Wie erlebt ihr das alles?

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12 Sep 2023
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Wo der Cast das HĂ€uschen seiner Eltern hat, gibts natĂŒrlich keine Handgranaten. Sonst wĂ€re die HĂŒtte ja lĂ€ngst verkauft. Und die Energiesubventionierung war in Schweden auch nicht viel anders als in Deutschland die Strompreisbremse. Geld wurde zur Pufferung ausgezahlt, als die traditionell super niedrigen Energiepreise auch dank Deutschlands Energiepolitik plötzlich explodierten und viele Haushalte ĂŒberforderten. Übertreibung ist bei ihm halt System.

P.S. Damit Deutschland nicht weiter die schwedischen Strompreise treibt, haben die Schweden im Sommer den Bau einer Stromtrasse nach Deutschland abgelehnt. ;) Mit der klaren Aussage, daß Schweden nicht fĂŒr eine falsche Energiepolitik in Deutschland bezahlt. Deutsche Kraftwerke abschalten und dann den Strom aus den NachbarlĂ€ndern wegkaufen fanden die Schweden nicht lustig.
Die Norweger sehen es Ă€hnlich, denn sie sollen höhere Stromkosten tragen um anderen abhĂ€ngigen Staaten, den Strom ĂŒber die europĂ€ische Strombörse zu subventionieren.Das da Unruhe und Frust aufkommt verstehe ich, nichts anderes wĂ€re es in Deutschland. Nur andere LĂ€nder die frĂŒher von den Deutschen belĂ€chelt wurden, da die faktisch im Sozialbereich pleite waren oder der Staatshaushalt bankrott war, haben die Chance genutzt und einen Neuanfang gemacht. Siehe die nordischen LĂ€nder. Wir in Deutschland hingegen schichten die Kohle immer nur um und geben gerne das aus was wir nicht haben. Irgendwann wird es dann einen Schlag tun und das wird nicht mehr 2-3 Generationen dauern..
 
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20 Apr 2018
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Im Rhein-Main-Gebiet ist noch viel Geld, Tourismus und Industrie. Mit dieser kommt Infrastruktur und Gastronomie, daher hier noch alles gut. Aber natĂŒrlich haben wir auch genĂŒgend Barbershops, Dönerbuden, Kioske, ImmobilienhĂ€ndler, Handyshops und Co.
Auch sehr gute Biohöfe, BiolĂ€den, GroßmĂ€rkte, den Taunus, den Rhein und Main. Wenn man von den Immobilienpreisen mal absieht, geht es uns hier richtig gut. Was nicht heißt, dass wir nicht wissen wie man den Belag auf dem silbernen Löffel zum rumjammern nutzt đŸ€Ł
Denn die Stimmung hier ist auch sehr negativ und pessimistisch leider.
 
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25 Okt 2023
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Wo man sich noch mit der Schwester zudeckt....

Nichts fĂŒr ungut, den konnte ich nicht liegen lassen :ROFLMAO: :ROFLMAO:

Unterhalten sich zwei PfĂ€lzer.... "Du , die SaarlĂ€nder sind verrĂŒckt . Da kannst du umsonst essen, umsonst trinken , und umsonst moppeln"

" Blödsinn , gibt es doch gar nicht "

" Doch , wenn ich es dir sage . Essen umsonst, trinken umsonst und moppeln umsonst "

"Schwachsinn , wer erzÀhlt so einen Mist? "

" Na , meine Frau erzĂ€hlt das " 😂
 
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7 Nov 2018
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Wenn ich Bewerber habe, die mir erzĂ€hlen, dass sie fĂŒr 80% des Lohnes, den ich ihnen zahlen kann (Tarif) auch zu Hause bleiben können und Staatsgeld bekommen,

Wenn die Antwort auf die Frage " wo sehen Sie Sich in 3 a, wenn Sie den Gesellen gemacht haben?" in's Gesicht ist: "Hartz 4 wie mein Vater, der kann den ganzen Tag Playstation spielen und Bier trinken." Und die Erwiderung wie folgt ausfĂ€llt: "Dann machen Sie bitte nicht den Umweg ĂŒber eine Ausbildung bei mir, sondern wenden Sich gleich an's Amt.",

Wenn die Angestellten Mitspracherecht fordern bei strategischen Betriebsentscheidungen, auf die Anmerkung hin, sie könnten sich mit Eigenkapital beteiligen und dann wie andere Gesellschafter auch am Abstimmungsprozess teilhaben, nur betretene Gesichter folgen und die Forderung stumpf wiederholt wird,

dann sollte ich hier besser Schluss machen, sonst werde ich noch unfair. Musste trotzdem mal raus. Und jetzt geh ich raus, denn mein Leben in D ist trotzdem das bestmögliche. Aber weil ich selbst was draus mache. Die Götter helfen nur denen, die sich selbst helfen. So sieht's nÀmlich aus.

