<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Mikkel:
... wenn aber Vorschriften dazu führen, dass Bauern in Slowenien und den anderen neuen Eu-Staaten nicht mehr ihren traditionellen Käse selber machen und verkaufen können und somit ihrer Lebensgrundlage beraubt werden, dann stimmt etwas im Staate Dänemark nicht!!!!
...<HR></BLOCKQUOTE>
Dafür werden Milch- und andere Lebensmittelprodukte innerhalb Europas hin- und hergefahren, anstatt wieder verstärkt regionale Produkte auch in der Region zu vermarkten.
Auch wir Jäger sind regionale Produzenten. Verkaufen wir unsere Produkte innerhalb unserer Region, machen wir verbrauchernahe Wertschöpfung. Andersrum ausgedrückt: Kauft der Kunde bei einem hiesigen Hersteller seine Milch (sein Fleisch, Obst, Gemüse, Möbel, Klamotten, ...), dann bleibt auch die Kaufkraft innerhalb der eigenen Region. Das Geld steht dann dem hiesigen Hersteller zur Verfügung und nicht dem Riesenmolkereibetreiber in JWD und nicht dem Fleischgiganten in Sonstwo. Der hiesige Biogasbauer kann bei erhöhter Nachfrage seines Produkts, unbelastet von zu hohen Transportkosten, nun jemand Neues einstellen, die Region gewinnt einen neuen Arbeitsplatz, und damit wieder neue Kaufkraft und eine Entlastung der Sozialsysteme.
Was fördert die EU? Genormtes Obst und Gemüse, Milchpreise, die unter denen von Wasser liegen, Wildbretimporte aus Polen, ...
Bei immer kleineren Gewinnmargen dank Globalisierung sind Lug und Betrug vorprogrammiert. Da können wir als Verbraucher und Produzenten nur durch gezielte regionale Nachfrage und Vermarktung entgegenwirken. Nix gegen Leckereien aus dem Ausland, die es hier eben nicht gibt. Aber die Grundversorgung können wir uns weitgehend selber stellen. Und das sollten wir auch nutzen - zu unserem eigenen Wohl.
Besorgt: Nicolai