welches flintenkaliber?

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Calehane:
ich diesem sinne: die entscheidung für side by side istz gefallen und ob es nun hahn oder nonhahn wird lass ich euch wissen sobald ich es weis!<HR></BLOCKQUOTE>

Querflinte ist schon OK.
Hahnflinte ist aber Nonsens, lass es Dir nochmal gesagt sein.
Wenn Du eine gute gebrauchte Flinte finden kannst die passt dann nimm sie. Musst Dir halt über die Nachteile bewusst sein: kein Stahlschrot, keine Wechselchokes.
Wenn Du eine neue Querflinte suchst wirst Du schnell feststellen dass die Auswahl klein ist, und Du für das selbe Geld die bessere Bockflinte bekommst.
Nebenbei: das wichtigste ist nicht "Bock oder Quer" sondern dass Dir die Flinte liegt.

Fuhrmann
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Saturn:
Meine sachl. Meinung ist bestimmt genausoviel wert wie die eines jeden anderen.
Unser Jungjäger hat sich nun für eine Hahnflinte im Kal.12 entschieden.
<HR></BLOCKQUOTE>

@16er-randschrotschütze !


In der Mehrzahl der Fälle können Jungjäger aus diesem forum Wissen beziehen oder sich eine Meinung bilden.

Hier ist es gerade schlimm gelaufen. Soviel Unwissen wie @saturn hat in so gebündeltem Masse noch nie jemand abgesondert.

Ich reg mich deshalb darüber auf weil es zu Lasten des Wildes, des Ansehens der Jäger und auch um das gute Geld eines Jungjägers geht.
 
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Wer einem Anfänger eine Querflinte oder noch schlimmer eine Hahnflinte empfiehlt sollte niemals Jungjäger ausbilden, wer weiss was da sonst noch an "guten" Ratschlägen auf den Neuling niedergehen. Die Frage welche Flinten offensichtlich am besten für unsere jagdlichen Zwecke geeignet sind, wird schon alleine durch eine Blick in die Kataloge der Großhändler deutlich. Zählt doch einfach mal nach wie viel Querflinten und wie viele Bockflinten angeboten werden. Auch beim Vergleich der Kaliber ergibt sich ein klares Bild. Warum ist das wohl so? Wenn man zusätzlich noch ein paar ältere Kataloge zu Rate zieht, erkennt man sogar wohin der Trend geht. Ich wiederhole es gerne noch mal. Das wichtigste beim Flintenschießen ist, dass der Schaft passt und dass ausreichen trainiert wird. Ich weiß wovon ich rede, habe selbst jahrelang Tontauben in einer erfolgreichen Mannschaft geschossen.

Noch etwas. Man sich mal die Mühe machen und die Deckung seiner Flinte anhand einer Anschußscheibe zu beurteilen. Das Ergebnis ist oft erschreckend, kann aber durch die Wahl der passenden Munition und durch auswechseln der Chokes relativ einfach korrigiert werden. Nur leider wird das viel zu selten gemacht.

----
Tom

[ 22. Februar 2006: Beitrag editiert von: Tom Hunter ]
 
A

anonym

Guest
Mein Vater veranstaltete keine Treibjagd - er wollte jeden Samstag im eigenen Revier jagen.
Er lud immer Gäste ein, auch Jungjäger.
Seine Devise lautete:
DU DARFST ZWEI HASEN BESCHIESSEN und MITBRINGEN
....und kamen nach Fehlschüssen die Entschuldigung:
War zu weit -
kam ein Donnerwetter:
Wenn zu weeit - warum schießt du dann !!!
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....und als einmal nach dem Kommentar :
"Der Hase hat nichts ..." ein Drathaar den Hasen aus kilometerweiter Entfernung apportierte, drückte mein Vater dem Schutzen vor allen Beteiligten die Beute in die Hand mit den Worten:
Das ist der Hasem den du VORBEIGESCHOSSSEN HAST !
.....und er wurde nicht wieder eingeladen.

und bei sehr reichen Leuten, die Tausende Stück Flugwild erlegt haben, durfte ich eines lernen:
Man protzt nicht mit der Höhe der Strecke - man prahlt höchstens mit seiner Quote -
DAS macht den guten Jäger aus.
P.
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P.S. einen persönlichen Kommentar möchte ich mir verkneifen - er fiele beleidigend aus.

