Welches Fernglas ist wirklich dammerungstauglich?

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18 Jan 2015
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Ich habe auf einem Auge (rechts, Führauge) ebenfalls einen Astigmatismus und 5 Dioptrien, links etwas weniger. Ich komme mit dem Docter Nobilem 8x56 sehr gut zurecht. Ich sehe mit Brille und Fernglas schärfer; ohne Brille bekomme ich das Bild nicht mehr richtig scharf. Im Vergleichtest am späten Abend (habe mit abnehmendem Licht immer wieder die gleichen Landmarken abgeglast) kam ein Zeiss Dialyth 8x56 (allerdings ein alte Version, nicht mit den letzten Vergütungen) gegen das Docter nicht mehr mit.

Sehr gut gefallen hat mir auch die Seite allbinos.com, hier werden jede Menge aktuelle Ferngläser getestet. Die Seite ist umgestellt, finde den Docter-Test auf Anhieb nicht mehr, aber das Glas hat hier als Bestes (auch gegen aktuelle Zeiss und Swaros) agbeschnitten. Hier sind die zumindest die User-Reviews:

http://www.allbinos.com/15-Docter_Nobilem_8x56_B_GA-binoculars_specifications.html
 
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Hallo, bin von meinen ersten Tests zurück:
Erstaunlicherweise ist das Dämmerungssehen ohne Brille tatsächlich um längen besser, nur das mit der letzten Schärfe gelingt mir mit meinem Alten FG nicht, das wäre aber z.B. bei einem Neuen ein Kriterium. Leider hat mir der Link gefehlt, wo der Dioptienausgleich beschrieben wird.
Danke für die Erfahrung mit Doct. - ist es nicht zu schwer?
PS: Ich bin jetzt 45, aber vor einem Lasern schrecke ich ehrlich zurück.
LG Wegwarte
 
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18 Jan 2015
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Hallo Wegwarte,

ich bin auch schon über 50 und würde meine Augen ebenfalls nicht lasern lassen. Das Docter ist ein Trumm, ohne Frage. Ich nehms nur auf dem Ansitz. Aber die Dämmerungsleistung ist eine Wucht und der Preis dafür tragbar, wie ich finde. Außerdem gibt es 30 Jahre Garantie...
 
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Also ich habe das Zeiss VictoryHT 8x54 und bin sehr zufrieden mit dem Glas!
Gerade in der Dämmerung oder auch bei Nacht,liefert es scharfe helle Bilder!
Das Swarovski SLC 8x56 habe ich unter selben Bedienungen testen können und keinen Unterschied festgestellt.
Den mag es vielleicht im Testlabor geben,aber in der Praxis habe ich davon nichts gemerkt,(meine Augen sind noch sehr gut).
Lediglich bei Tageslicht empfand ich das Zeiss als maginal besser in der schärferen "Bildwiedergabe".
Ich habe mich für das Victory entschieden weil,
a) Ich die Optik ansprechender finde.
b) Es ein paar Gramm leichter ist.
c) Ich es für unter 2000 Euronen erwerben konnte.

JB
 
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nur das mit der letzten Schärfe gelingt mir mit meinem Alten FG nicht, das wäre aber z.B. bei einem Neuen ein Kriterium. Leider hat mir der Link gefehlt, wo der Dioptienausgleich beschrieben wird.

Ich denke nur die wenigsten Ferngläser , wenn überhaupt ,schaffen einen Dioptrienausgleich von 6 Dioptrien. Siehst du ohne Brille mit blossem Auge dann überhaupt noch irgendetwas nachdem du diese zum Beobachten mit dem Fernglas abgenommen hast ?

Ich vermute fast die Suche nach einer bestmöglichen Kombination einer gut entspiegelten Brille und ausdrücklich für Brillenträger optimierter Optiken bringt insgesamt bessere Ergebnisse auf der Jagd in deinem Fall.
 
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Ich denke nur die wenigsten Ferngläser , wenn überhaupt ,schaffen einen Dioptrienausgleich von 6 Dioptrien.

Nö Nö Du Eckard das is anners.....

Sie schreibt Sie hat ca 6 Dioptrie auf beiden Augen.

Der Dioptrieausgleich ist dazu da den UNTERSCHIED zwischen den 2 Augen auszugleichen.

Hat jemand auf beiden Augen -4 Dioptrien dann steht der Ausgleich auf "Null"

Verstaschd ?
 
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Daher mein Link zum richtigen Einstellen.

Gehen wir mal von einem Fernglas heutiger Bauart aus mit Mitteltrieb.

Erst muß man das Glas so falten / entfalten das man ein Kreisrundes Bild hat ( keine 8 )

Dann stellt man den Dioptrieausgleich ein, dabei wird das Linsensytem in einer Fernglasseite, welche ist Herstellerspezifisch verändert. Meißt wird das "gesündere Auge" auf das Niveau des "kranken" gebremst. Nun siehst du mit beiden Augen gleich gut / bzw. Schlecht.

Das erfolgt auf ein fest definiertes Ziel in 100 m, dabei öfnnet und schließt man abwechselnd ein Auge ist alles richtig eingestellt darf das Bild nicht mehr hüpfen. Dazu ein Verkehrsschild oder einen Dürren Stengel beobachten.

