Welpenschutz auch bei Wild?

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Rehwild ist "Niederwild".. von wegen Brauchbarkeit. Aber mein Hund hat mir auch schon einen Frili apportiert. 3-4 kg. Die Bache war wohl verunfallt(vermutlich) und der lief Herrenlos rum.
 
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5. Bei dem verlinkten Thread würde ich es tatsächlich als mangelnde Wildschärfe oder zumindest ein Mangel an Erfahrung bewerten. Man muss dazu noch bedenken, dass sich Rehwild in der Regel gar nicht stellt. Sollte ehrlich gesagt von einem großen Vorsteher auf der Hatz auch gar nicht die Gelegenheit dazu bekommen...
Gleiches Angebot - mit Bier und Katze zu mir kommen ;)

Hattest du schon einmal eine Nachsuche mit einem kranken aber noch fitten Bock? Wurde dein Hund schon einmal geschlagen? Draufgänger gibt es genug, aber Hunde mit Hirn und den richtigen Moment abwartend, nur wenige.

Regel Nummer 1 im WuH Forum, niemals eine Hundefrage stellen! Ist immer wieder das gleiche Spiel, dem Führer und seinem Hund wird sofort jegliche Kompetenz abgesprochen. Übrigens fast immer von den gleichen Personen.
Habe ich mir gemerkt - war definitiv der letzte Thread von mir!
 
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Regel Nummer 1 im WuH Forum, niemals eine Hundefrage stellen! Ist immer wieder das gleiche Spiel, dem Führer und seinem Hund wird sofort jegliche Kompetenz abgesprochen. Übrigens fast immer von den gleichen Personen.
Da Du ja da u.a. wohl mich damit meinst, mal ganz im Klartext: eine Nachsuche wie geschildert hat nichts mit sachgerechter Nachsuche zu tun, sondern ist Dilettantismus pur, egal .it welcher Rasse man es macht!
 
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Ich trinke kein Bier, das was Du mit der Katze andeutest ist ethisch daneben und eine Katze hat mit der Nachsuche auf Schalenwild auch nichts zu tun.

Mich freut Deine Begeisterung für die Hundearbeit. Vielleicht versuchst Du jetzt hinsichtlich der Nachsuche auf Schalenwild dich fortzubilden, wie es "richtig" geht.

Ja, ich hatte auch schon Nachsuchen auf "kranke fitte" Böcke.
 
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Meine Gedanken als Nachsuchenführer mit Vorstehhund:

1. Wenn das Stück nicht flüchtet, sich nicht wehrt und so klein ist, dann kann es sehr gut sein, dass der Hund das in der Tat als Apportieren eines Stückes Nutzwildes ansieht und dann ist es zumindest nicht falsch, wenn der Hund es nicht abtut. Ob er es soll oder nicht, darüber gehen die Meinungen auseinander.
Wenn schon in diese Richtung gedacht wird: müsste er dann nicht vorstehen??

wipi
 
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Habe ich mir gemerkt - war definitiv der letzte Thread von mir!
Nicht gleich eingeschnappt sein ;) Gegenwind ist nicht immer schädlich, es dauert manchmal nur etwas länger, um ans Ziel zu kommen.

Was hat dich denn motiviert , die Nachsucherei so zu machen, wie du sie in den geschilderten Fällen handhabst? Gibt es dafür Gründe, eigene/fremde Erfahrungen oder wurde einfach mal gemacht und seitdem aufgrund einiger positiver Ergebnisse beibehalten?

Von letzterem geht vermutlich der Großteil der Runde aus, daher der harsche Ton. Vllt kannst du das ja sachlich aufklären und so das Ganze zu einem sachlichen Diskurs führen (y)
 
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Rehwild ist "Niederwild".. von wegen Brauchbarkeit

Falsch! Brauchbarkeit in Hessen, Zitat:

Folgende Brauchbarkeiten können festgestellt werden:

  • Brauchbarkeit für die Nachsuche auf Niederwild (außer Schalenwild)
  • Wasserarbeit auf der Schwimmspur von Stockenten im Rahmen der Ausbildung, Prüfung oder bei der Jagdausübung
  • Brauchbarkeit für die Nachsuche auf Schalenwild
  • Brauchbarkeit für die Stöberarbeit
  • Brauchbarkeit für die Bauarbeit

Die Anforderungen der einzelnen Module können Sie den Bestimmungen der Brauchbarkeitsprüfung entnehmen!

