Auch die Schneeflocke vor dem Berggipfel ist ziemlich witzlos.
Diese besagt dass der Reifen einen höchstens mittelmässigen Sommerreifen um 7% bei Eis und Schnee übertreffen muss.
Da der Referenzreifen (ich glaube Uniroyal Tiger Paw) schon ziemlich schlecht ist sollten diese Test auch 50% der reinen Sommerreifen bestehen.
Man könnte jetzt nur davon ausgehen, dass ein Hersteller die Schneeflocke nur auf den Reifen druckt wenn er den Reifen auch als Winterreifen verkaufen will. Andererseits ist es z.B. beim General Grabber z.T. nur von der Reifendimension abhängig ob die Flocke drauf ist oder nicht, also ziemlich lächerlich das ganze.
In Deutschland gilt ein Reifen mit M+S Kennzeichnung als Winterreifen, damit ist man also auch im Winter rechtlich sicher.
Einen richtigen Winterreifen erkennt man jedoch an den Lamellen in den Profilblöcken und der weichen Gummimischung.
Ich fahre jetzt auf meinem Suzuki den Yokohama Geloander A/T-S, habe viel gutes von dem Reifen gelesen, der Reifen wird vom Hersteller als Sommerreifen verkauft, hat aber die M+S Markierung.
Laut Internet Berichten ist der Reifen jedoch auch im Winter recht gut.
Ich werde es auf einen Versuch ankommen lassen, der Gummi scheint recht weich zu sein, besonders viele Lamellen hat er aber nun wirklich nicht.
Wenns nix taugt besorg ich mir noch nen 2. Satz mit Winterreifen.
Das Auto ist aber auch ein reines Revierfahrzeug, Weg zum Revier sind je nach Fahrweise 2-5km Landstrasse, dann quasi nur noch abseits der Strasse.
Grüße
Alexander
PS: Die M+S Markierung ist bei Geländereifen i.d.R. immer drauf da diese erlaubt Reifen mit geringerem Geschwindigkeitsindex als im Schein eingetragen zu fahren, sagt daher rein überhaupt nix über die tatsächliche Wintereignung aus. Reicht damit aber für das deutsche Gesetz.