welches flintenkaliber?

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Saturn:
Getroffen fällt halt runter, vorbei fliegt weiter ob 20 oder 200mal. <HR></BLOCKQUOTE>

Weißt solche Aussagen kann ich wirklich hassen.

" Nene der hat nix abbekommen ist gesund weg der Hahn ". Was meinst Du was auf einer normalen Treibjagd so angeflickt wird und nicht zur Strecke kommt ? Und ich mein nicht nur die Hähne oder Hasen die SICHTBAR Schuss haben. Also Treffer und tot oder vorbei und gesund entspricht nicht ganz der Realität.

Und das wird bei Dir auch nicht anders sein
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[ 21. Februar 2006: Beitrag editiert von: AlterLohhäuser ]
 
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@Alter Lohhäuser:
So war das mit dem vorbei fliegt weiter von mir natürlich nicht gemeint. Eine getroffene Ente zeichnet natürlich und verliert im vergleich zu anderen aus dem Schof an Geschwindigkeit und Höhe. Angebleit läßt sich natürlich noch der Fangschuß antragen. Aber mal ehrlich. Wenn eine Ente NICHT zeichnet und im Schoof weiterfliegt, macht ihr da Nachsuche auf die Ente? Wie läuft der Schweißhund auf die Wundfährte im Wasser oder in der Luft? Meist liegt es doch daran, daß die Enten vorne mit dem Hals zu lang und dafür hinten zu kurz gebaut sind.
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Zu den oft zitierten Randschroten. Ich rupfe meine Enten nicht sondern ziehe sie ab. Meist endecke ich dabei 4 oder 5 Einschüsse.
Wäre sie in die volle Garbe geflogen wären sicherlich mehrere Vorhanden. Niemand außer den Zahnarzt würde es freuen.
Ein belg. Jagdgast war in einem Nachbarrevier mit uns zur Entenjagd eingeladen. Wie er erzählte kommt er aus einem Top-Hochwildrevier in den Ardennen und hat noch nie im Leben eine Ente geschossen. Anfängerglück, gerade er erwischte die einzige Ente aus dem hoch aufgestiegenen (zu hohen) 5´er Schoof, bleite sie aber nur an.
Die Ente schwamm die 30m zu mir und versteckte sich leidlich unter einer Binse am 20m entfernten anderen Naheufer. Ich tug ihr den Fangschuß mit 3mm WinchesterAA aus dem Vollchokelauf an. Bei krankem Wild ist sicher sicher. Als der Hund mir die Ente brachte wurde sie in meiner Hand länger und länger. Schrotschuß ist Totschuß heißt es, aber es war seine erste Ente und ich überließ sie ihm wirklich gerne. Die Freude ist ihm wohl beim essen darüber vergangen.
Will sagen voll drauf ist natürlich gut, solang man nicht für den Sonntagsbraten jagt, aber mir ist weniger verschossenes Wild allemal lieber. Bei Aaskrähen mag das gewiss anderst sein.

Grüße
Saturn
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von AlterLohhäuser:


Weißt solche Aussagen kann ich wirklich hassen.

" Nene der hat nix abbekommen ist gesund weg der Hahn ". Was meinst Du was auf einer normalen Treibjagd so angeflickt wird und nicht zur Strecke kommt ? Und ich mein nicht nur die Hähne oder Hasen die SICHTBAR Schuss haben. Also Treffer und tot oder vorbei und gesund entspricht nicht ganz der Realität.

Und das wird bei Dir auch nicht anders sein
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[ 21. Februar 2006: Beitrag editiert von: AlterLohhäuser ]
<HR></BLOCKQUOTE>

Wegen solcher Leute muss man dann am nächsten Tag das Revier noch einmal abgehen. Dabei erbeuten die Hunde manchmal mehr zuvor "gesund weggekommenes" Wild als am Abend vorher tot auf der Strecke lag.

