Wie reinige ich meine Waffe richtig??

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Zur Anwendung von BoreSnake folgende Empfehlung:
Ich kam darauf, als mein Weib mal ihre Waffe selber putzen sollte und sie mit Recht bemerkte, dass die Schnur beim Rausziehen in zarte Frauenhände einschneidet:
Schnur zweimal z.B. um die nächste Türklinke führen, mit der linken Hand die Schnur festhalten und abschnittsweise nachziehen, mit der rechten Hand das Gewehr am Pistolengriff gehalten von der Tür wegziehen.
Es geht wesentlich leichter und es kann zu keinem Verkanten der Schnur kommen.
Auch ich mache es jetzt meist so.
 
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Logiophob schrieb:
A.M.A.D.E.U.S schrieb:
gletscherpris schrieb:
..
Ein- bis zweimal im Jahr den Lauf innen richtig putzen reicht Sportschützenweltmeistern mit hohen Schußzahlen genauso wie dem Jägersmann. 8) ....

Ein bis zweimal im Jahr den lauf RICHTIG reinigen reicht vielleicht einem Jäger.
Sportschützenweltmeistern reicht es allenfalls bei der Jagdbüchse.
Der Threadstarter fragte ja auch explizit nach der Reinigung seines Drillings. Es wurde so geschrieben, das man daraus schließen konnte, der Jägersmann muss nie öfters reinigen als 1-2 mal jährlich. Das ist grob gesagt falsch. je nach Waffe und Kaliber kann schon unter 100 Schuss eine gründliche Reinigung dringend angezeigt sein, weil sich die Schussleistung verschlechtert.i
Die Wettkampf- und Trainingswaffen brauchen öfters eine richtige Reinigung, sonst kommst Du nicht einmal bis zur DM, jedenfalls nicht im DSB.

Richtige Pflege braucht auch die Waffe des Jägers, nach jedem "Jagdausflug".

Wer Teflon in seinen Lauf schmiert (Lupus, Tetra Gun etc.) ist selbst schuld.
Hat bisher noch keiner geschrieben das das was im Lauf zu suchen hat, meine ich.Tetra Gun wurde empfohlen. Fälschlicher Weise habe ich angenommen, es enthielte auch Teflon. Siehe dazu mein vorheriges Post. Tetra Gun empfiehlt diese Mittel in den Lauf zu schmieren.
 
A

anonym

Guest
A.M.A.D.E.U.S schrieb:
gletscherpris schrieb:
..
Ein- bis zweimal im Jahr den Lauf innen richtig putzen reicht Sportschützenweltmeistern mit hohen Schußzahlen genauso wie dem Jägersmann. 8) ....

Ein bis zweimal im Jahr den lauf RICHTIG reinigen reicht vielleicht einem Jäger. Sportschützenweltmeistern reicht es allenfalls bei der Jagdbüchse.

Kommst halt mal vorbei, ich organisier dann das Kaffeetrinken mit dem Weltmeister. 8)
Dein Weltbild wird dann zwar ein wenig erschüttert werden mit Aussagen wie: Nach dem Putzen ein paar hundert Schuß ehe man wieder zu einem Wettkampf fährt...
Aber Du schaffst das schon. :wink:
 
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1500 ist eine KW-Disziplin. Da gelten andere Reinigungsintervalle als bei Büchsen - habe ich mal gelernt. ;)

Viele Grüße,

Joe
 
A

anonym

Guest
Klar, Kurzwaffenpulver ist weniger korrosiv und der Kurzwaffenlauf ist auch aus anderem Eisen. :lol:
 
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nach jedem schießen kommt auch bei mir bore snake durch den lauf...
danach ein paar tropfen lupus auf eine kunststoff bürste,2-3 mal durch den lauf....fertig.
außen und am verschluß auch mal mit etwas lupus drüber und gut ist...das zeug ist echt gut..kein rostansatz, auch nicht nach regen...
bei größeren verschmutzungen, wie schießen auf dem schießstand, kommt schon mal ne bronze bürste zum einsatz oder mal einen chemischen reiniger...nie ne stahl bürste nehmen..
 
