Prinzipiell sind Bären ja Allesfresser. Je nach ihrem Lebensraum und Jahreszeit variiert ihr Futter.Im Frühjahr Wurzeln, frisches Gras, natürlich jederzeit ein Stück saftiges Wildpret Im Frühherbst ist zB. ein Schlag voll mit Brombeeren ein Bärenparadies, ebenso wie ein Kukuruzfeld in Tallage oder Obstgärten. Mein bescheidener Eindruck aus vielen Jagden in den Karpaten ist, daß die Pojanen mit ihren Schafherden ( sind so glaube ich in manchen Gegenden rückläufig) vorallem Bären anzieht, die aus ihrer erlernten Erfahrung sich auf Schaf oder Rind und deren Bejagung „spezialisiert“ haben- die in der Karpatenliteratur so bezeichneten „Schadbären“. Durch EU, falschgeleiteten Tierschutz ausgeübt und verordnet von teils Nichtwissenden, hat die immer mehr werdende und durch ihre Inteligenz lernfähige Bärenpopulation dann zu leicht und ständig erreichbarem Futterplatz Mülltonne, Essensreste an Parkplätzen……geführt. Rumänien hat ja im Spätsommer nach einem weiteren Todesfall durch Bärenattacke reagiert und eine kontrollierte Bejagung von ca.450 Bären freigegeben.
Das durch Klimawandel die Winter mit Kälte und Schnee über Monate ausbleiben, hat den Lebenswandel der Winterschläfer auch beeinflußt. In Kärnten wo ich lebe, jage, hat die Zahl der Bärenbeobachtungen, Schafrisse, beschädigte Futterhütten….klar zugenommen.
Euch Lieblings-Nachbarjägern wünsche ich jedenfalls bald eine Regierung, die eine dringend notwendige Reduzierung der Wolfsbestände möglich macht.