Re: Wie oft benutzt ihr den Schrotlauf von kombinierten Waff
Hallo,
ich jage meist in Revieren in denen die Niederwildjagd (außer Rehwild natürlich) eine eher untergeornete Rolle spielt. Seit Anfang/Mitte der 80´er Jahre ist die Hasenpopulation rapide in den Keller gegangen, ebenso die der Rebhühner.
Eigendlich bräuchte man keinen Schrotlauf auf Pirsch und Ansitz, wenn da nicht immer die bösen Situationen gewesen wären, wie z.B.:
Winterfuchs (schöner, heller Birkfuchs) beim Ansitz auf knapp 30m. Auf´m Schoß die .340Wby.Mag. die würde zwar für den Fuchs reichen, aber habe einmal einen Fuchs mit der .340 wie einen Luftballon platzen sehen. Also wird Reinecke mit dem schönen Balg pardoniert, vielleicht freut sich ein anderer über selben.
Sitze am Waldrand auf Bock an. Die seit fast einer geschlagenen Stunde gurrende Taube auf der Fichtespitze neben mir weiß doch ganz genau das ich nur die Büchse dabei habe.
Herbstansitz auf Rotkahlwild im Staatsforst. So langsam und anscheinend schadenfroh bräuchte die Schnepfe auch nicht auf mich zuzustreifen und gerade mal 15m über meinen Kopf hinwegzufliegen.
Oder auch andersrum:
Eigendlich wollte ich an einem lauen, sonnigen Herbstabend mit jagenden freunden mal nach ein paar Tauben sehen. Also Flinte mitgenommen und die 2,5mm in jeden Lauf. Einen guten Platz zum abpassen der Tauben entdeckt, ich trete aus versehen auf einen dürren Ast, es knackt und daraufhin gerade mal 10m vor mir macht sich eine fünf oder sechsköpfige Überläuferrotte aus dem Staub.
Wenn ich etwas nachdenke fallen mir bestimmt noch weiterer solcher oder ähnl. Situationen aus den letzten 12 Jahren ein. In einem Hoch-/Niederwild Revier im dt. Mittelgebierege ist und bleibt eine kombinierte Waffe eine sinnvolle Anschaffung.
Grüße
Saturn