wie muss man die 33WCF einstufen!?

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Hallo bin am überlegen mir eine HUR anzuschaffen in 33wCF wer kann auskunft zu diesen Kaliber geben!?
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Tinojagd:
Hallo bin am überlegen mir eine HUR anzuschaffen in 33wCF wer kann auskunft zu diesen Kaliber geben!?<HR></BLOCKQUOTE>

Grüß Dich! Ist das was unanständigs? Grenadiere
 
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die .30-30 WCF
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ist Deutschland nur auf Rehwild zugelassen. Die Energie auf 100m liegt bei ca. 1800 J. Sie ist eine Randpatrone mit den metrischen Maßen 7,62x52. Leistungsmässig ist sie am ehesten mit der 7x57 zu vergleichen, halt nur mit dem Nachteil der fehlenden Hochwildzulässigkeit.
 
A

anonym

Guest
Theam verfehlt, Brackenjäger. Es geht hier um die leistungsstärkere .33WCF
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von prasse:
Theam verfehlt, Brackenjäger. Es geht hier um die leistungsstärkere .33WCF<HR></BLOCKQUOTE>

Dann ziehe ich meine Aussage zurück und behaupte das Gegenteil.
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A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Brackenjäger:
die .30-30 WCF
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ist Deutschland nur auf Rehwild zugelassen. Die Energie auf 100m liegt bei ca. 1800 J. Sie ist eine Randpatrone mit den metrischen Maßen 7,62x52. Leistungsmässig ist sie am ehesten mit der 7x57 zu vergleichen, halt nur mit dem Nachteil der fehlenden Hochwildzulässigkeit.
<HR></BLOCKQUOTE>

Hi BJ,

siehe zur Hochwildtauglich die Einschätzung der Anwender:

One of the reasons that the 33WCF fell out of favor around 1936 was that there was never an express loading developed for it as there was for the 30/30. The round appeared around 1902 and many woodsman and writers alike were enamored of it. The cartridge was almost always chambered in the relatively week Winchester 1886 lever repeater and, while it was popular, it seemed unable to compete with the new, and impressive for its day, 30/30. The 33WCF was used very successfully on deer elk and moose at 200 yards or less. Still… the fact that there was only one loading and that it was a 200-grain flat-nose gradually lead to its demise.


@Grenadiere: nix Unanständiges.
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Er meint keine Prater - HUR mit Kaliber DD, sondern einen UHR, also einen Unterhebelrepetierer.

Alles klar?

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Beste Grüsse

Varminter
 
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@Brackenjäger:

Deine Ausage zur Hochwildtauglichkeit der 30-30 gilt nur für bisher CIP zugelassene Fabrikmunition und nicht für wiedergeladene Munition mit SPBT Geschossen, sowie die in den USA von Hornady erhältlliche Hornady LeveRevolution Munition, die ja vielleicht auch irgendwann über den großen Teich schwappt.

Gruß,


frogger
 
A

anonym

Guest
"Hochwildtauglich" ist eine .30-30 mit den hervorragend wirkende TMF-Geschossen allemal. Mit einem TMS Geschoss hat sie zwar über 2000 Joule auf 100m, die Wirkung derselben ist aber bei der nidrigen VZ wenig hochwildtauglich.
Im übrigen würde es genügen, auf eine normale Packung .30-32 Munition eine E100 von über 2000 J aufzudrucken.
Ihr würdet euch wundern, wie viele Patronen real weit unter 200J haben aber, per optimistischem Packungsaufdruck "hochwildtauglich" sind.
Schon bei dieser Teutono-bürokratischen Wortschöpfung dreht es mir den Magen um.
Mit einer 100m/2000J "Hochwildladung" kann ich also, wenn es die Situation erfordert, auf 300m Hochwild schiessen. Da hat das Geschoss z.B. noch 900J. Will ich aber mit einer Ladung, die auf 100m nur 1900J hat, Hochwild auf 50m (DJ!) erlegen, ist das illegal. Alles logisch, oder?
Frage: Waenn die Jäger solche Trotteln sind, dass man ihnen jede Eigenverantwortung per Gesetz abnehmen muss, warum lässt man sie dann überhaupt jagen?
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von prasse:
"Hochwildtauglich" ist eine .30-30 mit den hervorragend wirkende TMF-Geschossen allemal. Mit einem TMS Geschoss hat sie zwar über 2000 Joule auf 100m, die Wirkung derselben ist aber bei der nidrigen VZ wenig hochwildtauglich.
Im übrigen würde es genügen, auf eine normale Packung .30-32 Munition eine E100 von über 2000 J aufzudrucken.
Ihr würdet euch wundern, wie viele Patronen real weit unter 200J haben aber, per optimistischem Packungsaufdruck "hochwildtauglich" sind.
Schon bei dieser Teutono-bürokratischen Wortschöpfung dreht es mir den Magen um.
Mit einer 100m/2000J "Hochwildladung" kann ich also, wenn es die Situation erfordert, auf 300m Hochwild schiessen. Da hat das Geschoss z.B. noch 900J. Will ich aber mit einer Ladung, die auf 100m nur 1900J hat, Hochwild auf 50m (DJ!) erlegen, ist das illegal. Alles logisch, oder?
Frage: Waenn die Jäger solche Trotteln sind, dass man ihnen jede Eigenverantwortung per Gesetz abnehmen muss, warum lässt man sie dann überhaupt jagen?
<HR></BLOCKQUOTE>

