Wildacker anlegen?

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Ich möchte im Revier gerne auf einer Waldlichtung einen kleinen Wildacker anlegen.
Jetzt habe ich das Problem, dass ich über keine geeigneten Maschinen verfüge und vor Ort auch noch keinen Bauern gefunden der bereit wäre mir den Wiesenabschnitt zur Aussaat der Wildackermischung umzubrechen.

Daher meine Überlegung mir bei einem Gartengeräteverleih eine Motorhacke auszuleihen und damit zur Tat zu schreiten.
Ist dies möglich, oder ist diese Hacke für die geplante Arbeit nicht geeignet oder gar zu schwach (geplante Größe ca. 400 m²)?.

Oder was gibt es sonst noch für Möglichkeiten?
 
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Hast Du erkundet, ob viele Steine/dicke Wurzeln im Boden sind? Da kann schnell etwas defekt sein.
400 m² sind ja auch nicht wenig. Mit Traktor und Pflug sicher ein Kinderspiel und danach mit der Hacke/Fräse wäre sicher optimaler.

Klaus
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Flex:
Hast Du erkundet, ob viele Steine/dicke Wurzeln im Boden sind? Da kann schnell etwas defekt sein.
400 m² sind ja auch nicht wenig. Mit Traktor und Pflug sicher ein Kinderspiel und danach mit der Hacke/Fräse wäre sicher optimaler.

Klaus
<HR></BLOCKQUOTE>

Steine schon wenn auch kleinere. Wurzeln wohl eher nicht. Traktor und Pflug wären schön. Sind aber leider nicht.
Deshalb auch die Frage nach Alternativen.
 
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Hallo,
meinen Wildacker, ca 1000 m² auf einer Waldlichtung, habe ich auch mit einer Motorhacke bearbeitet. der Acker war allerdings vor einigen Jahren schon mal gepflügt worden. Die Motorhacke sollte aber nicht zu schwach auf der Brust sein, meine hat 5 PS Viertaktmotor und marschiert wie durch Butter. Kleine bis größere Wurzel, Steine und Draht merkt man garnicht beim Arbeiten. Probier es aus.
 
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Hi, Elster..

wichtiger ist erst mal, dass Du schaust, ob der Boden überhaupt geeignet ist, oder ob Du ihn erst aufbereiten mußt.
Waldböden sind meist ziemlich sauer, sodaß Du mit Kalk arbeiten mußt. Der Kalk müßte dann gleich mit eingefräst werden ( bietet sich zumindest an, sonst hast Du die doppelte Arbeit )
Ansonsten gehen die 400 qm mit der Motorhacke schon, besser wäre es jedoch, Du würdest Dir einen zuverlässigen Bauern zulegen, da die Bearbeitung bekanntlich jährlich stattfinden muß.
Wenn Du alles von Hand machen willst, brauchst Du mehr, als 2 Leberkäswecken mit Senf...
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Vor der Arbeit:

Wem gehört eigentlich dieses Grundstück und ist eine Bearbeitung überhaupt erlaubt?
Nicht alles was wie eine Wiese ausschaut ist auch als solche gewidmet, was zu Ärger mit der Behörde führen kann,

marchfelder
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von marchfelder:
Vor der Arbeit:

Wem gehört eigentlich dieses Grundstück und ist eine Bearbeitung überhaupt erlaubt?
Nicht alles was wie eine Wiese ausschaut ist auch als solche gewidmet, was zu Ärger mit der Behörde führen kann,

marchfelder
<HR></BLOCKQUOTE>

Ist erlaubt und auch abgesprochen.
Am Montag geht`s los. Habe soeben passende Motorhacke gemietet.

@Dingo

Kalk habe ich über den Zeitraum von einem halben Jahr immer mal wieder ausgestreut und werde auch beim Hacken (guter Tip) etwas einstreuen. Ggf. vielleicht eine Woche später mit Stickstoff etwas nachdüngen.

Und genug LKW´s zum Akku aufladen werden natürlich auch mitgenommen
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Elster:


Und genug LKW´s zum Akku aufladen werden natürlich auch mitgenommen
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<HR></BLOCKQUOTE>

Die AJS-Jodler werden das nicht gerne lesen...

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Dingo:


Die AJS-Jodler werden das nicht gerne lesen...

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<HR></BLOCKQUOTE>

Von diesen durch Mangelernährung schwer in ihren kogintiven Fähigkeiten geschädigten, werde ich mir gerade meinen Appetit verderben lassen. Soweit kommts noch.
 
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Bei dem warmen Wetter fährst Du Dich mit ner Motorhacke zu armen Schänzchen, nimm mal 2-3 Kästen Getränke mit (Sprudel, versteht sich). Kannst Du keinen Bauern mit nem Rehbraten bestechen?
Statt auf gut Glück Kalk zu streuen, würde ich ne bodenprobe machen bei der Lufa. Wenn Du Kalk streust, nimm feuchten KOnverterkalk, wie er von Zuckerfabriken als Abfallprodukt anfällt und günstig abgegeben wird. Der reine Kalk ist teurer. FRag auch hie rmal einen Bauern ob er Dir ein paar Doppelzentner abgibt, wenn nötig.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Elster:
Und genug LKW´s zum Akku aufladen werden natürlich auch mitgenommen
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<HR></BLOCKQUOTE>

Etz hettsch no beinah des Woezabier vergessa!
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Den Förster fragen. Die wissen oft welche Bauern so Arbeiten machen. Evtl. noch beim Maschinenring nachfragen.
Nicht jeder arbeitet mit seinen Geräten im Wald. Zu schnell ist was hinüber.

WH

[ 21. Mai 2004: Beitrag editiert von: Sauenjäger ]
 
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Laß es ganz oder bau einen ordentlichen Zaun. 400 qm sind eigentlich zu wenig. Da läßt das Wild nichts hochkommen. Wenn Du aber auf 400 geatterten qm Topinambur hochbringst, hast Du wenigstens etwas Masse. Horüdho!
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Ruedemann:
Laß es ganz oder bau einen ordentlichen Zaun. 400 qm sind eigentlich zu wenig. Da läßt das Wild nichts hochkommen.<HR></BLOCKQUOTE>

Servus Ruedemann,

könnte denn der westfählische Furchenkohl
eine Alternative sein? Wenn die Pflanzen
es schaffen, genug Bitterstoff anzusammeln?
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Ruedemann:
400 qm sind eigentlich zu wenig. Da läßt das Wild nichts hochkommen. <HR></BLOCKQUOTE>

Wozu auch? Am Wildacker wird der Finger gekrümmt auf Teufel komm raus. Danach wächst das Ding auch. Sicher.
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Wildacker = Kirrung.

Bumm
Q.T.
 

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