Dann erst zum Schluß stellst du mit dem Mitteltrieb das Fernglas auf die jeweilige Entfernung "scharf" Beim Betätigen des Mitteltriebs verstellst du das Optische System in beiden Fernglashälften gleichzeitig.

Der Dioptrienausgleich hat einen nicht so weiten Verstellbereich wie der Mitteltrieb.

Das war jetzt vereinfacht ausgedrückt.

Ein Optiker, Füsigger oder Augenarzt kanns bestimmt besser erklären.
 
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Hast Recht Rhönjäger , ich hab nen Fernglas mit Einzelokulareinstellung ohne Mitteltrieb und hatte das falsch aufm Schirm . Und da gehen 6 Dioptrien denke ich mal nicht. (Genausowenig wie beim ZF )

Gibt es eigentlich Angaben wieviel Fehlsichtigkeit man über den Mitteltrieb ausgleichen kann ?
 

Wheelgunner_45ACP

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Hi All,

hier fiel schon öfters die Empfehlung, dei Augen Lasern zu lassen. Da ich habe ich mich vor Längerem schon mal schlau gemacht, da ich ebenfalls Kurzsichtig mit zusätzlichem Astigmatismus bin umd jenseits der 5 Dioptrin rumlaufe. Nach verschiedene Quellen ist Lasern eigentlich nur im Alter von 25 bis etwa 45 sinnvoll. Vorher ist die Pupertät nicht komplett abgeschlossen und danach beginnt dann irgendwann die Alterwseitsichtigkeit.
 
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Das beste Glas was ich hatte war ein Zeiss Design Selection 8x56. Zwar ein schwerer Klotz aber sehr gut . Hab den verkauf mittlerweile bereut.
 
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Sag deinem Optiker, dass Du mit der Brille jagen gehst. Mein Optiker hat daraufhin einen zienmlichen Aufwand betrieben, um die Gläser nach meiner Augenmitte auszumessen. Dann noch gute, beschichtete Gläser und gut ist es.
Klar bekommste solche eine Brille nicht für XX aus dem Internet.

Das hier viel gelobte Zeiss Dialyt hat jetzt ein Jagdfreund, bin damit null zurecht gekommen. Es folgte dann ein Zeiss Victory und nun hab ich für mich mein ideales Glas gefunden. Swarovski 8,5x42 EL
Großes seefeld und für mich als Brillenträger Ideal. Wobei Schwarzwild hab ich nicht, aber dafür Rotwild als Wechselwild, auch da sehe ich auch in der späten Dämmerung noch gut.
Zumindest ist es so, dass wenn ich mit dem Glas gerade noch so sehe, ich mit dem ZF (Zeiss HT) eh nicht mehr schießen kann. Also für was dann mehr rumschleppen.

Robert
 
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Hast Recht Rhönjäger , ich hab nen Fernglas mit Einzelokulareinstellung ohne Mitteltrieb und hatte das falsch aufm Schirm . Und da gehen 6 Dioptrien denke ich mal nicht. (Genausowenig wie beim ZF )

Gibt es eigentlich Angaben wieviel Fehlsichtigkeit man über den Mitteltrieb ausgleichen kann ?

Steht hinten auf dem Okular-Tubus.

Zur Laserei:
Soweit es herauszupfriemeln ist, ist es im Effekt kein "Besser sehen", sondern eine der Möglichkeiten
auf eine bestimmte Entfernung scharf zu sehen und dafür auf eine andere (weitere oder nähere) halt nicht.
Ob das mit Brille, Linse oder Laser erreicht wird, bleibt eine Frage von "Schönheit", Geld, praktischer Anwendung
und Zweckmäßigkeit.
Angenommen die Linsen sind (noch) klar und die Retina (noch) empfindlich, kann sich Fehlsichtigkeit (Kurz-/Weitsichtigkeit) gut einstellen lassen, mit einer "Optik" (FG/ZFR) zeigen sich Probleme, die mit der Basis-Korrektur gar nicht auftreten.
Dessen ungeachtet wird sich die Pupillenweite nicht über die individuelle Öffnung hinaus nicht ändern lassen.
Wer sich einbildet, mit einem bestimmten Modell für einen bestimmten Zweck besser zurecht zu kommen,
der soll das machen, aber an die Erfahrungen anderer keine allzugroßen Erwartungen für sich daraus erwarten.
Insofern ist der Titel des Dredd ähnlich "unscharf", wie die Frage nach dem schärfsten Chilli, Pfeffer, DD oder Weimi.
 
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Freut mich, dass du ansonsten mit einig zu gehen scheinst:cheers:

Was deine Frage angeht, immerhin steht + und - drauf :roll:

Wer es genau wissen will, muss halt nachlesen oder nachfragen.
Soll ein Hersteller vielleicht die +/- Diopt draufdrucken?
Die Transmissions-%% wären auch nicht schlecht.
Für jedes Auge würde das ohnehin nicht passen.
Entweder es ist scharf zu kriegen oder nicht.
Falls nicht, dann eben andere Brille oder Linse.

6 Diopt. sind schon mal drin: +2 bis -4 ist ja was.
 

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