Da muß man wohl oder übel dem Norditaliener recht geben
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Hallo Tinojagd,

die 33 WCF wurde 1902 für die Winchester 1886 UH-Büchse auf den Markt gebracht. Sie liegt in der Leistung etwa im Rahmen der 7x57 R. Ihr großer Nachteil ist der sehr eigenwillige Geschoßdurchmesser von .333 Zoll, es dürfte also recht schwer werden Geschosse zu bekommen, .338er ist dicker. Munition gibt es seit den 40er Jahren nicht mehr. Denke auch immer daran, das die alten UHR beim Wiederladen schlecht auf "more power" reagieren können, das Model 71 von Winchester weniger als die alte 1886. Die Werksladung verschoss ein 200 grain (13 Gramm) Geschoß mit etwa 2200 fps ~ 660 m/s ==> E o etwa 2800 Joule. Damit ist sie Hochwildtauglich.
Noch fragen?

MfG Abbiatico
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von prasse:
"Ihr würdet euch wundern, wie viele Patronen real weit unter 200J haben aber, per optimistischem Packungsaufdruck "hochwildtauglich" sind.
<HR></BLOCKQUOTE>

prasse, langsamer schreiben, sonnst geht es dir wie mir.
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@Prasse:

Über die Sinnhaftigkeit von Gesetzen zu sinnieren halte ich für müssig, wenn sie erst einmal verabschiedet sind. Der Jäger hat die Vorgaben einzuhalten.

Im Übrigen reicht der Aufdruck auf der Verpackung des Munitionslieferanten nicht aus, damit ein deutscher Jäger sich in Sicherheit wägen kann. Der Jäger muß sicherstellen, daß die verwendete Munition aus seiner Waffe zu den einsatzbedingten Umweltbedingungen die geforderten Werte einhält. Ansonnsten begeht er eine Straftat nach §19 BJG.

Da nun die meisten Munitionshersteller ihre Daten mit nach CIP min Werten gefertigten -also recht engen- Läufen, die zudem meistens die volle Länge von 60 oder 66 cm haben, ermitteln, darf einige Munition aus bestimmten Waffen insbesondere im Winter nicht verwendet werden.

Verdächtige Kandidaten sind zB:

222 Remington auf Rehwild

6,5*57R mit einigen Laborierungen auf Hochwild

Wer sich nun wirklich um dieses Problem schert oder ob es jemals in dieser Hinsicht ein Ermittlungsverfahren oder gar eine Verurteilung gegeben hat mag dahingestellt sein, die Rechtslage in Deutschland ist eindeutig. Und wer Rechtssicherheit erlangen will, muß bei vielen Kalibern eine V100 Messung durchführen um sicher sein zu können, die geforderten Werte zu halten.

Wie gesagt, das ist die Rechtslage, die von einer praxisgerechten Einschätzung abweicht. Die 30-30 mit 170gr TMF eignet sich defacto vorzüglich für Sauen und Hirsche auf nicht zu weite Entfernung, eine gesetzlich erlaubte Laborierung mit zB Hornady SST mag zu längeren Nachsuchen führen, wäre aber dennoch gesetzlich zulässig...


Gruß,


frogger
 

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