Zitat Ende
 
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Gleiches Angebot - mit Bier und Katze zu mir kommen ;)

Hattest du schon einmal eine Nachsuche mit einem kranken aber noch fitten Bock? Wurde dein Hund schon einmal geschlagen? Draufgänger gibt es genug, aber Hunde mit Hirn und den richtigen Moment abwartend, nur wenige.


Habe ich mir gemerkt - war definitiv der letzte Thread von mir!
Daniel, ich kann nachvollziehen warum du das gemacht hast. Berichte sind ok und die Kommentare der „Profis“ sind manchmal in ihrer Unfehlbarkeit unterirdisch.

Kann nur meinen DD als Fernbeispiel nehmen. Wenn der Freiverloren geschickt wird, sind 100m nichts. Wenn der dann auf Schweiß stößt, sind 500m nichts. Vollspeed, Nase tief und Rückruf zwecklos.
Verliert er die Fährte sind ein paar Hektar nichts. Verletzungen bei einer Hetze sind da vorprogrammiert. Und sehr wenige Stücke waren erstaunlich mobil - Hund und Reh gingen echte Strecken. Da wird man ganz ruhig…

Deshalb schnalle ich nur, wenn ich nah am Stück bin und der Hund „gefühlt“ in 100-200m das Stück bekommen kann. Und bei wenigen Fights mit angeflickten ÜL war ich auch ordentlich am Pusten bis ich da war.

Die Schärfe ist nie ein Thema. Eher die Art, zB wenn er das flüchtige Stück packt und sich dann vorarbeitet. Oder wenn ich Schlaumeier schnalle und der Dachs doch noch Leben hat. Bin mit dem TA bald perdu…

Der Hund will finden, aber zu früh schnallen bedeutet bei mir Stress.

Gleich für die Kritiker: schön, dass ihr eure Hunde immer abrufen könnt und das die immer vorne runterziehen.
 
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Wer erzählt etwas von abrufen?? Eigentlich erwarte ich, dass sich der Hund am kranken Stück durch nichts und niemanden abrufen lässt.

Seriöse Nachsuchenarbeit ist, egal in welchem Gelände (ggf.mit Ausnahme des Hochgebirges) zuerst einmal Riemenarbeit, geschnallt wird, wenn man am warmen Wundbett angekommen ist oder das kranke Stück vor einem abgeht!

Freiverlorensuche bei Schalenwild ist purer Dielettantismus!
 
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Allez, ich möchte meinen Hund immer abrufen können. Auch beim Freiverlorensuchen. Nur bei krankem Wild gelingt mir das nicht. Mehr steht bei mir nicht. Manche sehen das anders.

Ich schrieb von Verlorensuche generell, nicht explizit bei Schalenwild. Freies Suchen bei Schalenwild ist zu gefährlich- steht da ja auch.

Und das ich schnalle, wenn der Hund das Stück kriegen kann, steht da auch indirekt. Meist ist das sichtig oder wenn ich merke, das der Hund sichtig war. Und das mache ich an der Entfernung fest, da ich auch schon Fälle hatte, bei denen eine Hetze über eine Straße gegangen wäre.

Aus diesem Gründen halte ich auch einen Bringselverweiser, zumindest für meinen Hund, für zu gefährlich.
 
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Man stelle sich nur den erwähnten Laufschuss bei einem starken Kitz und aufwärts vor. Da kann die Reise seeehr weit gehen...mit allen Konsequenzen!!!
TS wird seine Gründe für sein Vorgehen haben. Ich würde mir mehr Sorgen um den Hund machen! Geschnallt wird nur,wenn der Hund unmittelbar die Chance hat, an das kranke Stück zu kommen. Mein DL greift schwaches Kahlwild sicher. Am Rehbock ist er vorsichtig, vielleicht war mal ne schmerzhafte Begegnung, die mir entgangen ist.
Daß 2 Hunde am gestellten Stück nicht fertig werden, hab' ich auch schon erlebt. Dachte, daß da ungeklärte Rangordnung mitspielte.

Dieses Forum kann uns alle klüger machen. Muß aber auch gewollt sein.
Weidmannsheil!
 
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Nachsuchenarbeit auf Schalenwild ist in erster Linie Riemenarbeit. Hunde die das angebleite Wild mittels Freiverlorensuche suchen sollen, versagen meist. Sie arbeiten oft unkonzentriert und lassen sich durch die zahlreichen Verleitungen ablenken. Auch geht angebleites Schalenwild weiter als Niederwild und das Suchengebiet ist zu groß für eine Freiverlorensuche. Die Erfolgsaussichten von Riemenarbeiten sind einfach höher.
 

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