Wettkampf der Waffenschmiede, Bandschleifer, Härtung

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Es macht keinen Sinn.
Das Messer kommt erst in die Härterei, wenn es mehr oder weniger fertig ist.
Nach dem härten bekommt es Schliff und Finish, Griffmontage und ist fertig.
Gegen eventuellen Verzug beim härten gibts Möglichkeiten.
Vorallem eine gute Härterei.
Die Teilnehmer der Sendung, auf die hier angesprochen wurde, machen es aber anders. Und darauf bezog sich die Frage. Es wird geschmiedet, dann gehärtet. Und danach erst mit dem Bandschleifer gearbeitet.
 
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Es macht keinen Sinn.
Das Messer kommt erst in die Härterei, wenn es mehr oder weniger fertig ist.
Nach dem härten bekommt es Schliff und Finish, Griffmontage und ist fertig.
Gegen eventuellen Verzug beim härten gibts Möglichkeiten.
Vorallem eine gute Härterei.

Christi@n hat es ja schon geschrieben.​

 
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Die austauschbaren Drehmeißelschneiden sind aus Widia (wie Diamant). Die werden, wenn verbraucht, eine Raste weitergedreht, und wenn verbraucht, entsorgt. Da wird nix geschärft. Normale Drehmeißel kann man an der Schneide schärfen, ohne dabei wer weiß wie zu drücken. Gleiches gilt für HSS Bohrer. Wenn ich so einen Bohrer per Hand am Schleifstein schärfe, fliegen keine Funken. Das ist Gefühlssache.

Und ja, ein bisschen Erfahrung ist von Vorteil.
Benutzt du beim Bohrer schleifen einen Naßschleifstein ?
 
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Die Teilnehmer der Sendung, auf die hier angesprochen wurde, machen es aber anders. Und darauf bezog sich die Frage. Es wird geschmiedet, dann gehärtet. Und danach erst mit dem Bandschleifer gearbeitet.

Der Wettkampf geht über mehrere Stunden (plus 5Tage)! Davon gibts dann einen Zusammenschnitt von 30-40 min zusehen. Vom stundenlangen Schleifen und wie es dabei zugeht, sieht man so gut wie nichts. Dafür wird sehr wohl gezeigt wie die Messer abgezogen werden.


rechy
 
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Es macht keinen Sinn.
Das Messer kommt erst in die Härterei, wenn es mehr oder weniger fertig ist.
Nach dem härten bekommt es Schliff und Finish, Griffmontage und ist fertig.
Gegen eventuellen Verzug beim härten gibts Möglichkeiten.
Vorallem eine gute Härterei.
Stimmt. Es macht keinen Sinn was zu schreiben, der Guru dafür bist ja du ;-)
Mich würde mal interessieren, wie viele Messer du schon gemacht hast in deinem Leben?
Ich mach das ja nur als Hobby nebenher und tausche mich da halt auch mit anderen Messermachern aus. Und von denen macht es eben nicht jeder so, wie du es beschreibst. Den Rest meines Alltags verbringe ich unter anderem damit, für meine Kunden geeignete Stähle und Wärmebehandlungen für Ihre Projekte auszulegen und hab auch die entsprechende Ausbildung dazu.
Aber vermutlich könnte ich da noch sehr viel von dir lernen und hätte dann innerhalb kürzester Zeit wegen Reichtum geschlossen...
 
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Die Teilnehmer der Sendung, auf die hier angesprochen wurde, machen es aber anders. Und darauf bezog sich die Frage. Es wird geschmiedet, dann gehärtet. Und danach erst mit dem Bandschleifer gearbeitet.
Sollte das wirklich so sein, dann frage ich mich, welchen Sinn das macht?
Den gehärteten Stahl zu bearbeiten - was sicher geht, erfordert eine Menge an Mehrarbeit, eine Menge mehr an Bearbeitungsmaterial (Schleifbänder) und eine Menge mehr an Finisharbeit.
Warum also sollte jemand so "dumm" sein, so zu arbeiten?
 
