jemand einen tip oder adresse geben von wilduhren die was taugen
dankend den antworten
 
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Ich hatte mal Wilduhren mit einem Elektrische- Mechanischem System; so wie die meisten....
.
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eine besser Sauenvergrämung giebts nicht
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Die Biester hören doch tatsächlich das ticken der Uhr ( wie auch übriegends das Ticken einer Armbanduhr !)
.
.
.
In unserer gegend sollen schon mal liebe Zeitgenossen einen normalen Bateriewecker mit
Mechanischem Uhrwerk in eine Blechdose unter der Kirrung eingegraben haben...
100% Erfolg !

Andreas
 
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12 Mrz 2001
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Horrido,

wir haben seit ca. 2 Monaten die digitalen von Kettner im Einsatz. Funktionieren wunderbar. Sind aber auch sauteuer!


Frischling
 
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3.493
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Rugen:
Ich hatte mal Wilduhren mit einem Elektrische- Mechanischem System; so wie die meisten....
.
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eine besser Sauenvergrämung giebts nicht
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Die Biester hören doch tatsächlich das ticken der Uhr ( wie auch übriegends das Ticken einer Armbanduhr !)
.
.
.
In unserer gegend sollen schon mal liebe Zeitgenossen einen normalen Bateriewecker mit
Mechanischem Uhrwerk in eine Blechdose unter der Kirrung eingegraben haben...
100% Erfolg !

Andreas
<HR></BLOCKQUOTE>

Muß ich Andreas bestätigen - Forstleute haben mir bestätigt, daß in deren Forsten an einer Kirrung mit Wilduhr noch nie ein reifer Keiler gestreckt worden ist!!
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Rugen:
Ich hatte mal Wilduhren mit einem Elektrisch-Mechanischen System; so wie die meisten....
.
eine bessere Sauenvergrämung giebts nicht
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Die Biester hören doch tatsächlich das ticken der Uhr
<HR></BLOCKQUOTE>

Gute Idee.
Wilduhren im Maisschlag.

Dass die Landwirte nicht schon längst drauf gekommen sind, zur Wildschadensabwendung ? Danke an Andreas für den Tip.
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Carcano
 
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Na ja Hürsch es gibt ein paar wenige Einsatzmöglichkeiten. Aber uns reicht auf 1000 Ha eine und die ist 90% bei mir in der Garage. Vielleicht sollte ich sie da mal mehr nutzen und kontrollieren wann meine Frau nach hause kommt.

Sinn macht so eine Uhr nur wenn die Sauen regelmäßig kommen und der Wind an der Stelle im Moment nicht passt (oder kein Licht ist) und man weis dann ob sie regelmäßig zu einer bestimmten Zeit kommen oder nicht und kann vielleicht ein paar Stunden Ansitz einsparen (oder auch Pech haben wenn sie doch früher dran waren).

Wenn die nur alle Woche mal kommen, ist eine Uhr vollkommen sinnlos. Ausser es interessiert jemand wann sie eben letzte Nacht da waren. Mich würde mehr interessieren wann und wo sie in der kommenden Nacht anlaufen.

Mir hat so ein Ding einmal geholfen. Da wurde die Uhr morgens als es schon Tag war umgeworfen. So wußte ich daß die Rotte noch in der Dickung steckt, da es sonst weit und breit keinen Einstand gab. Am Abend hat es dann tatsächlich mit 2 Frischlingen geklappt. Aber sonst mehr Spielerei.

Aber ich denke das ist eine harmlosesten Spielereien bei der Jagd.

[ 14. August 2002: Beitrag editiert von: Sauenjäger ]
 
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Wenn selbst schon Frischling die SchwarzwildUhren als Sauteuer kritisiert, ist mein Fazit:
Schweinerei
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F.
 
F

Fuchsi

Guest
Die Wilduhren mit Magnetschalter werden in Halterungen am Baum aufbewahrt. Wenn der Magnet, der an einem Stock auf dem mais liegt, oben von der Uhrendose abgezogen wird. dann bleiben sie stehen. Die Uhren bleiben in der halterung am Baum und werden nicht im Dreck gedreht.
Das neueste sind Fundk-Wild-Uhren. sie bleiben auch in der Uhrendose, denn die Uhrzeit wird durch die durchsichtige Dose abgelesen. Nur den Magneten wieder auflegen und die Funkuhr stellt sich von selbst. Die Wilduhr wird solange halten, wie der Wecker auf dem Nachttisch.

