Wer hat Waffe auf 375 Ruger geändert?

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Leute, die 375 Ruger soll ja in ein Standardsystem passen und kein Magnumsystem brauchen.

Wer von Euch hat schon eine Waffe von einem anderen Kaliber auf die 375 Ruger umbauen lassen, bei wem und wie lief es?
 
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@mooze
Wer liefert denn Matrizen für Deine 9,3-375 Ruger? Und wer macht in Deutschland so einen Umbau?

Welchen Drall wählt man denn für so eine 9,3? Da wäre ja die 9,3x66 vH interessant.

Aber wir schielen ja auf Situationen, in denen man aus formellen Gründen nicht an einer 375 vorbei kommt.
 

ballistic_tip

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Aber wir schielen ja auf Situationen, in denen man aus formellen Gründen nicht an einer 375 vorbei kommt.
Da werfe ich dann die von mir genutzte .376 Steyr ins Rennen. Passt in die Normalsysteme, ist ebenfalls ne Wiederlader Angelegenheit, Matritzen sind zu nem guten Kurs verfügbar, Hülsen sind eher in der gehobeneren Preisklasse bei 2€ bis 2,80€ Stück.
Leistungstechnisch unterhalb der Ruger, aber trotzdem entsprechend potent. Geschosse sind reichlich am Markt.
 
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Nicht ganz…
Ich habe eine 9,5x66SE und eine .416 Ruger.
Beides tolle Kaliber - außerhalb von Europa.
Passen beide in Normalsysteme und bringen richtig Leistung.

Für Europa lautet meine Empfehlung 9,3x64….

Hülsen für die vom Hofes gibt es in guter Qualität bei SHM. Für die Ruger habe ich mich mit Hornady eingedeckt.
Triebel hat die Reibahle für die vom Hofe, für die Ruger hatte ich die Werkzeuge in den USA bestellt.
 
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Die 416 Ruger ist die deutlich ausgewogenere Patrone, seltsamerweise kam die nie richtig vom Start weg.

375 Steyr ist Western von Gestern.
 
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Es gibt mittlerweile Recht gute Patronen ab 375. Da ich für den Anwendungsfall auch auf die Anzahl an Patronen im Magazin achte, wäre mir die 375 Ruger weiterhin sympathisch, statt einer dickeren Patrone. Gleichzeitig sollte die lange des Standardsystems ausgeschöpft werden. Das tut z.B. die Steyr nicht.

Und bei 375 Ruger sehe weitere Vorteile zur 416 Ruger: Verfügbarkeit von Komponenten und Werkzeug, Außenballistik, bei gleicher Geschossmasse und gleichem Geschosstyp tendenziell mehr Penetration, günstiger, eher in Europa verwendbar, etc.

Wenn 416, dann als Rigby und in einem Magnumsystem.

Die 376 Steyr ginge, wenn man z.B. in Namibia die E(0)min = 5.400 J bei Bedarf nachweisen könnte.

Die 9,5x66 vH wäre mir im Vergleich zur 375 Ruger eher unnötig stark, hätte weniger Komponenten und Werkzeuge und wäre mir zu sehr ein liebenswerter Exot.

Wird eine Patrone von einem US-Konzern gehyped, folgt auf die Verbreitung von Werbung die Verbreitung des Produkts, aller Komponenten und Werkzeuge, Anleitungen und Erfahrungsberichte. Damit überholt ein US-Produkt aus dem Schießwesen jeden europäischen Anbieter mehrfach.

Da ich jagdlich seit über 10 Jahren u.a. die 9,3x62 mit großer Zufriedenheit führe, wäre für mich der nächste logische Schritt die 375. Die Ruger-Version stellt für mich derzeit die ausgewogenste Variante dar, und zwar bei Betrachtung aller Faktoren.
 
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Es gibt mittlerweile Recht gute Patronen ab 375. Da ich für den Anwendungsfall auch auf die Anzahl an Patronen im Magazin achte, wäre mir die 375 Ruger weiterhin sympathisch, statt einer dickeren Patrone. Gleichzeitig sollte die lange des Standardsystems ausgeschöpft werden. Das tut z.B. die Steyr nicht.
Noch dicker geht dann nur noch im "Rigby" Stoßboden, als .375" Kaliber fällt mir dann nur noch die .378" Weatherby ein (braucht dann aber ein Magnum System). Alle anderen haben die üblichen 13,5 mm.

Und bei 375 Ruger sehe weitere Vorteile zur 416 Ruger: Verfügbarkeit von Komponenten und Werkzeug, Außenballistik, bei gleicher Geschossmasse und gleichem Geschosstyp tendenziell mehr Penetration, günstiger, eher in Europa verwendbar, etc.
Bzgl. Verfügbarkeit der Komponenten kann ich keine Nachteile der .416 Ruger erkennen, sie ist aber eine Großwildpatrone mit anderem Spektrum beim Geschoßgewicht.

Wenn 416, dann als Rigby und in einem Magnumsystem.
Zwischen der Rigby und der Ruger liegen ca. 20-30 m/s Unterschied, die sich beim Büffel eher nicht bemerkbar machen.
Die Rigby gewinnt, wenn man über 400 gr nutzen will.

Die 9,5x66 vH wäre mir im Vergleich zur 375 Ruger eher unnötig stark, hätte weniger Komponenten und Werkzeuge und wäre mir zu sehr ein liebenswerter Exot.
Die Dimensionen der 9,5x66SE (auch mal als .375 Westley Richards vermarktet) und der .375 Ruger unterscheiden sich nur minimal. Damit gibt es auch keine Leistungsunterschiede (abgesehen von Voodoo aus dem Marketing). Auch bei der Werkzeugbeschaffung sehe ich keine Probleme.

Wird eine Patrone von einem US-Konzern gehyped, folgt auf die Verbreitung von Werbung die Verbreitung des Produkts, aller Komponenten und Werkzeuge, Anleitungen und Erfahrungsberichte. Damit überholt ein US-Produkt aus dem Schießwesen jeden europäischen Anbieter mehrfach.

Da ich jagdlich seit über 10 Jahren u.a. die 9,3x62 mit großer Zufriedenheit führe, wäre für mich der nächste logische Schritt die 375. Die Ruger-Version stellt für mich derzeit die ausgewogenste Variante dar, und zwar bei Betrachtung aller Faktoren.
Die .375 Ruger besetzt auch in den USA aufgrund ihrer Leistung nur eine Nische, aber sie ist natürlich präsenter als z.B. eine .375 Blaser (die von den Dimensionen recht nah an der .375 RUM liegt).
Jagdlich gehört diese Leistungsklasse nach Afrika, für Europa halte ich sie für überzogen.
 

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