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gletscherpris schrieb:
Klar, Kurzwaffenpulver ist weniger korrosiv und der Kurzwaffenlauf ist auch aus anderem Eisen. :lol:

DAS weiss ich jetzt nicht, aber die DRÜCKE und GESCHWINDIGKEITEN, mit denen das Geschoss durch den Lauf getrieben wird, sind anders. Auch die Laufprofile können anders sein. Und wenn man Bleigeschosse verwendet sieht es wieder anders aus. ;)

Viele Grüße,

Joe
 
A

anonym

Guest
Es gibt sie eben nicht die eine Anwort. :wink:
Keine Waffe wird sich nach Verwendung von moderner Mun binnen weniger Stunden im Schrank in Rostbrösel verwandeln.
Eine Waffe schießt dann gut wenn man die gleichen Bedingungen für jeden Schuß möglichst immer gleich hinkriegt. - Drum ist nicht der Sportler vorne dran der mit der "Frischgeputzten" antritt.
Eine Jagdwaffe braucht viel mehr Aufmerksamkeit "Außen", weil sie halt eher mehr der Witterung ausgesetzt wird als manche Sportwaffe.

Wer meint immer putzen zu müssen macht seinen alten BW-Ausbilder stolz. Das wars dann aber auch schon.
 
A

anonym

Guest
Geht der Wettkampf um den Höflichkeitspreis 2010 schon los? :lol:
 
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gletscherpris schrieb:
Keine Waffe wird sich nach Verwendung von moderner Mun binnen weniger Stunden im Schrank in Rostbrösel verwandeln.

Richtig, aber wenn man mehrere Waffen hat, nicht immer dieselbe führt, und 3 Monate nach dem letzten Schuß durch den Lauf schaut, kann man erschrecken was ein paar Pulverkrümel anstellen.
Eine Waffe schießt dann gut wenn man die gleichen Bedingungen für jeden Schuß möglichst immer gleich hinkriegt.

Also nie Öl innen, es sei denn man will die Waffe definitiv lange Zeit nicht mehr führen.
Nach der Pirsch bei feuchtem oder kaltem Wetter die Waffe richtig austrocknen lassen ehe man sie in den Schrank stellt, mit geöffnetem Verschuß.
Nach jedem Schuß einmal mit Bore Snake durch und fertig. Wegen der Pulverrückstände.
Ein Lauf, der nicht auf dem Schießstand heißgeschossen wird, braucht in der Regel keine chemische Reinigung.

Eine Jagdwaffe braucht viel mehr Aufmerksamkeit "Außen", weil sie halt eher mehr der Witterung ausgesetzt wird als manche Sportwaffe.
Wenn sie richtig nass geworden ist, mit trockenem Tuch abwischen, austrocknen lassen und frühestens wenn sie restlos trocken ist mit einem öligen Lappen drüber.

Wer nasse Waffen mit ungeeignetem Öl einschmiert verzögert die Verdunstung der Feuchtigkeit und kann Rost geradezu provozieren.
 
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gletscherpris schrieb:

Du setzt dich vmtl auch mit Helm in's Auto, weil der Spezl Motoradweltmeister ist.

Mir langt es von den lernresistenter Herrschaften, die meinen, den Dreck haut's beim nächsten Schuß schon raus, denen ich beim Rehesuchen helfen darf
Aber klar, wenn eine Schachtel Muni für gut ein Jahr reicht, weil einen Schießstand brauchen ja nur die Doofies von Sportschützen, dann kommt man schon etwas länger ohne Putzen aus. Zum Glück merkt man es ja eh nicht, wenn die Kanone nicht mal mehr den Bierdeckel trifft.
...und die Narben in den Läufen fressen bestimmt die Motten rein.
 

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