MfG Abbiatico
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Saturn:
Es sind sowieso meist nur die Randschrote in die ein Stück Wild fliegt oder läuft, wenn du es noch verwerten willst. Bei Treffer "voll drauf" sind sie allemal nur noch für den Luderplatz zu gebrauchen. <HR></BLOCKQUOTE>

Laß Dir den Jagdschein fachgerecht entsorgen.
 
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@Calehan:

Beglückwünsche dich zu deiner Entscheidung. Natürlich wenn du Hahnwaffen gewöhnt bist, liegt die Anschaffung einer Hahnflinte nahe.
Will jetzt keine neue Diskussion hier lostreten, aber wenn du Kal.12 schießen willst, bitte nicht mit 36-40g Ladungen. Tue das deiner Flinte und deiner Schulter nicht an. Die alte Regel, die du bestimmt auch in der Jägerausbildung gelehrnt hast heist: Schrotgewichtx100=Waffengewicht. Da die meisten Doppelflinten ca.3200g im Kal.12 wiegen also nicht über 32g Vorlage gehen.

Grüße
Saturn
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Saturn:
Zu den oft zitierten Randschroten. Ich rupfe meine Enten nicht sondern ziehe sie ab. Meist endecke ich dabei 4 oder 5 Einschüsse.
Wäre sie in die volle Garbe geflogen wären sicherlich mehrere Vorhanden.
<HR></BLOCKQUOTE>

Du versuchst also bewußt Dein Ziel nicht zu treffen.

Du weißt nicht was Randschrote sind und sprichst trotzdem laufend davon.

Von guter Küche hast auch keine ahnung sonst würdest Du die Enten rupfen.

Such Dir einen Lehrprinzen und nimm Dir mal ein paar Stunden Unterricht bei einem guten Flintenlehrer. Der wird Dir dann die Grundbegriffe beibringen.
 
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@Abbatitio und Tiro

Bei uns stehen hinter den Waffen Menschen. Menschen die nicht unfehlbar sind und Umwelteinflüssen genauso unterliegen wie alle anderen. Wir sind keine ausgebildeten Kampfroboter die nur auf töten programmiert sind und dies mit "chirurgischer Präzision" wie es ja jetzt heißt tun. Es gehen mal Schüsse vorbei, es wird mal Wild krank geschossen. Ist mir passiert und wer hier frei von Schuld ist, der werfe den ersten Stein; nur ich gebe es zu und finde meine Schießkünste nicht als unfehlbar, weil ich mich nicht als Jagdgott erachte.
Ich bin kein unwaidmännischer Jäger, daß widerspräche auch meiner sonstigen Gesinnung zur Natur und dem wertvollen Leben, von dem jedes Geschöpf ob Tier, Pflanze oder Mensch nur eines hat.
Ich hab´es mir schon bei einigen Pächtern verdorben, da ich in mir zweifelhaften Situationen ob auf Niederwild oder Hochwild vorbehalten habe, den Finger gerade zu lassen und diese "Waidmänner" einzig und allein ihren Abschußplan im Sinn hatten.

Hier stellte Anfangs ein Jungjäger eine sachliche Frage über die Anschaffung einer Schrotflinte und das UNSERER Meinung besten Kaliber dafür. Meine Meinung war: Hahndoppelflinte im Kal.16 und ich habe meine Meinung auseinandergesetzt so gut ich konnte, und das sie im Rahmen dieses Threats lag. Anderer Meinung bin ich immer aufgeschlossen, kann es aber als denkender Mensch verlangen, daß mit meiner Meinung auch respektvoll umgegangen wird. Polarisierer kann ich nicht ausstehen, leider kommen wieder Zeiten, in denen solche Zeitgenossen wieder nach oben geschwemmt werden.
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Ich gönne jedem seine Meinung und bin hoffentlich wie die meisten anderen auch dazu bereit aus meinen Thesen und den gegenmeinigen Antithesen eine Synthese zu erlangen. Das ist es nämlich was eine zwischenmenschliche Kommunikation ausmacht. Aber die Kommunikation sollte doch in einem Fachforum sachlich bleiben

Grüße
Saturn
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Saturn:
@Calehan:

