Also bislang war die Munition mit TTSX immer irgendwo verfügbar wenn ich neue gebraucht habe, daher kann ich nichts Negatives berichten.@Blattjäger: Das klingt gut und so sollte es mit der auch 8,5x55 sein. Man schafft sich dieses Kaliber ja nicht zum Spass an. Wie ist die Verfügbarkeit der Barnes TTSX in 8,5x55 als Werksmunition und wie sind Deine Erfahrungen mit Laufverschmierung? Zumindest das Messinggeschoss von SAX ist da relativ unkritisch und hat relativ lange Reinigungsintervalle. Da es untermaßig ist, wird der Lauf mit dem SAX MJG relativ wenig belastet.
Jast Du Erfahrungen mit Rehen in 8,5x55 mit TTSX 160 gr?
Nur 8,4g in 8,5mm? Das ist sehr leicht. Und da gibts keine Hämatome? Erstaunlich.
Ich hatte mit dem Barnes TTSX seinerzeit in .308 bei schwachem Rehwild eher negative Erfahrungen gemacht. Die meisten Stücke gingen mit gutem Schuss noch zwischen 10 und 50 Meter. Das ist mir zu weit. Aber vielleicht ist das nun mit der 8,5x55 Blaser (unabhängig von der verwendeten Laborierung) vorbei?
Ich ebenfalls, nutze es seit bald 3 Jahren zu vollster Zufriedenheit.Hattest Du in der .308 Win das 130 oder das 150 Grain TTSX im Einsatz? Mit dem 130 Grain TTSX habe ich aus der .308 Win hinsichtlich Augenblickswirkung sehr gute Erfahrungen gemacht.
grosso
Ja, bislang ist das so.Nur 8,4g in 8,5mm? Das ist sehr leicht. Und da gibts keine Hämatome? Erstaunlich.
Gruß Bäri
Ich kann es Dir nicht mehr hundertprozentig sagen, ist eine Weile her. Ich glaube aber, dass es die 150gr. gewesen ist. Ich habe auch keine .308 mehr. Dafür die 7x57R (Fox) und die 8,5x55. Ich halte diese für ein echtes Universalkaliber. Ich jage in zwei Revieren, einerseits überwiegend im Wald auf nahe Distanzen und gleichzeitig in einem Hochwildrevier im Mittelgebirge mit steilen, unwegsamen Lagen und grossflächigen Windwurfflächen und klassischen „Rotwildschneisen“ wo auch weit geschossen wird. Das Wild muss möglichst am Platz liegen, weil es ansonsten schwer zu bergen ist, ganz zu schweigen von Nachsuchen. Es gibt dort Rot- und Muffelwild und andererseits natürlich Schwarz- und (schwaches Rehwild). Auch wenn ich hauptsächlich Rehwild bejage (allein vom Anteil am Abschussplan) möchte ich doch für alle Fälle gerüstet sein. Ich glaube das bin ich, sowohl mit der 8,5x55 Blaser als auch mit der SAX MJG Munition. Ich werde trotzdem noch einmal über das Barnes TTSX in Ruhe nachdenken. Ansonsten gibt es ja auch noch das Accubond - was auch keine schlechte Wahl sein soll. Kennt das jemand hier aus eigener Erfahrung?Hattest Du in der .308 Win das 130 oder das 150 Grain TTSX im Einsatz? Mit dem 130 Grain TTSX habe ich aus der .308 Win hinsichtlich Augenblickswirkung sehr gute Erfahrungen gemacht.
grosso
Ich würde das niedrige Geschossgewicht in dem Kaliber nicht automatisch und zwangsläufig mit vermehrten Hämatomen gleichsetzen. Es gibt in 8,5x55 auch das konventionelle, klassische, schwere Oryx mit enormen 230gr. Abgesehen davon, dass es mit fast 180,- Euro pro Schachtel meine Schmerzgrenze deutlich überschreitet, soll es keine so gute Wahl sein. Schwaches wie starkes Wild läuft angeblich weiter und jede Menge Hämatome und Wildbretzerstörung. Ich habe damit jedoch keinerlei Erfahrung in der 8,5x55. Sehr wohl aber aus Jungjägerzeiten (lange her) mit der 30-06 und damals lag kein Stück am Anschuss. Ich musste immer hinterher gehen. Keine schöne Erfahrung für einen Jungjäger. Hämatome gab es auch. Ich hatte damals keinerlei Erfahrungen und wusste es nicht besser. Ich hielt das für normal. Ich glaubte, die Hämatome lägen am Kaliber und dass die Stücke noch weiter gehen wäre normal und die Regel. Bis mich erfahrenere Jagdfreunde aufklärten, dass das nicht so sein muss und besser geht und mir empfahlen, dringend die Munition zu wechseln. Ich habe damals schnell gelernt und die Munition gewechselt. Es geht hier aber nicht um 30-06 und Bleimunition. Es geht um die 8,5x55 bleifrei und um verfügbare und praxistaugliche Optionen. Ich brauche ein Kaliber und eine Werksmunition die zu meinen Revierverhältnissen passen und womit das bejagte Wild mit hoher Wahrscheinlichkeit im Schuss am Platz liegt - vorausgesetzt der Schuss sitzt. Deshalb habe ich mich (schweren Herzens) gegen die universelle .308 und für die spezielle 8,5x55 entschieden. Für die Ansitzjagd im reinen Niederwildrevier (Flachland, ebenfalls Wald) nehme ich meine K95 in 7x57R, die ja eigentlich der .308 ebenbürtig ist.Ja, bislang ist das so.
Probier mal das 110 gr TTSX von Barnes. Das kommt aus meiner .308 (allerdings 65cm Lauf) mit über 1000 m/s, da hast "Fernwirkung" genug.Ich bin mit der .308 ziemlich zufrieden, nur die Fernwirkung ist verbesserbar…
Gruß Bäri