Wieviel Wert ist ein Jagdhund?

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Bora schrieb:
Da muß ich Euch enttäuschen:

Fütterungskosten könnt Ihr komplett vergessen

Beim Auto bekomme ich ja auch nicht die Tankfüllungen bezahlt..

Zudem wurde der Hund ja nicht getötet sondern ist "nur" nicht mehr vollumfänglich einsatzfähig.

Ich denke mal, es wird kaum über den "Wiederbeschaffungswert" hinausgehen bzw Erstattung der Behandlungskosten.
 
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pudlich schrieb:
Genau so siehts aus, viel mehr als der Welpenpreis wird nicht drin sein.

Viel schlimmer aber ist ja dein tiefsitzend behandlungswürdiges Trauma wegen der Beisserei.Eine massive Einschränkung der Lebensqualität, die geradezu nach Schmerzensgeld und Schadenersatz schreit....

Hallo Pudlich, hab ich´s falsch verstanden oder meinst Du wirklich das Schmerzensgeld für den Führer?

Da muss ich enttäuschen. Da gibts nichts. Ein Hund ist immer noch eine Sache und für Sachen gibts kein Schmerzensgeld oder ähnliches. Der Richter hat es so begründet, dass es bei einem unverschuldeten Unfall mit deinem Lieblingsbenz kein Schmerzensgeld gibt weil die Karre nun ne Beule hat und du in Behandlung musst vor lauter Trauer.. :lol:

Hab das dieses Jahr erst durch. Aber als Angeklagter, weil böse Hundis die Muschi der Nachbarin getötet haben und sie nun in Behandlung ist (die Nachbarin, nicht die Muschi).

Viele Grüße
 
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Ein "nur" brauchbar geprüfter Jagdgebrauchshund ohne weiteren Meriten wie Zuchtzulassung, Verbandsprüfungen usw. 1.500,- mit etwas Glück vielleicht auch bis 2.500,- €.
 
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Bin grad bass erstaunt über das Sümmchen, das mein Hund da zusammenbrächte :shock:
Aber zum Teil finde ich die angesetzten Stunden für die Ausbildung ziemlich gering angesetzt. Vielleicht gehen die vom Profi mit Superhund aus.
Trotz sehr gutem Hund, behindert von den stümperhaften Erstversuchen seiner Führerin, wären wir mit 4 Übungsfährten kaum über die BP Schweiß gekommen. Mein Hund wohl schon, aber nicht mit mir im Schlepptau.
Auch die Vorbereitung auf die HZP finde ich mit 114 Stunden gering, die Vorbereitung auf die VJP mit 65 Stunden dagegen viel.
Bei der HZP werden nur "6 Lehrgangstage a’ 4 Zeitstunden" angesetzt - gesamt 24 Stunden. Ich komme bei unserem Abrichtelehrgang auf gut doppelt so viele. Vom Üben zuhause / im Revier ganz zu schweigen, da ist doppelt so viel noch klein geschätzt.
Habt Ihr da Erfahrungswerte? Oder bin ich so blöd so langsam meinen Hund auszubilden?
 
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Naja eigentlich ist zur Leistung des Gespann auch die Bindung wichtig...da zählt jede Minute wo der Hund an meiner Seite ist ....

Den wahren Wert den ein Hund für seinen Besitzer hat und was er häufig an Ausbildungsstunden gekostet hat ist eiegntlich unbezahbar.

Ich finde das ist auch teilweise gut so.

Edith meint noch, dass wenn man im "Schadensfall" soviel Geld bekommt, das man einen neuen Welpen bekommen kann, die Prüfungsgebühren und das Schleppwild raushat ist das schon mal ein kleiner Ausgleich. Die Stunden der Ausbildung, auch wenn es noch so viele sind, werden doch entweder in sich selbst oder sehr schnell bei der späteren JAgdausübung durch die Erlebnisse deutlichst überwogen...
 