Beglückwünsche dich zu deiner Entscheidung. Natürlich wenn du Hahnwaffen gewöhnt bist, liegt die Anschaffung einer Hahnflinte nahe.
Will jetzt keine neue Diskussion hier lostreten, aber wenn du Kal.12 schießen willst, bitte nicht mit 36-40g Ladungen. Tue das deiner Flinte und deiner Schulter nicht an. Die alte Regel, die du bestimmt auch in der Jägerausbildung gelehrnt hast heist: Schrotgewichtx100=Waffengewicht. Da die meisten Doppelflinten ca.3200g im Kal.12 wiegen also nicht über 32g Vorlage gehen.

Grüße
Saturn
<HR></BLOCKQUOTE>

Nee Calehan bloß nicht. Immer die dicken Semimagnum nehmen. Erstens haben die mehr Randschrote und zweitens kommt dann die Pflünte eher dahin wo sie hingehört, über den Kaminsims.
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MfG Abbiatico
 
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@Calehane
überlege Dir das mit der Hahnflinte bitte noch einmal. Ich habe auch eine, allerdings in Kaliber 16. Es hat hier jemand geschrieben, dass diese Flinte eher was für den Kaminsims ist. Da muss ich leider voll und ganz zustimmen. Ich würdige und respektiere die alte Kunst des Waffenbaus und ich akzeptiere auch, das meine Hahnflinte mehr gekostet hat, als eine moderne Bockflinte, da noch richtig Handarbeit bei der Herstellung beteiligt war. Trotzdem ist sie jeder modernen Flinte hoffnungslos unterlegen. Das beginnt meist beim Kaliber (16 kommt an 12 nicht ran), geht weiter über die fehlenden Wechselchokes und dem nicht vorhandenen Stahlschrotbeschuss. Ich bin ein pragmatischer Mensch und sammele alte Waffen ihres Charmes wegen, benutze zur Jagd aber fast immer das technisch beste, was ich habe.

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Tom

[ 21. Februar 2006: Beitrag editiert von: Tom Hunter ]
 
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sihst du ich habe auch eine vorliebe für "alte waffen" daher ja auch die idee wenn ich eine bekommen kann werd ich mior eine alte besorgen so die qualitöt passt! sollte ich die wahl zwischen altem , man verzeihe mir den ausdruck schrott, uund neuem gewehr haben so werde ich das gewehr vorziehen aber wenn ich mir schon so einen schießprügel zulege dann och bitte mit stil, und einen den man nicht nach der jagt in eine ecke tritt und froh ist die augenm jetzt auswaschen zu können sondern lieber was das den glubschern auch schmeichelt!
ich diesem sinne: die entscheidung für side by side istz gefallen und ob es nun hahn oder nonhahn wird lass ich euch wissen sobald ich es weis!
 
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@Saturn: Einige deiner Äußerungen ließen den Schluß zu, das du von der Flintenjagd wenig bis gar keine Ahnung hast; "Randschrote, entweder fallen sie tot vom Himmel oder sind gesund etc.". Das habe nicht nur ich so gelesen und verstanden sondern mehrere Andere auch. Wenn du die Trennung von richtig und falsch als Polarisieren ansiehst, bitte. Einem Jungjäger empfehle ich das, was für ihn den größten Nutzen bringt und die zunächst geringsten Kosten verursacht. Was er, nachdem er Erfahrung gesammelt hat, kauft, war und ist nicht Gegenstand dieses Threads. Da sollen dann die eigenen Interessen einfließen, mit der Zeit kommt da auch eigene Urteilskraft hinzu, hoffentlich. Ich bekomme hier bei mir zur Genüge mit, wie Jungjägern die abgelegten Prügel der Väter, Onkel, Ehemänner etc. zur JJ-ausbildung mitgegeben werden mit dem Hinweis "hat für mich gereicht, reicht für dich auch." Gerade der Anfänger sollte aber mit dem bestmöglichen Equipment lernen, das muss keine Seitenschlosswaffe renomierter Flintenbauer sein. Antike Waffen kann man sammeln und auf dem Schießstand testen, für die Jagd auf Wild soll es eine moderne leicht zu bedienende Waffe sein. Bei der Jagd auf Schalenwild wird jederzeit die teuerste Neuerung, das wirkungsvollste Kaliber ohne Rücksicht auf die Kosten erworben, beim Niederwild der billigste Sch... gekauft, die Büchsenpatronen werden zigmal auf dem Stand getestet, Streukreise im Benchrestbereich als "gerade ausreichend" befunden, Übungsschießen mit der Flinte dagegen als überflüssig erachtet. Das sind meine Erfahrungen mit Leuten die genau so reden wie du hier postest. Da polarisiere ich gern mal.