[ 15. August 2002: Beitrag editiert von: Sven Helmes ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Fuchsi:
Die Wilduhren mit Magnetschalter werden in Halterungen am Baum aufbewahrt. Wenn der Magnet, der an einem Stock auf dem mais liegt, oben von der Uhrendose abgezogen wird. dann bleiben sie stehen. Die Uhren bleiben in der halterung am Baum und werden nicht im Dreck gedreht.
Das neueste sind Fundk-Wild-Uhren. sie bleiben auch in der Uhrendose, denn die Uhrzeit wird durch die durchsichtige Dose abgelesen. Nur den Magneten wieder auflegen und die Funkuhr stellt sich von selbst. Die Wilduhr wird solange halten, wie der Wecker auf dem Nachttisch. Siehe Anzeige in Wild und Hund unter Dammler, dem Erfinder der Wilduhren. Waidmannsheil
<HR></BLOCKQUOTE>

Danke guter Tip, klingt vernünftig
 
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HI,
ich habe mit den Wilduhren eigentlich gute Erfahrungen gemacht.Da die Sauen bei mir standwild sind, ist bei den einzelnen Rotten schon ein zeitlicher Trend zu erkennen. Das spart schon eine menge Ansitzzeit (gerade wenn man am nächsten tag arbeiten muss), ich bin auch keiner von den Jägern die auf Schlafkanzeln übernachten (ich habe nur offene Kanzeln oder Leitern mit Dach, finde ich persönlich besser). Ein weiterer Vorteil ist auch , das ich, wenn beide Kirrungen etwa zeitgleich besucht wurden ,weiss, das mehrere Rotten im Revier sind, ergo lohnt es sich auch beide Kirrungen zu besetzen.
Oft war es auch so das die Sauen auf dem Rückwechsel vorbei kamen und dann abends beim auswechseln recht früh ( je nach Jahreszeit zwischen 19 und 22,00 Uhr) kamen.
Das hätte ich ohne Uhr nicht mitbekommen.
Es spart also auch Zeit die ich im Wald zubring.Obwohl ich gern Ansitze, meine ich doch " soviel wie nötig, sowenig wie möglich" gerade bei den stundenlangen Saueansitzen verstänkere ich mehr als die Sache einbringt und weiteren Anblick habe ich meist sowieso nicht. Also ist die (Sauen) jagd an der Kirrung mit Uhren ein Stück weit planbar.
Und was die reifen Keiler betrifft, da werden eh die wenigsten an kirrungen erlegt, der will erpirscht werden ( Sauenjäger hat mal eine schöne Geschichte dazu geschrieben )
Und gegen die feuchtigkeit hilft eine Handvoll Mais in der Uhr, sollte ja vorhanden sein
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.
Fazit : Wilduhren könne eine Menge Zeit sparen, denn im Bett schläft es sich immer noch am besten
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WH Prohunter, dem noch keine Uhr aber schon mal eine Stahlleiter geklaut wurde
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Stöberjäger:
[Q]Wenn selbst schon Frischling die SchwarzwildUhren als Sauteuer kritisiert, ist mein Fazit:
Schweinerei
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F.[/Q]<HR></BLOCKQUOTE>

Stöberjäger, Du willst offensichtlich schon wieder ´ne Keilerei!
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Wilduhren mögen in ruhigeren Revieren sicher ihren guten Sinn haben. Bei uns (Kreuzung zweier Fernwechsel), wo den Sauen genug dazwischen kommt, um ständig ihren Fahrplan zu ändern, dienen die Uhren fast nur zur Bestätigung, daß, wenn man um 01.02 Uhr abgebaumt ist, um 01.13 Uhr die Kirrung überfallen wurde.

Mit Feuchtigkeit und Diebstahl haben wir in den ca. 4 Jahren, die wir sie an 2 Kirrungen einsetzen (Toi-toi-toi) noch kein Problem gehabt. Sie werden allerdings auch immer in einer kleine Stuckenpyramide aufgestellt und sind eng gebunden. So haben sie einen gewissen Schutz und können nicht so weit getrommelt werden.

Das letzte, was mir geklaut wurde, waren sämtliche Tarnnetze meiner Krähenhütte - und die bestand leider ausschließlich aus Netzen.

Sel´lerie
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Reineke
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Fuchsi:
.....
. Siehe Anzeige in Wild und Hund unter Dammler, dem Erfinder der Wilduhren. Waidmannsheil
<HR></BLOCKQUOTE>

Aha, Werbung für den eigenen Laden
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Bernhard
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von R.H.:
Hallo


kann mir jemand einen tip oder adresse geben von wilduhren die was taugen
dankend den antworten
<HR></BLOCKQUOTE>

Hatte die selben Erfahrungen mit den Wilduhren, die die nicht geklaut wurden gingen an der Feuchtigkeit ein.

Ein Bekannter hat sich übrigens die Mühe gemacht die Uhrergebnisse von drei Revieren über eine Dauer von ca 15 jahren statistisch auszuwerten:

Als einziges verlässlices Ergebnis kam heraus, dass die Sauen meist dann an die Kirrung kommen, wenn es dunkel ist, von den vielen Ausnahmen abgesehen. Da sah ich dann meine trüben Verdachtsmoment auch bestätigt, dass bei mir die Sauen meist bei Nacht kommen.

Fazit: Uhren sind so notwendig wie ein Kropf.

H.
 

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