Der Beutewille ist DIE Condicio-sine-qua-non für die Jagd überhaupt. Das ist hier gar nicht Thema. Beute machen ist dann die nächste Stufe der Wahrheit. Die meisten lassen töten und gehen in den Supermarkt. Wir machen das selbst, so wie sich das gehört. Wer Fleisch essen will muss bereit sein zu töten. Hier gibt es eben Abstufungen bei den emotionalen Regungen der unterschiedlichsten Jäger. Einer der wenigstens einen Bock geschossen hat ist moralisch wertvoller als Fleischesser, als der, der an die Fleischtheke geht und uns Jägern eventuell das leben schwer macht. Jäger sollten zusammen halten. Die die viel und die, die wenig jagen.
dorn
Beute machen muß der Antrieb jagen gehen zu wollen überhaupt sein. Alle anderen Tätigkeiten im Zusammenhang mit der Jagd haben sich diesem Antrieb unter zu ordnen, bzw.
haben dem Beutetrieb zu zu arbeiten.
Naturgenuß, Erlebnisse, besondere Emotionen sind nur Beiwerk. Schön, aber eben nur Beiwerk zur Jagd.
Fett: ein paar Jäger machen das selbst, richtig. Nur kann nicht jeder der Fleisch essen will, sich das draussen selbst holen (das wäre die Abschaffung der Jagd, so wie du sie kennst).
Es muß auch nicht jeder Fleischesser bereit sein selber zu zu töten. Es ist legitim und war auch schon immer so, dass die Fleischbeschaffung nur von einigen wenigen betrieben wurde.
Wenn aber jemand, so wie der Threadstarter (möglicherweise ist er ein Troll, was ich aber nicht von vorneherein unterstelle), sich den Mühen und Kosten unterzieht, den Jagdschein zu machen,
ohne sich vorher im Klaren zu sein, was da letztlich auf ihn zukommt, die Schuld bei anderen sucht, wertvolle Proteine eben nicht in Richtung Pfanne produzieren zu können, der sollte die Finger ganz weg lassen von der Jagd. Dem helfen die besten Ratschläge nichts.
PS: Wie oben schon angeführt, derjenige Fleischesser, der nicht den Bock selber erlegt hat, ist um keinen Deut weniger moralisch wertvoll (um deine Worte zu gebrauchen) als der, der das selber kann.
So eine, wie von dir dargelegte Meinung und Haltung ist mit ein Grund für das schlechte Image der heutigen Jagd.