MfG Abbiatico
 
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@Abbaticio:
Um nun auch das letzte Mißverständnis aus der Welt zu schaffen:
Nicht das trennen von richtig und falsch stelle ich als polarisieren herraus, sondern die Meinung man könne über alle Weisheit entscheiden was richtig und falsch ist. Von 10 Jägern wirst du mind. 10 Meinungen hören.
Meine sachl. Meinung ist bestimmt genausoviel wert wie die eines jeden anderen.
Unser Jungjäger hat sich nun für eine Hahnflinte im Kal.12 entschieden. Hier ist das beste Beispiel für die Synthese aus These und Antithese, es wurde der beste Kompromiss geschlossen. Wir sollten uns über seine Entscheidung freuen oder sie zumindest respektieren und nicht, ich muß es wieder sagen polarisieren und den Rat geben die Flinte über den Kaminsims zu hängen. Ein Jäger der mit seiner Hahnflinte umzugehen versteht ist mir allemal lieber als einer der mit seiner Selbstspanner schlampt.
Zu meiner Jagdlichen Erfahrung: Sicher es gibt Leute die mehr auf der Jagd sind als ich, die nicht für 8,33E die Stunde in einer der wirtschaftl. schwächsten Regionen in Dtl. 180-210Std. Schichtdienst im Monat arbeiten müssen.
Aber ist der, der viel schießt auch automatisch der bessere Jäger? Bestimmt einige die mit einer unglaublichen Strecke prahlen, haben in Wirklichkeit auch nicht mehr erlegt als der Durchschnittsjäger. Ich habe so eine "Schlammhauerei" nicht nötig, da ich mich auch mit meiner zwar geringeren aber dafür bunten Strecke nicht zu schämen brauche.

Grüße
Saturn
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Saturn:
[QB...Meine sachl. Meinung ist bestimmt genausoviel wert wie die eines jeden anderen...

...Unser Jungjäger hat sich nun für eine Hahnflinte im Kal.12 entschieden. Hier ist das beste Beispiel für die Synthese aus These und Antithese, es wurde der beste Kompromiss geschlossen...[/QB]<HR></BLOCKQUOTE>

Sach mal... meinst du nicht, dass du dich mittlerweile genug blamiert hast?
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Hoffentlich ist unser junger Freund Calehane nicht so beratungsresistent, sich auf deine "guten Tips" einzulassen
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Saturn:
Getroffen fällt halt runter, vorbei fliegt weiter ob 20 oder 200mal. Ich betreibe Jagd und keine Wildtiervernichtung.-<HR></BLOCKQUOTE>

Mit möglichst jedem Schuss treffen wollen ist nicht "Wildtiervernichtung" sondern Pflicht und Schuldigkeit.
Wir wissen dass es nicht immer klappt, aber trotzdem.
Ich erwarte von jedem jungen Jäger (und auch von den alten) dass er das Schiessen uebt, auf dem Schiessstand. Die Zeiten sind vorbei, als man auf der Jagd Flinte schiessen lernen konnte.
Es macht keinen Sinn Kaliber zu empfehlen für die die Patronen teuer und nur in kleiner Auswahl zu haben sind, und auf den meisten Schiessständen einfach nicht vorrätig.
Es macht auch keinen Sinn, Hahnflinten zu empfehlen die praktische Nachteile haben.

Fuhrmann
 

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