[ 22. Februar 2006: Beitrag editiert von: Bärentöter ]
 
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@Bärentöter

Gott sei Dank! Es gibt doch noch echte Jäger.
Ich hasse nichts mehr, als wenn aus Unfähigkeit oder Bequemlichkeit des Schützen Wild verludert. So jemanden lade ich gewiss nicht wieder ein.

----
Tom
 
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Leute, wieso dieses hin und her???? Das hier: <BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Tom Hunter:
Ich wiederhole es gerne noch mal. Das wichtigste beim Flintenschießen ist, dass der Schaft passt und dass ausreichen trainiert wird. <HR></BLOCKQUOTE>
ist die wichtigste Aussage.

Der Rest ist bei einer Jagdflinte doch vor allem Ansichtssache (Beim Sport mag es anders sein): es ist dem Hasen ziemlich schnuppe, ob die Flinte Hahn-, Quer-, Bock-, 20, 16, 12 oder von mir aus 10 war. Hauptsache, richtig getroffen.
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Abgesehen vom Stahlschrotbeschuss (den praktisch keine ältere/gebrauchte Waffe hat) ist die übrige Wahl eine persönliche, und zwar eine die auf Basis "wo komme ich am Besten mit zurecht" gefällt werden sollte.

Persönlich jage ich (edit: seit Erhalt meines ersten JJ) mit einer 12er Hahnflinte meines Vaters und einer 16er Selbstspannerflinte meines verstorbenen Großvaters (ein ausgewiesener 16er-Verfechter). Beides Querflinten. Hasen, Kanin, Enten und Fasan haben sich bisher nicht beschwert (edit2: auch mir ist die Quote wichtiger als die Strecke - sollte immer so sein). Gelernt habe ich mit einer Bockflinte. Zurechtgekommen bin ich mit allen.

Abgesehen vom Stahlschrotbeschuss (den keine ältere/gebrauchte Waffe hat) sind die Munitionskosten/-auswahl etwas wo man drüber nachdenken sollte, aber wenn man sich z.B. für eine 16er entscheidet muss man halt mit teurerer Munition üben - das Leben ist hart.

[ 22. Februar 2006: Beitrag editiert von: MarcusB ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bärentöter:
Mein Vater veranstaltete keine Treibjagd - er wollte [qb]jeden Samstag im eigenen Revier jagen.
Er lud immer Gäste ein, auch Jungjäger.
Seine Devise lautete:
DU DARFST ZWEI HASEN BESCHIESSEN und MITBRINGEN
....und kamen nach Fehlschüssen die Entschuldigung:
War zu weit -
kam ein Donnerwetter:
Wenn zu weeit - warum schießt du dann !!!
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....und als einmal nach dem Kommentar :
"Der Hase hat nichts ..." ein Drathaar den Hasen aus kilometerweiter Entfernung apportierte, drückte mein Vater dem Schutzen vor allen Beteiligten die Beute in die Hand mit den Worten:
Das ist der Hasem den du VORBEIGESCHOSSSEN HAST !
.....und er wurde nicht wieder eingeladen.

und bei sehr reichen Leuten, die Tausende Stück Flugwild erlegt haben, durfte ich eines lernen:
Man protzt nicht mit der Höhe der Strecke - man prahlt höchstens mit seiner Quote -
DAS macht den guten Jäger aus.
P.
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P.S. einen persönlichen Kommentar möchte ich mir verkneifen - er fiele beleidigend aus.

[ 22. Februar 2006: Beitrag editiert von: Bärentöter ][/QB]<HR></BLOCKQUOTE>

gut gebrüllt!
 
A

anonym

Guest
@ Österreicher:
Wenn ich Schwachsinn lese - werde ich schon mal LAUTER !
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Fehler machen wir alle .....
aber dann stelle ich das nicht als vorbildlich hin....
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P.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Österreicher:
1)Mit "gut gebrüllt" wollte ich die Wichtigkeit deines Postings ausdrücken und ich bin 100%ig deiner Meinung!