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Benutzt du beim Bohrer schleifen einen Naßschleifstein ?
Hab ich weiter oben geschrieben. Durch HSS im Sekundärhärtemaximum verträgt ein Bohrer deutlich mehr Temperatur als ein Messer, zusätzlich hat er einen deutlich stabileren Winkel was die Temperatur in der Kontaktzone an der Schneide nicht so stark ansteigen lässt.
Daher brauchts für den Freihandanschliff oder an einfachen Bohrerschleifmaschinen in der Werkstatt keine Kühlung.
Schaden tut Sie aber auch nicht.
 
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Sollte das wirklich so sein, dann frage ich mich, welchen Sinn das macht?
Den gehärteten Stahl zu bearbeiten - was sicher geht, erfordert eine Menge an Mehrarbeit, eine Menge mehr an Bearbeitungsmaterial (Schleifbänder) und eine Menge mehr an Finisharbeit.
Warum also sollte jemand so "dumm" sein, so zu arbeiten?
Ich bin so ,,dumm'' wenn ich zb eine dünne Klinge habe und keine Lust darauf, dass Sie beim härten Falten wirft. Da lasse ich dann lieber mehr drauf und schleife das im Nachgang runter.
Härten ist halt ein recht riskanter Arbeitsgang, insbesondere wenns dann in den hochlegierten Bereich geht. Wenn man das vernünftig macht, also mit tiefkühlen etc ist das schon ziemlicher Stress für den Stahl. Entweder er hält und hat danach ein Top Gefüge oder er versagt halt bei der Wärmebehandlung.
Je nach Schleifmittel ist es im übrigen sogar besser, wenn der Stahl schon gehärtet ist. CBN mag ungehärtete Werkstoffe z.B. überhaupt nicht. Meine CBN Schleifscheiben richte ich ab indem ich ungehärteten Stahl damit schleife was nichts anderes als ein gezielter sehr hoher Verschleiss ist um Sie wieder in Form zu bringen.
 
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Die Teilnehmer der Sendung, auf die hier angesprochen wurde, machen es aber anders. Und darauf bezog sich die Frage. Es wird geschmiedet, dann gehärtet. Und danach erst mit dem Bandschleifer gearbeitet.
Es ist halt die Frage im welcher Tiefe da was verglüht. Der Bandschleifer wird vermutlich nur die obere Schicht anglühen. Weniger Hundertstel tief ist die harte Schneide. Da geht erst nur die Schärfe weg. Ausbrechen tuts bei Überhärtung (Martensit)
 
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Es ist halt die Frage im welcher Tiefe da was verglüht. Der Bandschleifer wird vermutlich nur die obere Schicht anglühen. Weniger Hundertstel tief ist die harte Schneide. Da geht erst nur die Schärfe weg. Ausbrechen tuts bei Überhärtung (Martensit)
Genau so! Nur direkt an der Schneide ist die Stelle so dünn und die Temperatur so schnell erreicht das es schädlich wirkt.
In der Fläche kommt man auf keine Temperatur die Härte rausnimmt solange man die Klinge mit der Hand hält.
Fürs ausbrechen gibts aber noch mehr Möglichkeiten. Grobkorn etc. Oder, bei Stählen über dem Eutektikum was bei der beschriebenen Sendung aber eher nicht vorkommen dürfte, Restaustenit.
Bei hochlegierten Stählen aber durchaus ein Thema insbesondere wenn man meint, das Tiefkühlen weglassen zu können... Dann hilft der beste Stahl nix...
 
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Genau so! Nur direkt an der Schneide ist die Stelle so dünn und die Temperatur so schnell erreicht das es schädlich wirkt.
In der Fläche kommt man auf keine Temperatur die Härte rausnimmt solange man die Klinge mit der Hand hält.
Fürs ausbrechen gibts aber noch mehr Möglichkeiten. Grobkorn etc. Oder, bei Stählen über dem Eutektikum was bei der beschriebenen Sendung aber eher nicht vorkommen dürfte, Restaustenit.
Bei hochlegierten Stählen aber durchaus ein Thema insbesondere wenn man meint, das Tiefkühlen weglassen zu können... Dann hilft der beste Stahl nix...
Du hast Recht. Ich wollte hier nicht in Materialkunde zu weit ausholen und viele langweilen., was sie wann wo auslagert, verändert über Zeit und Temperatur… Ist auch ohne Wissen zum verwendeten Material eher Raten. Denke die nehmen meist einfachen „C-Stahl“.
 

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