Hallo,
ich habe die von Cast beschriebene Methode bereits bei 2 Waffen angewendet - bzw. um ehrlich zu sein "anwenden lassen" von einem befreundeten "Holzmann" (Lackierer seines Zeichens).
Das eine ist eine Franchi BDF, das andere meine alte Mauser 2000, beide Baujahr 1969. Also beides keine Schafthölzer, die heute zur Klasse 7+ gezählt würden. Wenngleich mir die Schaftholzqualität bei den alten Püstern durch die Bank weg um einiges höher vorkommt als heutige "Standard"-Ausführungen (DAS sind wirkliche Apfelsinenkistenbretter, und das trauen sich die Herren von Merkel und Blaser für satte 4-stellige Beträge übern Tresen zu geben... :19: ).
Das Ergebnis ist spitze! Ok, nach dem Abbeizen und Schleifen ist a) die Fischhaut etwas weniger scharf, wenngleich immer noch griffig genug (mir machts nichts aus, ist etwas Patina an einer 40jährigen Waffe) und b) ziemlich lange häufiges Ölen angesagt, dann erst kommt die Maserung schön raus.
Die Gewehre könntest heute beide beim Büxer als neu ins Regal stellen (naja, sagen wir "jung gebraucht, wenig geführt").
Ich würds versuchen bei der CZ - und wenn es komplett in die Hose geht, kannst ja einen neuen 98er Ölschaft kaufen, das finanzielle Risiko ist ja überschaubar!
Gruß
Gelegenheitsjäger