Und wir leben in der Gesellschaft, die wir gestalten. Noch gibt's hier keinen Putin oder Xi, der weiß, wie es fĂŒr alle laufen soll.
 
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25 Okt 2023
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2.659
Eines muss man den Deutsch lassen . Im Jammern könnten sie glatt Weltmeister werden .
Sich beschweren , das die LĂ€den vor Ort schließen , sich dann aber vorher ĂŒber deren hohen Preise beschweren und im Internet / Discounter kaufen . 😂
 
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21 Dez 2023
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148
Eines muss man den Deutsch lassen . Im Jammern könnten sie glatt Weltmeister werden .
Sich beschweren , das die LĂ€den vor Ort schließen , sich dann aber vorher ĂŒber deren hohen Preise beschweren und im Internet / Discounter kaufen . 😂
Sorry, das kg Brot fĂŒr € 8,- und mehr beim "HandwerksbĂ€cker"!?
Danke, Nein.
 
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27 Jul 2011
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3.055
Sorry, das kg Brot fĂŒr € 8,- und mehr beim "HandwerksbĂ€cker"!?
Danke, Nein.
Dann friss halt weiter kuenstliche Enzyme und Aromastoffe.
Der Handwerksbaecker hat auch mit steigenden Lohn-, Energie- und Zutatenkosten zu kaempfen.
Die Brotfabrik packt zum Ausgleich dann noch ein paar kuenstliche Zutaten mehr rein und dass das Brot dann noch fluffiger wird und irgendwann gar nicht mehr schimmelt, merkt eh keiner.
 
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16 Jan 2016
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1.038
Wenn die Antwort auf die Frage " wo sehen Sie Sich in 3 a, wenn Sie den Gesellen gemacht haben?"
Richtige Antort: Auf deinem Stuhl!

Sorry, das kg Brot fĂŒr € 8,- und mehr beim "HandwerksbĂ€cker"!?
Danke, Nein.
Geht mir auch so. Bei Backwaren schlÀgt meiner Meinung nach Frische fast alles.

Ich finde das Thema recht interessant. Bei uns in der 16000 Stadt im Osten, sieht es auch nicht sehr doll aus.
In den letzten Jahren haben alle BĂ€cker zugemacht und es gibt Discounter oder Verkaufsstellen.
Ein Fleischer hÀlt sich tapfer.
Die Zahl der DönerverkÀufer hat sich auf 6 in den letzten 10 Jahren verdreifacht.
Die leeren GeschĂ€ftsrĂ€ume werden mit RamschlĂ€den, Immobilienfirmen und seit kurzem auch einem Barbier gefĂŒllt.
Einige bleiben einfach zu.
FĂŒr WirtshĂ€user und GaststĂ€tten hatten die Leute seit der Wende nie so richtig Geld.
Ein paar gibt es, die in der Saison hauptsĂ€chlich fĂŒr Touristen auf haben. Außerhalb der Saison, bekommt man nach 20 Uhr nirgends ein Bier. Naja fast nirgens, wir haben zwei Sportbars, in die ich aber lieber keinen Fuß ĂŒber die Schwelle bekomme.

Berlin ist fĂŒr mich einigermaßen erreichbar und als ArbeitsstĂ€tte praktisch alternativlos. Ansonsten gibt es in 40km Umgebung keine nennenswerten Arbeitgeber. Das Geld sitzt dadurch nicht so locker, wie z.b. in MĂŒnchen. Das ist, wenn man bisschen rumreist ein Kulturschock, wenn man wieder nachhause kommt.
Ich weiß nicht warum, aber wenn man auf einem Dörfchen in Bayern SĂ€gewerk und Schmiede arbeiten hört, frage ich mich schon, warum sich solche Kleinbetriebe nicht hier im Osten halten können.
 

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