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Heiko 84 schrieb:
Die Stunden der Ausbildung, auch wenn es noch so viele sind, werden doch entweder in sich selbst oder sehr schnell bei der späteren JAgdausübung durch die Erlebnisse deutlichst überwogen...
Da hast du wohl sehr Recht.
Ich hatte mich nur gewundert, weil ich das für sehr wenig Zeit zum Ausbilden hielt. Nicht falsch verstehen, ich genieße durchaus auch die "Arbeit" mit dem Hund.
 
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Mit wieviel schlagen denn Leistungszeichen wie "Schweiß natur", diverse Bauleistungszeichen oder das "S" zu Buche?? Oder auch der "Weitjager"?
 
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"Weitjäger" gibt Abzug... ;-) *Spaß*
Ich finde das auch schwer zu bewerten...
Wie sieht es z.B. aus mit einem Jagdhund o.P. ohne Prüfungen, aber dafür 200 Einsätze.
Loshund eines Schweißhundeführers beispielsweise....
 
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wilddieb81 schrieb:
Wie sieht es z.B. aus mit einem Jagdhund o.P. ohne Prüfungen, aber dafür 200 Einsätze.
Loshund eines Schweißhundeführers beispielsweise....

Schlecht, was willst Du denn bewerten? Zuchtthund fällt aus und jegliche postmortal beigebrachten Bezeugungen dürften durch Versicherungen oder Gerichte wohl als nicht nachprüfbare Gefälligkeitsaussagen bewertet werden.
 
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Gelöschtes Mitglied 3063

Guest
PatrickM schrieb:
wilddieb81 schrieb:
Wie sieht es z.B. aus mit einem Jagdhund o.P. ohne Prüfungen, aber dafür 200 Einsätze.
Loshund eines Schweißhundeführers beispielsweise....

Schlecht, was willst Du denn bewerten? Zuchtthund fällt aus und jegliche postmortal beigebrachten Bezeugungen dürften durch Versicherungen oder Gerichte wohl als nicht nachprüfbare Gefälligkeitsaussagen bewertet werden.

Meine erste DJT-Hündin hab ich für 50DM aus Nichtjäger-Hand gekauft, und Hab se auf Dressurabschlussprüfung und Brauchbarkeitsprüfung geführt. Im Alter von 8 Jahren blieb sie anlässlich einer DJ im Bau und war verendet, bis wir sie fanden. Ich bekam nach Gutachten einen Restwert von 75o ausbezahlt.
 
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@Hyps, die Frag war gänzlich ohne Prüfungen.

Was ich vergessen habe: Das Alter spielt natürlich auch eine Rolle. Fürher verunglückten Hunde ja gerne mal bei erreichen der "Nutzungsgrenze".
 
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Ich meinte jetzt, wenn mehrere Personen bekunden können, dass der Hund besonders gut hetzte und stellte...besonders scharf war, oder so....
Ich weiß schon wie ihr das meint, und verstehe es auch irgendwie, aber sowas müsste doch auch berücksichtigt werden, oder??
Der kann ja nicht unbedingt auf Stellen und Hetzen geprüft werden. Hat aber viel viel Erfahrung und ist schwer zu ersetzen...
Ganz schweres Thema, wie ich finde!!
 
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Naja man geht eben von aus das ein Hund Schärfe etc über S/ oder HN zeigt...
 
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Ich habe mal von einem Fall gelesen wo ein ungeprüfter Jagdhund bei einem Verkehrsunfall umkam und es darum ging den Schaden am Fahrzeug durch die Jagdhaftpflicht zu regulieren. Die hat die Übernahme des Schadens abgelehnt, da der Hund ungeprüft war. Eine nachträglich durch den KJS-Vorsitzenden ausgestellte Bescheinigung der jagdlichen Brauchbarkeit wurde nicht anerkannt. Das ging dann wohl auch vor Gericht mit dem gleichen Ergebnis.
 

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