2)Einem JJ und Flintenneuling eine 16er Hahnquerflinte mit engem Choke zu empfehlen grenzt schon an Schwachsinn. Ähnlich, als würde man heute empfehlen mit der 9,3x72R über offene Visierung zum nächtlichem Sauenansitz zu gehen.

mfg Österreicher
<HR></BLOCKQUOTE>

ad1) das stimmt das Verhalten des Schützen und seine Einstellung zur Jagd und zum Wild muss stimmen.

ad2) Der Vergleich hing doch nun deutlich!
Die 9,3x72R ist im Vergleich illegal! Die 16er Schrote bekommen jeden Fuchs und Hasen und was auch immer genauso Tod wie 12, 20 oder was auch immer!
Mit den Hähnen muss man wohl umgehen können und sich daran gewöhnen. Mir wärs zu viel aufwand und auf ner Treibjagd würde ich in meinem jetzigen Trainingszustand auch nicht wirklich mit zurecht kommen.
Aber ne 16er Querflinte die passt und man damit auf dem Schießstand 12 von 15 Rollhasen trifft ohne viel geübt zu haben ist besser als ne globige 12er Bockflinte mit zu langem Schaft mit der ein einziger Rollhase mit nem Randschrot in zwei Teilzerspringt!


Mit vom9,3x72RHahndrillingträumenden Gruß
Heiko
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Tom Hunter:
...Noch etwas. Man sich mal die Mühe machen und die Deckung seiner Flinte anhand einer Anschußscheibe zu beurteilen. Das Ergebnis ist oft erschreckend, kann aber durch die Wahl der passenden Munition und durch auswechseln der Chokes relativ einfach korrigiert werden. Nur leider wird das viel zu selten gemacht.

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Tom

[ 22. Februar 2006: Beitrag editiert von: Tom Hunter ]
<HR></BLOCKQUOTE>

Zumal wenn man die Zweidimensionalität dabei bedenkt!
Ein "Hoch" auf die innen liegenden Randschrote!
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@ Saturn
Wenn ich mir das mal erlauben darf, überdenke mal deine Ausführungen. Wie schon ausgeführt, zeugt einiges von fehlender Professionalität bzw. fehlendem Verständniss.
 
A

anonym

Guest
wenn es um den Rat für einen Jungjäger geht, versuche ich, weder doktrinär noch elitär zu sein.
ich verwende ja auch sowohl 12er wie 20er - beide mit Erfolg.
Aber wenn es um die 1. Flinte geht, sollte man doch auf
sachliche Argumente
Wert legen
wie:
Flintenauswahl - neu oder gebraucht-
Munitionsauswahl
preiswürdigkeit
und von persönlcihen Eitelkeiten.
.... wie ein englischer Lord ....
absehen.
in meinen Augen entscheidet die Trefferquote, schon aus Tierschutzgründen
und da ist nun mal, neben dem passenden Schaft
ÜBEN - ÜBEN - ÜBEN
entscheident.
P.
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Kai von Wietersheim:


Ein "Hoch" auf die innen liegenden Randschrote!

<HR></BLOCKQUOTE>

Den merk ich mir !!!!
Klasse !
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bärentöter:

Flintenauswahl - neu oder gebraucht-

preiswürdigkeit
und von persönlcihen Eitelkeiten.
.... wie ein englischer Lord ....

P.
<HR></BLOCKQUOTE>

Um hier mal wieder ein wenig Humor reinzubringen: Für den englischer Lord werden einige dieser Überlegungen gar nicht zum Tragen kommen. Der zerbricht sich nur den Kopf ob Purdey oder Holland&Holland und kommt zu dem Entschluss: Von jedem ein Pärchen.
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MfG Abbiatico
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original Bärentöter:
und von persönlcihen Eitelkeiten.
.... wie ein englischer Lord ....
absehen.
<HR></BLOCKQUOTE>

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Querflinte, Pseudo-Barbour-Jacke, Mütze und Schal aus dem gleichen Stoff -
dann wundere dich nicht- wenn ein Engländer dich auf der Jagd gleich in Deutsch ( evtl. mit geringem Akzent ) anspricht.
....oder dich grienend ignoriert; warum sollte man sich mit einer Witzfigur unterhalten....
Klein Fritzchen....
P.
 

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